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Es werden Posts vom Februar, 2016 angezeigt.

Brauseboys am 25.2.: Mit Danny Dziuk und Jürgen Beer

Aufpassen (von Frank Sorge) Die Kinder entwickeln sich sehr schnell. Ich muss aufpassen, dass sie nicht vor mir erwachsen werden. Gerade noch lagen sie hilflos auf dem Rücken, jetzt stellen sie sich schon überall hin und ziehen Bücher aus den Regalen. Manche davon sind noch nicht gelesen, das sollte ich schnell nachholen. Nicht, dass sie die vor mir lesen, und ich muss doch wissen, was ihre Lektüre ist. Erst einmal, sie werden so schnell groß. Noch sind sie klein, zugegeben, aber sehr klein auch nicht mehr.  Sie sprechen sogar schon, aber in einer anderen Sprache. Mindestens diese ist mir voraus, denn statt, dass ich sie erlernen könnte, fliegt ihnen bald unsere zu. Keine Illusionen außerdem darüber, dass Babies ja noch alles akzeptieren und mitmachen würden. Der Widerstand hat sich längst formiert, es gibt Krawalle. Viele haben mir geraten, ihnen Rituale beizubringen - aber vor dem Einschlafen machen sie auch von selbst jeden Abend das gleiche Theater. Hier spielen sich Szenen

Brauseboys am 18.2.: Alles und Nichts

Mit kleinen Kindern (von Frank Sorge) "Und? Kommst du zu was?" "Naja, eigentlich komme ich zu nichts." "Ach, doof." "Geht so, immerhin etwas." "Du meinst, Nichts ist auch etwas." "Ja, klar. Genaugenommen komme ich sogar zu ziemlich viel nichts. Hätte nicht gedacht, dass man zu so vielen Sachen nicht kommen kann." "Man muss alles positiv sehen." "Genau. Wenn ich es recht überlege, mache ich sogar richtig viel, wenn ich zu nichts komme." "Paradox." "So viel habe ich vermutlich noch nie gemacht zwischen Aufstehen und Schlafengehen." "Also kommst du zu mehr?" "Eigentlich ja, aber davor war natürlich auch weniger Zeit zwischen Aufstehen und Schlafen." "Äh, was?" "Da war mehr Schlafen, also weniger Zeit für anderes. Früher war auch mehr Aufstehen." "Kannst du noch sagen, worüber wir reden?" "Na klar, über Alles und Nichts.

Bov und Sebastian

Mit dem, was ihr da macht, kann man ja doch nichts werden. Na, außer vielleicht Bestseller-Autor und/oder Kabarettpreisträger. Bov Bjerg und Sebastian Krämer zu Gast in unserer bescheidenen Weddinger Hütte.

Brauseboys am 11.2.: Frisch gefischt

Google-Gedichte, frisch gefischt (von Frank Sorge)

Brauseboys am 4.2.: Tönende Texte

Wir vom Milieu (von Frank Sorge) Es klingelt an der Wohnungstür. "Ja, hallo?", frage ich durch die geschlossene Tür. "Hätten Sie kurz Zeit?" "Äh... nein, wissen Sie, es ist so... diese Wohnung ist Satan geweiht und wir sind jetzt leider wirklich mitten in einer Beschwörung." "Wir sind keine Zeugen Jehovas, wir sind vom Milieuschutz." "Ach, so", ich öffne die Tür, "guten Tag." "Sicher haben Sie gehört, dass ihre Straße jetzt zum Milieuschutzgebiet erklärt worden ist. Wir wollten uns nur kurz vorstellen." "Sehr schön, ich habe davon gehört." "Neben dem Schutz Ihrer Mieterrechte ist es auch unser Ziel, den ursprünglichen Flair des Weddings zu erhalten. Wenn Sie erlauben, hier ein paar kurze Hinweise." "Okay." "Der Flur vor Ihrer Wohnung ist doch sehr aufgeräumt, ist uns aufgefallen, wenn Sie noch eine Pappkiste oder dergleichen hätten und ein bisschen Unrat zu