Direkt zum Hauptbereich

Auf Nimmerwiedersehen 2009!

"Ja, wo habt Ihr denn dieses Bild gemacht?"

Es ist wieder soweit! Ein Jahr rollt seinem Ende zu! Ein Jahr so vollgestopft mit Ereignissen wie eine S-Bahn im August. Ein Abwrackjahr: Altautos, Altaktien, alte Tante SPD, alles kam rein in die große Schrottpresse der Zeitgeschichte. Die Berliner S-Bahn wrackte sich gleich selbst ab. Und dann noch die Seuchengefahr! Die Schweinegrippewelle rollt, Kündigungs- und Westerwelle grassieren, nur Pro Reli wurde erfolgreich eingedämmt. Doch schon gegen Merkel war kein Kraut gewachsen. Tausende Berliner infizierten sich mit Leichtathletik, und Jahrestage wurden gefeiert, bis der Arzt kam.

Wir Brauseboys stellen eine Waggonladung Erinnerungen auf den Prüfstand: Was bleibt und was gehört endgültig auf das Abstellgleis der Geschichte? - Frische Texte, herzerwärmendes Liedgut, Scharfsinn und absurde Multimedia-Präsentationen von und mit Paul Bokowski, Hinark Husen, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning.

Auf Nimmerwiedersehen 2009! - Die BRAUSEBOYS-Jahresbilanz

Termine (10 Vorstellungen):
29./30.12.09 - 20.30 Uhr
31.12.09 – 16 Uhr (Zusatzshow!) und 19.30 Uhr (ausverkauft!)
1./2.1.10 – 20.30 Uhr
6. bis 9.1.10 – 20.30 Uhr
Comedy-Club Kookaburra (Schönhauser Alle 184, U2 Rosa-Luxemburg-Platz)
Kartenreservierung (empfohlen): 030/48 62 31 86
Kartenpreise: 8-14€ (je nach Wochentag)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo

Brauseboys Live + Stream am 24.2. (20 Uhr, 2G) im Slaughterhouse: Mit Felix Jentsch

Russisches Roulett (von Frank Sorge) Ralle: Dit is' Ding, wa? Mit die Ukraine? Dieter: Wat ham die denn für ne Inzidenz? Ralle: Nich Corona, Dieter, Invasion. Dieter: Jibts ne neue Mutante? Ralle: Alte Mutante, Sowjet-Style. Dieter: Und jetzt ham die mehr Medaillen, oder wat? Ralle: Nich Olympia, Dieter, die Russen. Dieter: Ja, die hatten die meisten, oder? Ralle: Nee, dit war früher mal, die warn jarnich dabei, also doch, aber nich als Russland. Dieter: Ach, jenau, wegen Doping. Wie hieß do' gleich der chinesische Jesundheitsminister? Ralle: Janz olle Kamelle, Dieter. Minister ham die ooch, gloob ick, janich mehr, macht allet Putin. Dieter: Der kann Karate, wa? Ralle: Judo. Dieter: Und wat sacht der jetzt? Ralle: Versteh ick nich, aber wat er macht, sieht man ja. Panzer, Soldaten, Raketen, die janze Grenze lang een Uffmarsch. Een abjekartetet Spiel, sag ick dir. Dieter: Ick kenn nur Russisch Roulett. Ralle: Jenau, so ähnlich kommt mir dit vor, nur mit alle Patronen drin. Sag

Brauseboys am 2.12. im Slaughterhouse (20 Uhr, 2G) + Livestream: Mit Amalia Chikh

Illusionen von Frank Sorge Kennt Ihr noch das Gefühl, auch nach langem Widerstand und dem Ausschöpfen aller rhetorischen Mittel, jemand anderem Recht zu geben? Oder die Verwunderung darüber, nachdem man sein Pulver rundherum verschossen hat, dass man im abziehenden Nebel auf verlorenem Posten war? Oder die Ohnmacht, mit den Sohlen direkt  hineingetreten, einer wirklich peinlich idiotischen Sache auf den Leim gegangen zu sein? Kennt ihr das noch, die Haltung, wie man sich selbst zuhört, worüber man redet, und über sich ein Urteil fällt, ausnahmsweise unbeschönigt? Erinnert Ihr euch an Argumente ohne Rosinenpicken, Strohfeuerwendungen, ohne Täter-Opfer-Umkehr, unlautere Verharmlosungen oder Totschlag-Sperrfeuer, und ohne den Nationalstolz der Weißen? Dann ist ja gut, ich dachte schon, das gäb es kaum noch mehr. Es ist noch alles da, es ist in Mehrheiten vorhanden. Das ist beruhigend und keine Illusion. ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 2.12. /20 Uhr Kulturfabrik Moabit (Lehrter Str. 35) Bra