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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

Brauseboys am 27.10.: Ohne Clowns

Google eins auswischen (von Robert Rescue) Neuerdings zeigt mir mein Smartphone immer zwei Meldungen, wenn ich mich in öffentlichen Orten wie Kneipen aufhalte. Zunächst verlangt Google von mir, dass ich den Ort bewerten soll. Die zweite Nachricht fordert ein Foto. Anfangs habe ich beides befolgt, aber auf Dauer nervt das schon. Schließlich habe ich eine Lösung gefunden. Ich habe ein paar Porno-Bilder runter - und dann bei Google wieder hochgeladen. Nach dem dritten Mal wollte die Suchmaschine dann nichts mehr von mir wissen. ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 27.10. / 20.30 Uhr La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe) Die Brauseboys - frische Texte Jeden Donnerstag nehmen Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre frisch geputzten Tastaturen und lassen es klappern. Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, seit dreizehn Jahren jeden Donnerstag mit illustren Gästen.  Johannes Krätschell Renee van Bavel

Brauseboys am 20.10.: Die Blätter fallen

Von Siechen (von Frank Sorge) Ist es besser, wenn das Kind krank ist, dass man selbst dabei gesund ist? Oder einfacher, wenn man selbst mitmacht? Nach mehreren Experimentalreihen mit jeweils zwei Kindern und Erwachsenen unterschiedlicher Zustände kann verkündet werden: Am anstrengendsten ist, wenn das Kind gesund ist und man selber krank. Es rüttelt am Arm, "Papa, Papa, Papa", schwach haucht man zur Antwort "Ach, Kind". Aber es rüttelt weiter, es will rennen, hopsen, klettern, man selbst will nur sterben - also nicht wirklich, aber so vorläufig - bis morgen vielleicht, wenn sich der Magen beruhigt hat. Dann will es essen, Würstchen, Käse, Weintrauben, Eier, all das leckere Zeug, bei dessen Zubereitung man sich sehr zusammenreissen muss, die Schalen nicht mit Erbrochenem aufzufüllen. Andersherum kein Problem. Gesund feiert man als Eltern jede positive Farbveränderung am Auswurf des Nachwuchses, egal, wo er hinfällt, und lobt die neuerstandene Cremigkeit im Wi

Brauseboys am 13.10.: Wir machen das

Schluppke machts (von Frank Sorge) Herr Schluppke, was befähigt Sie besonders für das Amt des Bundespräsidenten? Ick bin alt und rede jern, reicht dit nich? Im Ernst, meene fröhliche, unverbindliche Art, gloob ick. Außerdem vergess ick nie, jemandem die Hand zu geben. Das klingt schon mal gut, aber wie wollen Sie das staatsmännisch umsetzen? Meines Wissens ist ihr diplomatisches Parkett als Bier-Buddha des Weddings bislang ausschließlich klebriger Kneipenboden. Na, ick würde schon druff achten, dit Hemd in der Hose zu haben. Aber klar, ick versteh schon. Mit den Reichen und Schönen hatt ick bislang nüscht zu tun. Is aber nich nurn Nachteil, dit hat ooch Vorteile. Die müssen sich ja ooch wat überlegen, wat Se mit mir machen. Beruflich haben Sie außer einer Maurerlehre und vielen Jahren Arbeitslosigkeit nicht viel vorzuweisen, reicht das für einen Repräsentanten dieses Landes? Ick bau jedenfalls keene Mauern mehr, da könn Se sicher sein. Außerdem darfste als Präsident überha

Brauseboys am 6.10. in der Nussbreite: Auf die Nuss

Herbe Enttäuschung (von Robert Rescue) Ich verbuche es in der TOP Ten der größten Enttäuschungen meines Lebens, als ich neulich nachts bierselig bei Google eingab „Bekannter Künstler der Stadt Nassau an der Lahn“ und mir die Suchmaschine keinen Link zu meiner Homepage anzeigte.