Erst nahende Erkältung und schwere Halsschmerzen, dann die aufblühende Erkältung mit mehr Schmerz aufwärts, der an die Hirnwand klopfte, jetzt plötzlich abklingende Symptome. Kommt immer alles anders, als man denkt. Dann noch, nach langem Auf- und Abtritt im Kookaburra feststellen müssen, daß Katzenurin nach vielen Jahren das Katzenklo zersetzen kann. Irgendwo am Boden suppte es mächtig und bildete eine grauenhaft stinkende Lache. Wäre ich richtig erkältet gewesen, ich hätte wenigstens nichts oder weniger gerochen, selbst die Katzen wollten nicht mehr drauf und scharrten im größten Blumentopf (um ihn dann umzureißen, latürnich).
Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo
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