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Brauseboys am 10.7. (20 Uhr) mit Danny Dziuk und Matthias Hufnagl

Die Welsnachrichten reissen nicht ab   Welsnachrichten IV (von Frank Sorge)   Der Wels schlägt zurück am Brombachsee. Kaum sind die 120 Filets des erschossenen Fisches verspeist, gab es erneut einen Welsangriff an einer Badeinsel. Die AfD versucht mit einer Anfrage an die Fischereibehörden Stimmung zu machen, aber die Vornamen der auffälligsten Welse sind Michael, Andreas und Thomas. Man hatte mit den ach so typischen Welsnamen Waldemar, Walter und Wanda gerechnet.  Welse leben auch in den Berliner Badeseen, vor allem im Schlachtensee und der Krummen Lanke. Der dort ansässige Wels e.V. hievt wohl fünfzig Welse pro Jahr aus dem Wasser auf den Grill, ohne dass weltweit Memes dazu entstehen oder Proteste losgeschlagen werden.   Die Welslage (von Heiko Werning)   Droht jetzt ein „dritter Welskrieg“, wie die Zeit fragte? Immerhin sieht man dort in der klassischen Sommerlochgeschichte über Welse, die gerade mit einer gewissen Hartnäckigkeit fränkische Badegäste anrasp...
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Brauseboys am 3.7. (20 Uhr) mit Michael-André Werner und June Kater

Nachträge Welsnachrichten (von Frank Sorge)   Welsnachtrichten II Meine innere Redaktion hat einem Gerücht zu viel Glauben geschenkt, der erschossene Wels in Bayern wird nicht bis Oktober eingefroren oder geräuchert, er ist vielmehr schon längst auf der Speisekarte, kostet 22,50 pro Filet und wird serviert mit Sommergemüse und Kräuterkartoffeln. Rund 120 Filets sind es geworden, und sie sind vermutlich schneller verspeist, als man nochmal nachgucken kann. Das Restaurant heißt ‘Zum goldenen Lamm’ und das Welsfleisch soll eine Konsistenz wie zartes Kalb haben.   Welsnachrichten III Im Garten eines Kaffeehauses in Wels in Österreich hat eine Frau den epileptischen Anfall eines Mannes gefilmt. Dem Mann wurde schnell durch Anwesende geholfen, die Frau hörte aber auch nach Aufforderung nicht auf, den Mann zu filmen. Sie dokumentiere nur, was mit Geimpften passiere, erklärte sie ihr Tun und so wird das Video dann wohl auch bald im Internet zu finden sein. Wels ist mit 65.000 Bewohne...

Brauseboys am 26.6. (20 Uhr) mit Sebastian Krämer und Manfred Maurenbrecher

Die Welsnachrichten (von Frank Sorge)   Da ist sie, die erste Sommergeschichte des Jahres, um kurz wirklich von allem abzulenken: Ein Wels in Bayern attackiert Badegäste und wird von einem Polizisten mit der Dienstwaffe erschossen. Wie man einen Fisch erschießt, dazu gibt es auf YouTube bestimmt ein Tutorial, das wegen Grausamkeit zensiert wurde. Vielleicht können die Badegäste berichten, wie die Beamten den Fisch umstellt und “Flossen hoch!” gerufen haben. Waren sie ruhig und besonnen dabei, haben sie den Fisch in die Enge gedrängt oder professionell deeskaliert?  Bei der Ausbildung sind solche Situationen bislang bestimmt nicht trainiert worden, vielleicht kann man Polizisten künftig mit einem Praktikum im Fischrestaurant vorbereiten. Denn höhere Temperaturen in unseren Seen führen auch zu größeren, hungrigeren Welsen und kühler wird’s nicht! In den nächsten Jahrzehnten jedenfalls nicht. Andere Erklärungen versuchen den Techno-Beats des Festivals am See die Schuld am Welsve...

Brauseboys am 19.6. (20 Uhr) mit Aidin Halimi und Martin Goldenbaum

Bald war es das (von Frank Sorge) "Ich war schon zur Eröffnung hier, und du?", denke ich und schaue dem Dönermann bei der Zubereitung zu. Er ist älter als ich, aber ist hier erst seit kurzem. Vielleicht ist es schon fünfzehn Jahre her, das hier Eröffnung war, in der Zeit haben Besitzer und Dönerteams oft gewechselt, wobei der Laden fast unverändert geblieben ist. Der Laden und ich, wir kennen uns seit Anbeginn. "Kommt gleich, mjam mjam, wir machen das nicht in Eile, immer mit viel Liebe, weißt du?", sagt er und ich beobachte mich im Spiegel neben dem Dönerspieß. Es darf mich nicht so doll sichtbar schütteln und ich muss wenigstens im Gesicht Fassung bewahren. Seit ein paar Wochen geht das so und wird immer mehr, ein gekünsteltes Gefasel, das mich kirre macht. Hat er wirklich ein 'mjam, mjam, mjam' eingefügt, ich muss mich verhört haben. "Wirst du sehen, mach ich richtig schön, alles gut, alles bestens!" Meine inneren Alarmsirenen schrillen, meine ...

