Nicht von Prostituierten auf der Oranienburger Straße angesprochen zu werden, das dürfte nicht mal Herkules schaffen. Dabei habe ich mich nur ein paar Meter von einer Querstraße zum S-Bahnschacht auf dem Bürgersteig vor dem alten Postamt bewegt. Wer zu dieser späten Zeit noch mit einer Kamera unterwegs sei, von dem wisse sie ja, was der noch brauchen würde. So ihre These, die wir ja weiter auf ihrem Zimmer erörtern könnten. Ich schaute auf die Uhr. "Meine Bahn kommt gleich!", und lehnte höflich ab.
Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo
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