Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 4.4. im La Luz: Die späte Blüte

Frühlingslied der Supermarktarbeiter (von Frank Sorge)

Wenn man an der Kasse lächelt,
und das nicht aus Trunkenheit.

Wenn der Kunde freundlich hechelt,
endet unsre Winterzeit.

Er kauft mehr, und auch mal frisches,
er macht Witze, oft sehr schal.

Er sucht golden und delicious,
er kauft gern jetzt 1. Wahl.

Er kauft Pläne, Pflanzen, Erde,
wartet ohne Eil und Hast.

Das Band ist voll, als hätt' er Pferde.
Beugt sich fügsam jeder Last.

Sein Motor ist der Sonnenschein,
er summt unkenntlich Lieder.

Er sammelt keine Punkte, nein,
und kommt doch immer wieder.
~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 4.4. /20.30 Uhr
La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe)


Die Brauseboys - Lesebühne im Wedding

Seit sechszehn Jahren jede Woche neue Texte, Betrachtungen, Musik und belebende Heiterkeit mit Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann, Heiko Werning und Gästen. Am 4.4. lesen wir das letzte Mal ganz normal und regulär im La Luz. Thilo, Robert und Frank begrüßen als Gäste:

Tobias Wallat (Berichte aus dem Berliner Süden)
Eva Wunderbar (Herzensmusik)
~#~#~#~#~#~#~#~#
Jeden Donnerstag um 20.30 Uhr lesen die Brauseboys und Gäste. In den kommenden Wochen nehmen wir Abschied vom La Luz, um ab 18.4. jeden Donnerstag im Eschenbräu zu landen. Deshalb bitte genau schauen, wo wir sind.

Ab 18.4. NEU im Eschenbräu!



Die Zahl der Plätze im Eschenbräu ist begrenzt. Damit Sie auch wirklich einen Platz bekommen, können Sie Plätze reservieren. Ganz einfach eine Mail schreiben an reservierung@brauseboys.de mit Ihrem Namen und der Zahl der reservierten Plätze - fertig. Bei Gruppen ab 5 Personen bitten wir Sie drei Tage vor der Show um eine kurze Rückbestätigung. Der Eintritt wird dann am Abend bezahlt; bis 20 Uhr nicht eingelöste Reservierungen verfallen und werden für alle freigegeben. Auf unserer Homepage werden schon ausverkaufte Veranstaltungen vorher angegeben.

~#~

Freitag, 12.4. >20.30 Uhr
La Luz (Osram-Höfe)

10 Jahre La Luz - Die große Abschiedsshow


Alles wird neu bei den Brauseboys! Neue Location, neue Besetzung. Doch unseren 16. Geburtstag feiern wir noch in alter Besetzung in der alten Location, die genau 10 Jahre unsere Heimstatt war. Zeit und Anlass genug, auf diese Jahre noch einmal mit einem famosen Best-of zurückzuschauen: Die besten Texte, die je im La Luz vorgelesen wurden, die besten Songs, die in diesen Jahren entstanden, die schönsten Videos, die in dieser Zeit gedreht wurden. Auf zur großen Abschiedssause!

Eintritt: 
13€ (ermäßig: 9€)
Es gibt einen Online-Vorverkauf

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo

Brauseboys am 2.12. im Slaughterhouse (20 Uhr, 2G) + Livestream: Mit Amalia Chikh

Illusionen von Frank Sorge Kennt Ihr noch das Gefühl, auch nach langem Widerstand und dem Ausschöpfen aller rhetorischen Mittel, jemand anderem Recht zu geben? Oder die Verwunderung darüber, nachdem man sein Pulver rundherum verschossen hat, dass man im abziehenden Nebel auf verlorenem Posten war? Oder die Ohnmacht, mit den Sohlen direkt  hineingetreten, einer wirklich peinlich idiotischen Sache auf den Leim gegangen zu sein? Kennt ihr das noch, die Haltung, wie man sich selbst zuhört, worüber man redet, und über sich ein Urteil fällt, ausnahmsweise unbeschönigt? Erinnert Ihr euch an Argumente ohne Rosinenpicken, Strohfeuerwendungen, ohne Täter-Opfer-Umkehr, unlautere Verharmlosungen oder Totschlag-Sperrfeuer, und ohne den Nationalstolz der Weißen? Dann ist ja gut, ich dachte schon, das gäb es kaum noch mehr. Es ist noch alles da, es ist in Mehrheiten vorhanden. Das ist beruhigend und keine Illusion. ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 2.12. /20 Uhr Kulturfabrik Moabit (Lehrter Str. 35) Bra

Brauseboys am 9.2.: Ein Flughafen im Walde

Neue Kinderlieder (von Frank Sorge) , heute: Ein Flughafen im Walde, steht still und stumm. Schaut die schönen Bäume hier ringsherum. Sag, wie wurden sie so groß, War denn hier nie etwas los? Da im Löschteich schwimmt ein Floß. Ein Flughafen im Walde ist nie allein, Es krabbeln auf ihm Tiere von groß bis klein. Schaut, ein Rabe startet dort, Fliegt an einen andern Ort, Und erzählt von hier kein Wort. ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 9.2. /20.30 Uhr La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe) Die Brauseboys - frische Texte Jeden Donnerstag nehmen Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre frisch geputzten Tastaturen und lassen es klappern. Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, seit bald vierzehn Jahren jeden Donnerstag mit illustren Gästen.  Judith Stadlin Sascha Nikolic Hinweis: Um den Abend mit garantierter Herzenswärme und Raumtemperatur auszustatten, finden wir vorne im Restaurant statt. ~#~#~#~#~#~#