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Es werden Posts vom Juli, 2011 angezeigt.

Martin und Frank

Das Duo hatten wir zufälligerweise schon einmal . Zufällig, weil es sich ja garnicht um ein Duo handelt, sondern um den Liedermacher und " Lesershow Member" Martin Goldenbaum und den Slammer Frank Klötgen . Der baut zur Zeit gerne berühmte Bauwerke aus seinem Bücherstapel zu Hause nach.

Brauseboys am 28.7.: Innere Auskehr

Es ist ein Kreuz Arglos gehe ich an die Haustür, als es klingelt. Denn der Herr Nachbar klingelt gerade oft, um sich wechselndes Werkzeug auszuleihen. Akkuschrauber und Wasserwaage lassen darauf schließen, dass ich nicht daraus schließen kann, was er da baut oder aufhängt. Könnte alles sein, Garderobenhaken, Wandregale oder auch ein Andreaskreuz für Fesselspiele. Oder zum Anbeten natürlich, obwohl ich nicht weiß, ob man den heiligen Andreas per Andreaskreuz anbetet. Und ob dann Verehrer des heiligen Andreas auch an jedem Bahnübergang mit Andreaskreuz zu Andreas beten und ob das nicht gefährlich ist, immer mit gesenktem Blick innere Einkehr in direkter Nähe von Bahnschienen auszuüben. Und freut man sich als Andreas über Andreaskreuze allgemein, so wie ich mich immer freue, in Frankreich zu sein? Na, es gibt ja genug, die man fragen kann.  Aber es stehen keine Nachbarn vor der Tür, sondern christliche Fundamentalisten. Haben Sie mich also wiedergefunden nach dem Umzug,

Spider

Spider von LSD - Liebe statt Drogen, hier mit einem freundlichen Blick von der Seite.

Wenn Blicke flöten könnten

So heißt sein Album, aber vermutlich an diesem Abend, bestimmt unter Einfluss der gelben Kapuzenjacke, hatte die Blockflöte des Todes  schon die aktuelle Single zur Lage einer Berliner Splitterpartei ausgeheckt.

Brauseboys am 21.7.: Spinnen und Flöten

Brückensport Für manche schockierend, mich eingeschlossen, aber ich war gerade eine Stunde laufen und schwimmen. Und es war gut. Vor allem der Körper hat sich gewundert, war aber die ersten zwanzig Minuten einfach zu überrascht, um Einwände zu formulieren. Dann allerdings hatte er gewichtige Argumente parat und legte sie in einer Liste vor: Atemnot, Herzstillstand, Sehnenriß, Muskelschwund, drohende Kernschmelze. Ich legte eine Pause ein, um den Reaktor zu überprüfen, entschied mich wegen der guten Werte aber gegen sofortige Abschaltung und für eine Laufzeitverlängerung. Ganz so schnell konnte ich jetzt noch nicht aufgeben. Und das Ziel lockte, der große Teich, das Plötzenmeer, anderthalb mal außen rum legte ich drauf und gerade noch rechtzeitig glitt ich hinein und kühlte die Brennstäbe. Ach herrlich war das, drumherum stieg Dampf auf, und wenn ich schon drin war, konnte ich ja auch mal hin und her plätschern. Gemütlich schlenderte ich zurück, ein bißchen, weil ich es

Weidenpalast

Der Weidenpalast in Auerstedt.

Hochzeitsbild

Eine Hochzeit von Freunden in der Toskana Thüringens, das war schön.

Mischa im La Luz

Was üppiges Haupthaar betrifft, bedarf es bei unserem zweiten Gast des Abends keine Hilfsmittel. Aber vermutlich schweres Gerät, um sie zu bändigen. Mischa-Sarim Vérollet kennen wir schon von früher aus dem Laine-Art, aber er ist kürzlich zum Neuberliner geworden. Wenn er also nicht gerade ganz woanders ist, wie gerade in Afrika , können wir ihn vielleicht jetzt häufiger in den exotischen Wedding laden.

Die goldene Stimme

Nikolic , weithin berühmt als goldene Stimme Kreuzbergs, das kann er doch nicht sein. Nein, wirklich nicht, der sieht doch ganz anders aus. Die verwegene Echthaarpudelperücke täuscht, aber er ist es doch.

