Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 13.1.: Zurück im La Luz

Ansprache

Liebe Empfängerinnen und Empfänger der wöchentlich frohen Botschaft der Brauseboys, Anvertraute, Geist-, Seelen- und Fleischverwandte, Facebookfreunde, Nachbarn, Auswanderer, Einwanderer, Hörende und Schreibende, ein Jahr ist zuende gegangen. Wir vermissen es jetzt schon kaum noch ein bisschen, aber wir schätzen auch das Neue, wie ein neues Fahrrad oder einen neuen Toaster mit Knusperprogramm. Gerade hat das Jahr angefangen, da werden zwar gleich wieder welche älter von uns, aber werden wir nicht alle immer älter? Also was solls - egal - frohes Neues, ein neues Jahr, ein neues Glück, ein schönes Stück näher am Abgrund, der unten vielleicht ein Bett aus Blumen bereithält, so rufen wir es laut und mit Inbrunst. Außerdem sind wir wieder zurück an unserem Stammleseort, dem schönen La Luz im Wedding.  "Jeden Donnerstag und jeden Donnerstag mit wunderbaren Gästen und jeden Donnerstag mit uns und jeden Donnerstag", so lautet mein Mantra für den Sonnenaufgang des aktuellen Jahres. Betet es nach Bedarf 25-100 Mal täglich, mit Schwerpunkt auf einem ganz bestimmten Tag der Woche, an dem auch der Besuch des Vorlesetempels angeraten ist. Daher konzentriert sich der Newsletter diese Woche auf einen ganz speziellen und doch so alltäglichen, quasi jede Woche neu einmaligen Termin: 

~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 13.1. /20.30 Uhr
La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe)

BRAUSEBOYS

Neue Texte, Musik und Multimedia mit Paul Bokowski, Hinark Husen, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann, Heiko Werning und Gästen. 

Gäste:
Iris Schwarz (Dichterwettstreiterin)
http://www.myslam.net/de/slam-poet/141/Iris%20Schwarz
Ben Drummer (Unfug am Schlagzeug)
http://www.bendrummer.de/

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 2.12. im Slaughterhouse (20 Uhr, 2G) + Livestream: Mit Amalia Chikh

Illusionen von Frank Sorge Kennt Ihr noch das Gefühl, auch nach langem Widerstand und dem Ausschöpfen aller rhetorischen Mittel, jemand anderem Recht zu geben? Oder die Verwunderung darüber, nachdem man sein Pulver rundherum verschossen hat, dass man im abziehenden Nebel auf verlorenem Posten war? Oder die Ohnmacht, mit den Sohlen direkt  hineingetreten, einer wirklich peinlich idiotischen Sache auf den Leim gegangen zu sein? Kennt ihr das noch, die Haltung, wie man sich selbst zuhört, worüber man redet, und über sich ein Urteil fällt, ausnahmsweise unbeschönigt? Erinnert Ihr euch an Argumente ohne Rosinenpicken, Strohfeuerwendungen, ohne Täter-Opfer-Umkehr, unlautere Verharmlosungen oder Totschlag-Sperrfeuer, und ohne den Nationalstolz der Weißen? Dann ist ja gut, ich dachte schon, das gäb es kaum noch mehr. Es ist noch alles da, es ist in Mehrheiten vorhanden. Das ist beruhigend und keine Illusion. ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 2.12. /20 Uhr Kulturfabrik Moabit (Lehrter Str. 35) Bra

Brauseboys Live + Stream am 24.2. (20 Uhr, 2G) im Slaughterhouse: Mit Felix Jentsch

Russisches Roulett (von Frank Sorge) Ralle: Dit is' Ding, wa? Mit die Ukraine? Dieter: Wat ham die denn für ne Inzidenz? Ralle: Nich Corona, Dieter, Invasion. Dieter: Jibts ne neue Mutante? Ralle: Alte Mutante, Sowjet-Style. Dieter: Und jetzt ham die mehr Medaillen, oder wat? Ralle: Nich Olympia, Dieter, die Russen. Dieter: Ja, die hatten die meisten, oder? Ralle: Nee, dit war früher mal, die warn jarnich dabei, also doch, aber nich als Russland. Dieter: Ach, jenau, wegen Doping. Wie hieß do' gleich der chinesische Jesundheitsminister? Ralle: Janz olle Kamelle, Dieter. Minister ham die ooch, gloob ick, janich mehr, macht allet Putin. Dieter: Der kann Karate, wa? Ralle: Judo. Dieter: Und wat sacht der jetzt? Ralle: Versteh ick nich, aber wat er macht, sieht man ja. Panzer, Soldaten, Raketen, die janze Grenze lang een Uffmarsch. Een abjekartetet Spiel, sag ick dir. Dieter: Ick kenn nur Russisch Roulett. Ralle: Jenau, so ähnlich kommt mir dit vor, nur mit alle Patronen drin. Sag

Brauseboys am 24.12.: Früher war mehr Lesung

Monolith auf Monolith III (von Frank Sorge) Es begab sich aber zu der Zeit, in der Infektionszahlen nicht sehr geschätzt waren, dass alle Menschen aufgefordert wurden, an den Ort ihres größten Einkaufszettels zu wandern, um möglichst viele Weihnachtsgeschenke noch zu erledigen. Es war auch die Zeit, in der man ‘Weihnachtgeschi’ eingeben muss, um überhaupt einen Treffer zu ‘Weihnachtsgeschichte’ zu landen, denn es war die Zeit der Geschenke, nicht der Geschichten. Da machte sich auch Frank aus dem Wedding, auf in das alte Land, das da heißt Tempelhof, und ging zum Ikea, damit er gezählt werde bei Eingang und Ausgang, und damit seine Finanzen geschätzt werden könnten, im Vergleich zum Einkaufe. Und er hatte einen Beutel dabei, darin waren andere Beutel, und in einem Beutel sogar noch ein Beutel. Und als er dort war, kam nach einer Stunde Schlangestehen die Zeit, dass er einkaufte. Und er nahm ein erstes Paket Kerzen und legte es in einen Einkaufswagen, denn er hatte sonst keinen Raum in