Wenn die Gerüchte stimmen, zieht hier bald ein Montessori-Kindergarten ins Haus, bzw. ein Kinderhaus in den Laden oder ein Kinderladen ins Haus. Bei Montessoris heißt es eben nicht Kindergarten, sondern "casa dei bambini", Kinderhaus. Haus klingt viel ernsthafter als ein Garten, in dem die Sprösslinge wachsen. Haus klingt irgendwie schon so nach Verantwortung.
Nun dachte ich immer, Konzeptkindergärten der Art gingen in eine ganz andere Richtung, muss also erstmal googlen. Ein empfohlenes PDF der Fachgruppe "Theorie" der Dozentenkonferenz der deutschen Montessori-Vereinigung leuchtet mir in Comic Sans Serif entgegen. Man sollte diese Schriftart besser verbieten lassen, als Schutzmaßnahme für Unbedarfte, denn ernst nehmen kann man in ihr nichts.
Nun dachte ich immer, Konzeptkindergärten der Art gingen in eine ganz andere Richtung, muss also erstmal googlen. Ein empfohlenes PDF der Fachgruppe "Theorie" der Dozentenkonferenz der deutschen Montessori-Vereinigung leuchtet mir in Comic Sans Serif entgegen. Man sollte diese Schriftart besser verbieten lassen, als Schutzmaßnahme für Unbedarfte, denn ernst nehmen kann man in ihr nichts.
Das kreative Kind ist im Fokus und "der Erziehungsprozess ist im Wesentlichen ein Selbsterziehungsprozess". Das klingt nach Larifari und Faulenzerei, aber weit gefehlt, denn: "Hilf mir, meine Arbeit selbst zu tun" wird als Leitwort der Montessori-Pädagogik angeführt. Kinderarbeit, aha.
Zum Glück sind die Rehberge nicht weit, denn Kinder immer in den ehemals orthopädischen Ladenräumen zur Seestraße hin zur Selbsterziehung zu erziehen kann schnell öde werden. Obwohl für das "kindliche Interesse an Bewegung und aktiver Nachahmung" auch Übungen des täglichen Lebens angeboten werden, die keiner Frischluft bedürfen.
Ein irgendwie unpassendes scheint mir das erste Beispiel für eine solche Übung: das Kerzen anzünden und wieder löschen. Aber es gibt noch ein ganzes Regal mit Übungen des täglichen Lebens: Schuheputzen, Geschirr abwaschen, Kaffee kochen.
Auch das Sparen hat hier Methode: "Jedes Material ist nur einmal oder in sehr begrenzter Anzahl in der Klasse vorhanden, was die gegenseitige Absprache unter den Kindern fördert." Wer es glaubt, wird selig, immerhin kann die Montessori-Pädagogik noch mit anderen gewieften Erziehungsmethoden punkten: "Auch spannendes Erzählen oder Vorlesen sowie das engagierte Gespräch gehören zu den didaktischen Mitteln." In diesem Sinne:
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Donnerstag, 19.11.09 /20.30 Uhr
LA LUZ (Oudenarder Str.16-20, Osram-Höfe)
BRAUSEBOYS
Neue Texte, Musik und Multimedia mit Paul Bokowski, Hinark Husen, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann & Heiko Werning.
Gäste:
DANNY DZIUK (freche Tattoos auf blutjungen Bankiers)
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ELIS (übt sich im Werfen von Fischen)
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