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Es werden Posts vom November, 2018 angezeigt.

Brauseboys am 29.11. in der Nussbreite: Ausblick, Rückblick

Das Jahr hört auf, bald ist wieder Jahresrückblick (Sammelbild 1) ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 29.11. /20.30 Uhr NUSSBREITE (Seestraße 106, nahe U-Seestraße) Die Brauseboys - Lesebühne im Wedding Jeden Donnerstag nehmen Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre frisch geputzten Tastaturen und lassen es klappern.  Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, seit fünfzehn Jahren jeden Donnerstag mit illustren Gästen: Andreas Max Martin (Davor ist nicht danach)

Brauseboys am 22.11. in der Nussbreite: Mit euch wollen wir alt werden

Das nullte Türchen (von Frank Sorge) Es ist nicht ganz leicht, mit Dreijährigen über Kalenderfragen zu diskutieren. Das fängt damit an, dass sie nicht wissen, was ein Kalender ist, bis sie einen geschenkt bekommen, groß mit Türchen und aufgedrucktem Weihnachtsmann, und sich wieder aus dem letzten Jahr erinnern, dass hinter den Türchen Schokolade wartet. Dann ist klar, was ein Kalender ist. "Es ist aber noch nicht Dezember, am ersten Dezember macht man das erste Türchen auf, dann darf man jeden Tag danach eins aufmachen." "Noch nicht Dezember?" "Nein, es ist November." "Morgen?" "Morgen noch nicht, erst in zwei Wochen." Große Enttäuschung, da ist der Kalender nun, und darf nicht als Kalender benutzt werden. "Aber wir wollen was aufmachen!", beteuern sie, schachern, irgendwas muss doch noch gehen. "Nein, erst im Dezember." "Wenn Winter ist?" "Ja, wenn die Weihnachtszeit beginnt, j

Brauseboys am 15.11. im La Luz: Shower Poets

Neue Entlastungen für Eltern (von Frank Sorge) Ich finde eher, alle Eltern sollten noch jemand Kinderloses zugeordnet bekommen, so für alltägliche Aufgaben. Das könnte einfach gelegentliches Einkaufen sein, und die Kassenbons können sie dann von der Steuer absetzen. Um das attraktiv zu machen, müsste natürlich die Steuerlast für diese 'Freizeitgestressten' und 'Underperformer' entsprechend und einseitig erhöht werden. Dafür dann einfach gelegentlich für die Hoffnungsträger der Gesellschaft und deren geplagte Erbauer etwas einkaufen, gerne natürlich im Bioladen und beim Neuland-Fleischer. Das kommt ja dann allen entgegen, wenn da gleich größere Batzen beim Finanzamt gegengerechnet werden können. Im Grunde passt die Idee schön auf einen Bierdeckel, warum nur beim Supermarkteinkauf bleiben? Auf den Rand kann man noch schreiben: Weihnachten, Ostern, Geburtstag, Schulanfang (jährlich). Statt sich weiter von der Seitenlinie aus zu ereifern, über die Jugend von heute, be

Brauseboys am 8.11. in der Nussbreite: Poetry Slam Wochen

Ich liebte den Döner - Fortsetzung (von Frank Sorge) Ich liebte den Döner in Neukölln, zum Einfrieren könnt ich gleich vier bestelln. Ich liebte den Döner in Tiergarten, wo Eichhörnchen sehnlich auf Reste warten. Ich liebte den Döner in Rosenthal, da gibt es nur einen, man hat keine Wahl Ich liebte den Döner in Niederschönhausen, wo eisige, soziale Winde brausen. Ich liebte den Döner in Wittenau, selten genug, machte diesen ‘ne Frau. Ich liebte den Döner in Wartenberg, wo essen in S-Bahnen keinen stört. Ich liebte den Döner in Müggelheim, der Ayran danach passte nicht mehr rein. Ich liebte den Döner in Charlottenburg-Nord, daraus lief die Soße in einem fort. Ich liebte den Döner in Moabit, mein Atem wird schnell da zum Sperrgebiet. Ich liebte den Döner in Karlshorst, zum Rülpsen geht man in den nahen Forst. Ich liebte den Döner in Dahlem, da musste ich Extras nicht zahlen. Ich liebte den Döner in Gropiusstadt, nicht viel zu meckern, er machte mich satt. Ic