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Brauseboys am 4.3.: Zweimal Michael

Komisch ist es mit diesen Zeitempfindungen. Schon März, klage ich selbst und höre andere klagen. Wo sind die letzten zwei Monate hin, erschreckend schnelle Zeitschmelze. Auf der anderen Seite lese ich, dass YouTube fünfjähriges Bestehen feiert. Fünf? Gibt es das Videoportal nicht schon seit zehn oder zwanzig Jahren, gab es das nicht schon immer? Vielleicht waren die Jahre mal länger, bestimmt sogar. Es heißt, das Erdbeben in Chile könnte die Erdachse verschoben haben, so dass ein Tag heute kürzer ist als er es in den verschollenen zwei Monaten war. Und da es jeden Tag Erdbeben gibt, wie man auf http://www2.demis.nl/quakes/ verfolgen kann, summieren sich die Millisekunden womöglich stärker als gedacht. Früher waren die Tage also doch länger, schöne alte Zeit mit mehr Zeit. Folgt man dem Gedanken, ist schon klar, warum es Twitter gibt, man immer mehr von allen Dingen verpasst, der Eindruck zunehmender Schnelllebigkeit überhaupt entsteht und auch die Texte im Blog plötzlich kürzer erscheinen.


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Donnerstag, 4.3. /20.30 Uhr
La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe)

BRAUSEBOYS

Neue Texte, Musik und Multimedia mit Paul Bokowski, Hinark Husen, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann & Heiko Werning.

Gäste:
Michael van Orsouw (Satz oder Pfeffer von Satz und Pfeffer)
http://www.satzundpfeffer.ch/

Michael-André Werner (Schwarzfahrer und Brutusmörder)
http://michael-andre-werner.de/

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