Brauseboys am 14.7.: Lesen vom Blatt

Glasmurmelspiel Ich gehe in den Supermarkt, dessen Name nicht suggeriert, dass es dort billiger wäre. Und dessen Name nicht sagt, dass man Geld behält, wenn man welches ausgibt. Sondern in den, dessen Name einfach nur sagt, dass der Supermarkt da ist, dass er wirklich da ist und nicht ausgedacht ist. Der nicht online ist oder virtuell, der nicht war und nicht erst sein wird.  Nicht gehe ich in den Supermarkt, weil er mir gefallen würde. Sogar ging ich nie in einen Supermarkt, weil es mir dort gefallen würde. Wenn ich irgendwo hingehe, wo es mir gefällt, dann ist es gegenüber der Schlucht, die Welten trennt, und auf der anderen Seite gibt es Supermärkte. Vielleicht ging ich gern in den kleinen Edeka damals an der Brunnenstraße, der jetzt ein Bio-Fleischmarkt oder etwas ähnliches ist. Aber auch da erst, als mich alle Mitarbeiter grüßten und ich alle Mitarbeiter grüßte und es also gar kein Supermarkt mehr war. Und ich erkannte, dass die Produkte hier waren, weil die Mitar

Schlimme Frisörsalonnamen 38

Ein Chamäleon tarnt sich gut und fällt kaum auf, was man von von diesem Haarmäleon leider nicht sagen kann. Es fällt auf, sogar unangenehm. Großer Dank an Moses Wolff und Thomas Darchinger für dieses Foto!

Tilman Claas

Das Verwirrende an Tilman Claas ist nicht, dass wir zum größeren Teil schon sein Vater sein könnten, sondern dass er schon der zweite Tilman bei uns zu Gast ist, der Tilman mit einem "l" und einem "n" heißt. Und er tritt wohl, wenn ich das richtig erinnere, auch gerne mit zwei anderen Tilmans auf, die auch Tilmans mit jeweils nur einem "l" und "n" im Vornamen sind. Oder nur mit einem Tilman als Tilman und Tilmann. Wie auch immer ist sehr verwirrend, warum eigentlich jeder (ich meine in der Hauptsache mich und die anderen Brauseboys in Pressemeldungen, Newslettern, Blogeinträgen, Setlisten etc. - generell ausgenommen sind vermutlich aber nur Tilmans selbst) zwei "l" oder "n" oder den Tillmann mit alles aufschreibt, es hier also immer zu Fehlern kommt - wenn es ja doch nur welche mit einem "l" oder "n" zu geben scheint?

Meikel

Meikel Neid schreibt nicht nur schöne Texte und schöne Texte zu Bildern von anderen, er zeichnet auch selbst sehr schöne Bilder. Ob er folgerichtig auch schöne Texte zu seinen schönen Bildern schreibt, kann man bestimmt auf seiner Homepage rausfinden.

Brauseboys am 7.7.: Jungs ohne Ball

Sommermärchenmädchen Ach, so schön kann Fußball sein. Es bleibt Fußball, keine Frage, und ich durchschaue den Trick der Veranstalter, mich gleichzeitig mit der Frauenfußball-WM auch für den Fußball einnehmen zu wollen. Was aber nicht klappt, denn der Fußball ist mir egal. Aber der Frauenfußball ist mir nicht egal, jetzt wo ich ihn überhaupt das erste Mal so richtig wahrgenommen habe. Eigentlich ist es ein Schock, weshalb es vielleicht kaum Public Viewing gibt und die meisten die Spiele zu Hause gucken. Denn der Blick in den Fernseher ist ausnahmsweise mal ein Blick in einen magischen Spiegel, flüchtig betrachtet zeigt er, was er immer zeigt. Wenn man genauer hinsieht, ist doch alles anders. Herrlich ist das, die Spielerinnen, die Schiedsrichterinnen, die Kommentatorinnen, die Trainerinnen. Genauso muss sich das anfühlen, wenn man als Frau Männerfußball guckt, jetzt weiß ich, wie das ist. Und auch die Freundin neben mir ist begeistert, vermutlich, weil sie jetzt weiß, wi