Von Belgien denkt man ja schon einiges, und kann sich noch alles mögliche mehr vorstellen, was man gar nicht denken will. Aber dass der diesjährige Beitrag dermaßen abgebrüht jede menschliche Vernunft in Frage stellt, um Punkte zu machen, ist fast schon bewundernswert. Das Problem ist erst einmal nicht der Text, sondern wer ihn singt. Axel Hirsoux scheint so um die Vierzig zu sein, seine Körperfülle ist beträchtlich. Er hat die Haare über den Geheimratsecken zusammengegelt und hatte aber wegen der Smokingsanprobe vielleicht keine Zeit mehr, sich zu rasieren. “Ich komme nach Hause, mein Herz ist gebrochen und ich brauche behütete Zeit, ich brauche deine Liebe. Eine Hand, die mich hält, ein Herz, das heilt, eine Stimme, die mir hilft das durchzustehen, durchzustehen…” An wen wendet er sich wohl, nachdem alles schief gegangen ist? Eine neue Angebetete, eine alte Freundin, ärztliche Hilfeangebote? Alles zusammen, er kehrt zurück zu seiner Mutter. “Wenn auch die Hoffn