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Grauseboys am 31.10. (20 Uhr) mit Martina Brandl, Ernst Jordan und Piet Weber

Wissenwertes über meinen Urologen (von Robert Rescue)
 
Normalerweise sehe ich den Desktop seines Rechners nicht. Aber aufgrund einer Internet-Störung musste er seinen Arztrechner mehrmals an- und ausschalten und ich sah von der Liege aus Pierre Brice als Winnetou. Gegen Pierre Brice ist nichts zu sagen, ich fand den als Kind toll, aber mir gingen in diesem Augenblick eine Menge Gedanken durch den Kopf und die drehten sich ausschließlich um die Frage, wieso ein Arzt Mitte 50, der den ganzen Tag Fälle von Potenzproblemen bis Blasenkrebs behandelte, einen Desktophintergrund mit Pierre Brice benutzte und warum er das nicht zuhause machte.


Grauseboys am Donnerstag, 31.10. (20 Uhr) mit Martina Brandl, Ernst Jordan und Piet Weber
 
(Ystader Str. 10)
 
Donnerstag ist ein Feiertag in Brandenburg, nämlich Martin-Luther-Gedenktag aka Reformationstag. Eine gute Gelegenheit, mal wieder nach Berlin zu den Brauseboys zu kommen, denn bestimmt ist der Freitag ein Brückentag. Vielleicht sind die Texte und Musik von den Brauseboys und ihren Gästen auch zum Gruseln, denn zufälligerweise ist an dem Tag auch Halloween, also Gruseln im positiven Sinne natürlich. Grauseboys! Unsere Gäste machen den Nervenkitzel mit, diese Woche mit der Sängerin und Autorin Martina Brandl, mit dem Titanic-Autor Ernst Jordan und Piet Weber von der bestangezogensten Lesebühne Prunk & Prosa.


Kommentare

Anonym hat gesagt…
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Brauseboys am 18.7. (20 Uhr) mit Susanne M. Riedel, Uli Hannemann & Josias Ender

Kein Boom in Sicht (von Frank Sorge)   Ich kenne einen Ort in Brandenburg, der einen schönen kleinen Bahnhof hat. Es ist fast das Ende einer Bahnstrecke und viele Menschen wohnen hier nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Strecke verkürzt und der Bahnhof fing an zu überwuchern. Gegenüber war jetzt eine Bushaltestelle, die stündlich eine Anbindung an das neue Ende der Bahnstrecke bot. Wirtschaftlich war das offenbar auch nicht, erst wurden die Busse verkleinert, dann ein 2-Stundentakt daraus gemacht. Es sind mindestens zehn oder fünfzehn Jahre seit der Streckenverkürzung ins Land gegangen, am Sonntag fährt fast kein Bus mehr. Der Bahnhof ist immer noch schön, jetzt vor allem schön verwittert. Die ganze Gegend hat sich kaum verändert in den fast dreißig Jahren, die ich den Ort kenne, mal abgesehen vom großen Logistikcenter und seinen LKWs. Dabei ist es nah an Berlin, wo doch sonst alles boomt. Profitiert hat von der Streckenverkürzung mutmaßlich niemand, es wurde nur immer schwer

Brauseboys am 4.7. (20 Uhr) mit Ahne und dem Kreuzmusik-Duo

Zeitstrudel (von Frank Sorge)   Auch im Wedding merkt man, dass die Ferienzeit beginnt. Überall ortsfremde junge Menschen mit Reiserucksäcken, in der Liebenwalder am Hostel heute ein ständiger Strom von Abiturientinnen und Abiturienten aus anderen Bundesländern. Der traditionelle Berlinbesuch zum Schulabschluss, er besteht offenkundig fort.  Als ich spät noch zwei Bier vom Späti hole, kommen sie mir auf dem Rückweg entgegen. Erst gucken sie mich verstohlen an, den wirren Streuner mit den zwei Bierflaschen, vor den leuchtenden Fenstern von Falafelladen und Casino, dann sehen sie hinter mir die kleine Spätkauf-Arena, die sich vor dem Laden draußen um den Fernseher gebildet hat. Denn es ist EM und ein Türkei-Spiel, und wenn es der Öffentlich-Rechtliche Fernsehfunk nicht zeigt, dann macht es der Spätkauf und kein Anwohner und kein Ordnungsamt löst die Arena auf, Ehrensache! Aber es ist lustig, wie die Augen der jungen Berlinbesucher aufgerissen sind. Als würden sie dahinter denken: Was hi

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