Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys-Politwochen am 16.9. Open Air: Mit Manfred Maurenbrecher und den FDP-Kandidatinnen Anna Kryszan & Maren Jasper-Winter

Zwei Kreuze (von Frank Sorge)

Die Kinder haben im Kunstunterricht eigene Wahlplakate entworfen, erzählen sie mir. Sie stellen sich belustigt vor, wie Plakate mit ihren Gesichtern vor der Schule hängen würden, und auch anderswo Menschen auf die Straßen treten und denken: Ja, das Kind wähle ich! "Und was sind eure Forderungen?"
"Frieden und kein Müll", sagt meine Tochter, ich schaue zu meinem Sohn. "Und bei dir?"
"Mehr Hilfen für Landwirte", sagt er, "um die Transformation zu einem ökologisch-nachhaltigen Ackerbau zu befördern, der den Boden nicht vergiftet und regionale und gesunde Produkte unterstützt."
Wir laufen weiter, ich nicke und lobe die wohl überlegten Ideen der Erstklässler. Erst zu Hause mache ich zwei Kreuze. Die sind aber dafür, nicht auf dem Weg vor Rührung zusammengebrochen zu sein.
~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 16.9. /19.30 Uhr
Kulturfabrik Moabit (Lehrter Str. 35)




Die Brauseboys-Politwochen am 16.9. Open Air: Mit Manfred Maurenbrecher und den FDP-Kandidatinnen Anna Kryszan & Maren Jasper-Winter - ACHTUNG: Beginn schon 19.30 Uhr!

Dieser Sommer ist wieder sehr luftig. Die Brauseboys lesen, singen und tanzen unter freiem Himmel im Hinterhof der KULTURFABRIK Moabit. Dort gibt es Erfrischungen an der Bauwagenbar und kleine Speisen vom Café Moab. Wenige Wochen vor den Wahlen starten wir unsere legendären Politwochen. Wir checken für Euch die Kandidat*innen der Berlin- und Deutschlandwahlen aus. Checkt mit. 
Sie bringen wechselhaftes Wetter mit, die beiden Kandidatinnen der FDP für Bund und Land, wir sind gespannt auf: Anna Kryszan & Maren Jasper-Winter

Kommt dazu, und lauscht den Texten von Thilo Bock, Nils Heinrich, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann & Heiko Werning. Unter den Spitzenkandidat*innen geht es auch nicht an diesem Abend, wenn es um die Musik geht, wir freuen uns außerdem auf musikalisch erlesene Beiträge von: Manfred Maurenbrecher.

Weiterhin gelten die Abstands- und Hygienevorschriften. Auch das Hinterlassen von Kontaktdaten ist weiterhin erforderlich.  An Donnerstagabenden im Sommer regnet es außerdem nie dort, wo die Brauseboys sind. Denn für uns scheint immer die Sonne. Und sollte es mal versehentlich doch regnen, können wir immer noch ins Gebäude umziehen. Die aktuellsten Infos gibt es auf unserer Homepage: www.brauseboys.de 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 18.7. (20 Uhr) mit Susanne M. Riedel, Uli Hannemann & Josias Ender

Kein Boom in Sicht (von Frank Sorge)   Ich kenne einen Ort in Brandenburg, der einen schönen kleinen Bahnhof hat. Es ist fast das Ende einer Bahnstrecke und viele Menschen wohnen hier nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Strecke verkürzt und der Bahnhof fing an zu überwuchern. Gegenüber war jetzt eine Bushaltestelle, die stündlich eine Anbindung an das neue Ende der Bahnstrecke bot. Wirtschaftlich war das offenbar auch nicht, erst wurden die Busse verkleinert, dann ein 2-Stundentakt daraus gemacht. Es sind mindestens zehn oder fünfzehn Jahre seit der Streckenverkürzung ins Land gegangen, am Sonntag fährt fast kein Bus mehr. Der Bahnhof ist immer noch schön, jetzt vor allem schön verwittert. Die ganze Gegend hat sich kaum verändert in den fast dreißig Jahren, die ich den Ort kenne, mal abgesehen vom großen Logistikcenter und seinen LKWs. Dabei ist es nah an Berlin, wo doch sonst alles boomt. Profitiert hat von der Streckenverkürzung mutmaßlich niemand, es wurde nur immer schwer

Brauseboys am 4.7. (20 Uhr) mit Ahne und dem Kreuzmusik-Duo

Zeitstrudel (von Frank Sorge)   Auch im Wedding merkt man, dass die Ferienzeit beginnt. Überall ortsfremde junge Menschen mit Reiserucksäcken, in der Liebenwalder am Hostel heute ein ständiger Strom von Abiturientinnen und Abiturienten aus anderen Bundesländern. Der traditionelle Berlinbesuch zum Schulabschluss, er besteht offenkundig fort.  Als ich spät noch zwei Bier vom Späti hole, kommen sie mir auf dem Rückweg entgegen. Erst gucken sie mich verstohlen an, den wirren Streuner mit den zwei Bierflaschen, vor den leuchtenden Fenstern von Falafelladen und Casino, dann sehen sie hinter mir die kleine Spätkauf-Arena, die sich vor dem Laden draußen um den Fernseher gebildet hat. Denn es ist EM und ein Türkei-Spiel, und wenn es der Öffentlich-Rechtliche Fernsehfunk nicht zeigt, dann macht es der Spätkauf und kein Anwohner und kein Ordnungsamt löst die Arena auf, Ehrensache! Aber es ist lustig, wie die Augen der jungen Berlinbesucher aufgerissen sind. Als würden sie dahinter denken: Was hi

Brauseboys am 20.6. (20 Uhr) mit Tilman Birr & Yunas im Haus der Sinne

Isla del Balkonia (von Frank Sorge)   Was soll ich auf der Alm, im Diesel-Traktorqualm? Was zieht dich noch nach Sylt, der braune Strand? Dass man im Wedding besser chillt, liegt wohl auf der Hand.   Überhaupt in der Natur, störst du im Zweifel nur. Zertrampelst Käfer auf Waldwegen, scheuchst Rehe ins Gebüsch, bist jedem Mückenschwarm erlegen auf der Jagd nach fremden Fisch.   Ich häng heute lieber schlapp auf Isla del Balkonia ab. Im Schatten der Hängegeranien, mit Windrad, Hanfblüte und Grill, ein Buch über Transsylvanien, und mittags schon ein Promille. ­ Brauseboys am Donnerstag, 20.6. (20 Uhr) mit Tilman Birr & Yunas   Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Oleole, das Lesebühnenfieber hält an! Die emotionalsten Texte, die schnellsten Pointenjäger, jede Begegnung ein Knüller, Public Hearings, sympathische Mannschaften, ein Sommerliteraturmärchen! Wir haben sportliche, neue Texte geschrieben und beabsichtigen, diese in der Euphoriekurve des Stadions Haus der Sinne ordentlich zu sk