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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Brauseboys am 1.8. im Eschenbräu: Luftige Lesung

Was ich fand (von Frank Sorge) Am Ostseestrand Da warn Kiesel Rund im Sand Und auf allen Wegen Elektromobile Fahrradkolonnen Müheloses Schwirren Leises Sirren Glückliche Gelenke Und ein Hauch von SUV. ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 1.8. /20.30 Uhr Eschenbräu (Triftstr. 67, nahe U-Leopoldplatz und S-Wedding) Die Brauseboys - Lesebühne im Wedding - jetzt im Eschenbräu! Seit sechzehn Jahren jede Woche neue Texte, Betrachtungen, Musik und belebende Heiterkeit. Bei moderateren Temperaturen im lauschigen Braukeller der Herzen kehrt der erste Sommer-Urlauber aus luftigen Höhen mit wildem Rauschebart zurück, ein Fels steht in der Brandung, und es gibt ein feines Gäste-Bouquet.  Am 1.8. begrüßen Nils Heinrich & Robert Rescue: Mareike Barmeyer ( Rakete 2000 ) Matthias Niklas (Lauter Zweifel) Two Oceans (Stadtvögel)

Brauseboys am 25.7. im Eschenbräu: Wellenhitze

Seestraße (von Frank Sorge) Zähle mit den Kindern an der roten Ampel, in wie vielen Autos nur ein Mensch sitzt. Weil man es in einer Phase nicht rüber schafft, können wir vom Mittelstreifen  weitermachen. Die Stichprobe ergibt: Alle, außer Taxis. Wir warten minutenlang, bis der Individual-Schrott gnädigerweise hält.  Verkehrswende? Dass ich nicht lache. Elektromobilität? Nee, Diesel. Fahrradwege? Ja, aber nur auf den Dächern. ÖPNV? Igitt, Menschen. Tretroller? Sehr, sehr gefährlich. ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 25.7. /20.30 Uhr Eschenbräu (Triftstr. 67, nahe U-Leopoldplatz und S-Wedding) Die Brauseboys - Lesebühne im Wedding - jetzt im Eschenbräu! Seit sechzehn Jahren jede Woche neue Texte, Betrachtungen, Musik und belebende Heiterkeit. Wie überall fliehen die Stadtbewohner gerne in den Zeiten, in denen andere ihre Stadt heimsuchen, und suchen ihrerseits andere Städte heim. Im besten Falle finden sie Erholung dort, wovon sich andere erholen müssen. Am 25.7. begrüß

Brauseboys am 18.7. im Eschenbräu: Sie nennen es Lesung

Sie nennen es Urlaub (von Frank Sorge) Für Reisegepäck erscheint es mir seit Jahren sinnvoll, neben dem Smartphone, dem Tablett, dem Reader und einem Medienserver (zwei sind gelogen), noch einen Laptop mitzunehmen. Um Newsletter zu verschicken, das ist doch ein guter Grund, und um überhaupt auch etwas arbeiten zu können im Urlaub. Kein guter Grund, aber ich nenne es ja auch nur Arbeit. Außerdem nehme ich natürlich einen Reiselaptop mit, weil ich genau zu diesem Zweck einmal einen angeschafft habe. Seit der ausgedient hat, nehme ich irgendeinen, der noch so rumsteht, egal wie schwer. Irgendwo aber in dieser Konstruktion musste ein Fehler sein, denn den ersten Tag verbrachten wir immer gemeinsam als Update-Tag. Wenn es überhaupt sinnvolle Internetverbindungen für das Downloaden gab, die an einem wahrscheinlichen zweiten Tag erst gesucht werden mussten. Der dritte Tag, so denn endlich updatefrei und mit guter Verbindung, nutzte ich für das Installieren mittlerweile dringend notwendig

Brauseboys am 11.7. im Eschenbräu: Sommergold

Schluppke macht auch das (von Frank Sorge) Herr Schluppke, Sie wurden als Gegenkandidat für das Amt des Kommissionspräsidenten der Europäischen Union vorgeschlagen. Was haben Sie, was Ursula von der Leyen nicht hat? Icke? Zeit. Die hat doch schon ohne Job ville zu tun, ick kann mir janz uff die Sache konzentrieren. Sicherlich ein gutes Argument, Sie sind ja Arbeitsloser im Ruhestand. Ja, ick sitze aber ooch jerne. Heißt ooch Vorsitzender in dem Fall, hab ick nachjekiekt. Ick sitze allet aus. Im Gegensatz zu Frau von der Leyen wurden sie nicht von den europäischen Regierungschefs vorgeschlagen, sondern von der SPD-Ortsgruppe Rehberge-Ost. Wie kann sich das europäische Parlament ein Bild von Ihnen machen? Bild ham wa jemacht, fürt Internet, schön mitm Tresen im Hintergrund. Schicket Teil da, steht für europäische Trinkkultur. Aber wie erfährt man von ihren Ideen für Europa, Ihren Visionen, Ihren Gesetzesvorschlägen? Ick habn Twitteraccount. Meinen Sie

Brauseboys am 4.7. im Eschenbräu: Kümmer dich um deine Texte

Was wichtig ist (von Frank Sorge) Besonders anrührend bei Kindern ist ja oft ihre Begeisterungsfähigkeit. Etwas geschafft zu haben, etwas zu entdecken, einen Sachverhalt zu feiern, den man verstanden hat. Es raschelt im Hausflur, ich höre ein Kind dorthin rennen. Es raschelt noch einmal, kurz etwas mit Mama im Wohnzimmer geklärt, dann aufgeregtes Stampfen in meine Richtung: "Papa, Papa, Papa!" Es stürmt um die Ecke, die Augen leuchten. "Papa, Papa - ein Brief!" "Oh, toll!", rufe ich, "danke schön." Nehme den Umschlag vorsichtig entgegen, sehe interessiert drauf, bedanke mich noch einmal überschwänglich, das Kind freut sich mit über das bunt bedruckte Papier. Werfe die Möbelhauswerbung aber erst weg, als es aus dem Zimmer gelaufen ist. Ernüchterung kommt mal von ganz alleine, aber die Begeisterung vorher, die muss gelernt sein. ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 4.7. /20.30 Uhr Eschenbräu (Triftstr. 67, nahe U-Leopoldplatz und S-Weddi