Spätes Aufstehen macht traurig, auch wenn dem späten Aufstehen ein spätes Zubettgehen vorausgegangen ist. Man hat einen hellen Teil des Tages gegen einen dunklen eingetauscht, dieser Verlust an Sonnenlicht muss wieder reingeholt werden. Dabei hat man sich den hellen Vormittag auf Pump geholt, denn er hat beim Tausch noch nicht stattgefunden, vielleicht ist die Nachtwache sogar eine Droge, die man mit kostbarem Sonnenlicht bezahlt. Noch eine Stunde Dunkelheit und dann die nächste, eine geht noch und morgen geht noch eine mehr. Wenn ein Tier in der Nacht wacht, dann zum Jagen oder weil es dann weniger Fressfeinde gibt. Beides trifft auf den menschlichen Nachtwächter seltener zu, es sei denn man zählt das Ausharren am Tresen des nächtlichen Tanztempels zur Jagd. Dann gleicht die Tanzfläche einer Straßenlaterne mit einer Wolke aus Motten, die auf eine Fledermaus warten. Herbst adé, schon kommt der Schnee.
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Donnerstag, 5.11.09 /20.30 Uhr
MASTUL (Liebenwalder Str.33, nahe Osram-Höfe)
BRAUSEBOYS
Das La Luz ist ein wundervoller Ort für uns, ausnahmsweise lesen wir ABER NUR DIESEN DONNERSTAG im Kunst- und Kulturverein MASTUL nebenan, also NUR UMS ECK vom La Luz. BEGLEITSERVICE wird eingerichtet: www.mastul.de
Neue Texte, Musik und Multimedia mit Paul Bokowski, Hinark Husen, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann & Heiko Werning(zurück im Lande).
Gäste:
ROBERT WEBER (Hörspiele, Surfpoesie)
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CHRISTOPH WEIHERER (Langhaariger Liederbombenleger)
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