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Brauseboys am 24.6.: Einer und alle

Ein Weddinger ist bei der WM dabei. Heute bei Ghana gegen Deutschland wird er auch spielen, aber da man ihn nicht in die deutsche Mannschaft holen wird, spielt er lieber für Ghana. Seinen Namen braucht man nicht nennen, man hört ihn sowieso seit Tagen und Wochen ständig und dauernd. Man muß nur sagen: "Heute spielt Deutschland gegen Du-weißt-schon-wen" und dann ist der Weddinger gemeint. Der hat in der Schwedenstraße nahe Osloer gewohnt, ist als Kind auf dem Bolzplatz entdeckt worden und galt mal als größte deutsche Nachwuchshoffnung. Bald aber entdeckte man den Weddinger im Weddinger, den Ghetto-Gangster und Lamborghini-Käufer, und wenn der Weddinger auf dem Platz "etwas unbedingt wollte", dann konnte das schmerzliche Folgen haben. Der Weddinger bemühte sich, wieder beliebter zu werden, aber dann trat er den deutschen Bum-Bum-Ballkapitän (das Opfer) "aus Versehen" und aus dem derzeitigen Welturnier. Damit auch aus dem Spiel, das heute stattfindet. Deshalb sind alle gegen den Weddinger, aber ich bin für den Weddinger. Also auch, ich bin eigentlich immer für alle. 
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Donnerstag, 24.6. /20.30 Uhr
La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe)

BRAUSEBOYS feiern "Wedding Wochen"

Im Juni sind wieder "Wedding Wochen", der traditionsreiche Themenmonat der Brauseboys mit übertriebenen Huldigungen und völlig überzogenen Glorifizierungen des nun aber wirklich allerschönsten Bezirks des mittleren Norden Berlins. 
Neue Texte, Musik und Multimedia mit Paul Bokowski, Hinark Husen, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann & Heiko Werning. 

Gäste:
Doc Schoko (Weddings und "Deutschlands unerkanntester Singer/Songwriter") 
http://www.myspace.com/docschoko
Filip Verhulst (Weddinger Niederländer, vielleicht aber auch Belgier)

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Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo

Sarah Bosetti

Las bei uns ihre Texte vor, filmt aber auch sehenswert .

Brauseboys Live + Stream am 24.2. (20 Uhr, 2G) im Slaughterhouse: Mit Felix Jentsch

Russisches Roulett (von Frank Sorge) Ralle: Dit is' Ding, wa? Mit die Ukraine? Dieter: Wat ham die denn für ne Inzidenz? Ralle: Nich Corona, Dieter, Invasion. Dieter: Jibts ne neue Mutante? Ralle: Alte Mutante, Sowjet-Style. Dieter: Und jetzt ham die mehr Medaillen, oder wat? Ralle: Nich Olympia, Dieter, die Russen. Dieter: Ja, die hatten die meisten, oder? Ralle: Nee, dit war früher mal, die warn jarnich dabei, also doch, aber nich als Russland. Dieter: Ach, jenau, wegen Doping. Wie hieß do' gleich der chinesische Jesundheitsminister? Ralle: Janz olle Kamelle, Dieter. Minister ham die ooch, gloob ick, janich mehr, macht allet Putin. Dieter: Der kann Karate, wa? Ralle: Judo. Dieter: Und wat sacht der jetzt? Ralle: Versteh ick nich, aber wat er macht, sieht man ja. Panzer, Soldaten, Raketen, die janze Grenze lang een Uffmarsch. Een abjekartetet Spiel, sag ick dir. Dieter: Ick kenn nur Russisch Roulett. Ralle: Jenau, so ähnlich kommt mir dit vor, nur mit alle Patronen drin. Sag