Sie selbst durfte ich nicht fotografieren, immerhin ihre Füße. Hohe sprachliche Begabung. Sagt mit zweieinhalb: "Ja, ich erinnere mich!" und daß sie in die Schule will. Sie mag kräftigen Käse und liebt das Wort "FllEEEIIIISCHHHHHHHHHH!". Hab ein paar Ironietests gemacht, da zögert sie noch, sie probiert aber selbst ununterbrochen Witze und kann ziemlich gut schmunzeln. Bin voller Onkelstolz! Begreife plötzlich am Essenstisch, daß jetzt neben der langjährigen, engen Freundin eine neue, vollgültige Person sitzt, mit wunderbar glücklich zickigem Charakter. Dreikäsehoch noch, aber mit ausladender Aura. Habe ihr eine Stoffratte geschenkt, die frech guckt. Das nächste Mal gibts ein gutes Buch!
Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo
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