Brauseboys am 12.6. (20 Uhr) mit Paul Weigl & Krause und Konsorten

Warum man Gras weiter verbieten sollte (von Frank Sorge)   1. Weil Alkohol viel gefährlicher ist (legal fällt das zu vielen auf). 2. Weil ein rassistischer Behördenchef in den USA das vor 90 Jahren sich mal so ausgedacht hat, um Schwarze und Latinos zu gängeln und die Bedeutung seiner Behörde zu sichern. 3. Weil man etwas braucht, um vom Konsum beliebter Leistungssteigerungsmittel abzulenken. Hinter dir! Ein dreiköpfiger Kiffer! 4. Weil es grün ist. 5. Weil es Menschen das Leben erleichtert (was der Elite vorbehalten sein sollte). 6. Weil es kaum etwas kostet, wenn es einfach wachsen darf, und viele teure Medikamente ersetzen kann. Man muss auch mal an die Pharmaindustrie denken. 7. Weil der soziale Zusammenhalt einer Gesellschaft gefährdet ist, wenn zu viele plötzlich wieder über Peace, Love and Happiness nachdenken. 8. Weil Jugendliche sonst keine netten Dealer mehr kennenlernen. 9. Weil sich Kriminelle zum Ausgleich etwas anderes suchen, um Geschäfte zu machen. 10. Weil alles i...

Brauseboys am 5.6. (20 Uhr) mit Bernadette La Hengst

Seestern: Die Cocktailkarte (von Frank Sorge)   Dieter: Na, Ralle. Schön mal wieder hier draußen, wa? Ralle: Dieter, ick bitte dich, dit is die Seestraße! Dieter: Aber trotzdem schön, draußen zu sitzen. Ralle: Ja, erdrückend schön. Dieter: Ick fühl ma jut, wie so'n Kind der Sonne, hab sojar in meen Schrank hinten een sommerlichet Hemd jefunden. Hawaii, weeßte, Hula Hula. Ralle: Na, dann zieh dit doch an. Dieter: Hab ick doch. Ralle: Der Fetzen? Dieter: Hast du an deine Flüssigkeitsversorgung jedacht, Ralle? Du läufst so heiß. Ralle: Ick hab dran jedacht, aber Marie lässt mir hängen. Dieter: Außerdem is dit keen Fetzen, dit is schick. Ralle: Dit war vielleicht mal schick, aber da stand die Mauer noch. Dieter: Dit is kaum jetragen, Ralle, dit is wie neu. Ralle: Neu inne Siebziger. Dieter: Kiek mal die Muster, sowat findeste heute janich mehr. Ralle: Quod erat monstratum. Dieter: Heißt dit nich anders? Ralle: Woher soll ick dit wissen? Dieter: Da bin ick mit meen Latein am Ende, soll...

Brauseboys am 29.5. (20 Uhr) mit Felix Jentsch und Holger Saarmann

Schlagertext-Laubsägearbeit (von Frank Sorge*)   (Im Schunkeln) Schön, dass unsere Welt noch steht, weil’s ja sonst nicht weitergeht. Schön, dass wir uns nochmal sehn, bevor wir alle untergehn!   Schön, dass wir zusammen sind, denn es gibt ja ganz bestimmt in dieser langen Ewigkeit sonst keine Gelegenheit.   Refrain (mit pathetischem Riff):  Nur ein Herz aus Stein kann tausend Jahre sein! Komm an meinen Arm, der ist noch warm.   (*Die erste Zeile wurde mir von Peter auf der Seestraße zum Gruß zugeworfen, er ist damit mindestens mitschuldig an den nachfolgenden Assoziationen) Donnerstag, 29.5. (20 Uhr) Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Der sogenannte Herrentag steht an, meist eher ein Herr-je-Tag mit viel Torkelei und ausschweifenden Grilldüften, aber nicht immer und überall. Für uns ist seit 22 Jahren der Herren- ein Boys-Tag und eher ein Refugium zur Vermeidung des üblichen Getümmels. Außerdem haben wir letzte Woche vielleicht zum ersten Mal unsere Konf...