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Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Bühnenbilder

An diesem Donnerstag hatten wir Peter von Schnaps im Silbersee und Frank Klötgen zu Gast. Der Abend brachte aber so viel Erleuchtung, dass ich glatt vergessen habe, sie auch zu fotografieren. Dafür zwei Schnaps-Schüsse aus dem Bühnenraum kurz vor Verlassen der heimeligen Bühne im Mastul.

Brauseboys am 28.11. im Mastul: Im Kiez

Trickbelüger (von Frank Sorge) Es klingelt an der Wohnungstür. Um die frühe Morgenzeit verdächtig, wenn sich niemand vorher angekündigt hat. "Wer da?" "Nuschelnuschel... von oben." Das ist nicht so recht eine befriedigende Antwort, aber ich öffne: Jehovas Flyerverteiler stehen vor der Tür. "Es ist Zeit”, sagen sie, “wir sollten über den Tod reden." Eine gewisse Grabesmiene haben sie aufgelegt, aber ich kann glücklicherweise keine Sensen erkennen. Die letzten Zeugen an der Tür sind sehr jung gewesen, diese hier sind jetzt sehr viel älter als ich. So wie das Leben vor dem Leben und das Leben nach dem Leben, überlege ich, ihr und ich, ein gutes Beispiel, ihr seit das Leben davor und ich bin das Leben danach, wenn alles gut geht. Wollen sie vielleicht deshalb über den Tod reden, weil er ihnen schon so nahe liegt? Bin ich letztlich ihr Sensenmann, hier in meiner strahlenden Jugend und in der Wedding-typischen Jogginhose, sollte ich aus christlic

Lea und Renee

Renee van Bavel und Lea Streisand  zu Gast im La Luz. Da fehlen einem die Worte, aber sie hatten glücklicherweise selbst viele davon mitgebracht.

Torsten Wolff

Kurzerhand sprang er dankenswerterweise für den verhinderten Björn Högsdal ein, sein Lesekollege der Kieler Bühne " Lesus Christus ": Torsten Wolff.

Brauseboys am 21.11.: Frische Taten

Auf frischer Tat (von Frank Sorge) Du bist 21 und vermutlich ein netter Kerl. Leider lebst du in Bayern, noch jedenfalls, was auch an deiner gerade volljährigen Freundin liegen könnte. Deren Eltern träumen nachts, es hätte damals schon Betreuungsgeld gegeben, dann wäre ihnen die Erziehung nicht entglitten und sicher alles anders gekommen. Eure Liebe muss noch heimlich bleiben, hier unter den Zwiebeltürmchen und im Schatten efeubewachsener Gaststuben. Aber ein verstecktes Händchenhalten, ein wie zufälliges Füßeln unter der Bierbank, das reicht alles nicht mehr. Ihr wollt euch der Königsdisziplin der Naturspiele hingeben, die seit Jahrhunderttausenden für die Vermehrung dieser merkwürdigen Art verantwortlich ist, zu der auch ihr zu rechnen seid. Geeignet scheint euch ein nicht einsehbares Plätzchen an der Schallschutzmauer der Bahnstrecke, das gewiß nicht als erstes von euch zu diesem Zweck genutzt wurde. Oben am Abendhimmel aber kreisen Polizisten, und sie haben Wärmebildkameras,

Herr Werner

Außerdem zu Gast der Vorleser ( Brutusmörder ) und Mitherausgeber der aktullen weihnachtlichen Satyr-Anthologie: Michael-André Werner .

Nikolic

Zum Abschiedsabend für Hinark, der sich vom aktiven Brauseboys-Dienst zurückziehen muss, war mal wieder Sascha Nikolic unser musikalischer Gast. Seine goldene Stimme füllt spielend auch ohne Mikro den Saal.

Brauseboys am 14.11.: Minus Eins

Die Hinark-Husen-Abschiedsshow (von Frank Sorge) Als hätte der November nicht schon genug Trauriges zu bieten, setzen wir dem Herbstlaub, der frühen Dunkelheit, den grauen Schleiern, den Spionen in der Leitung, dem Schlund der Finanzwelt, den unausgegorenen Koalitionen, den Taifunen, den saudi-arabischen Beifahrerinnen, den Dominosteinbergen, all diesen schrecklichen Unbilden der Welt noch eine Meldung drauf: Wir haben Lese-Urgestein Hinark Husen an den ersten Arbeitsmarkt verloren. Als 2004 "Dr. Seltsams Frühschoppen" wankte, bat er um Vorlese-Asyl im Wedding, den er übrigens eigenhändig vor Jahrhunderten aufgebaut hat, und wurde zum Brauseboy. Schließlich blieb der Frühschoppen ohne Dr. Seltsam bestehen und Hinark bei uns, seit über neun Jahren eine Win-Win-Situation mit unzähligen mehr "Wins" für alle. Jeden Sonntag im Schlot wird er auch weiterhin lesen, aber sein neues Großprojekt, die Umerziehung des Prenzlauers Berges an der kindlichen Wurzel, fordert d

Christian Bartel

Lange schon kennen wir Christian Bartel aus Bonn, z.B. von der Lesebühne Kleingeist , aber viel zu lange ist es schon her, dass wir ihn auch gehört haben. Endlich war es also wieder soweit.

Hans Solo

Das erste Mal besuchte uns Hans Solo und brachte schöne Lieder in unterschiedlichen Sprachen und Dialekten mit.