Frage mich, ob ich im Kino über Hitler oder Helge Schneider lachen werde oder überhaupt. Beschäftigt mich auch nur vorneweg, weil im Tsunami der Diskussion ein schönes Helge-Porträt zum 50. wieder in ein Abendprogramm gespült wurde, das ich, obwohl ich es kannte, nicht wegschalten mochte. Er meint darin, weitestgehend ernst zur künstlerischen Selbstbestimmung, eigentlich könne er nur Klavier spielen. Und Quatsch machen, schiebt er verlegen nach. Denke also in Folge zwanglos über meine künstlerischen Kernkompetenzen nach und heute dann ein schrecklicher Verdacht.
Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo
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