Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 18.11. im Slaughterhouse (20 Uhr, 2G) + Livestream: Mit Tito Maffay

Total sicher von Frank Sorge

Ralle:    Tachchen!
Dieter:   Tach, Ralle. Du siehst aber nich jut aus.
Ralle:     Dit is ja nett, da setz ick mir gleich dazu, zu dem netten Herrn.
Dieter:   Ick bin doch nur besorgt, watn los?
Ralle:     Hatschi.
Dieter:   Jesundheit.
Ralle:     Erkältung.
Dieter:    Da wär ick jetzt vielleicht ooch selbst drauf jekommen. Aber warum biste denn hier inna                       Kneipe?
Ralle:      Wat? Wieso denn nich?
Dieter:    Na, wegen Corona, vielleicht biste een Superspreader.
Ralle:      Dafür bin ick zu alt, super war früher mal.
Dieter:    Ick mein doch nur, du niest hier rum bei 2G. Is dir dit nich peinlich?
Ralle:      Ach so, nee, da is allet sicher.
Dieter:    Sicher, mit deine Viren ist sicher?
Ralle:      Ja, wirklich, hab ich jelesen. Wenn de ne andere Erkältung hast, steckste dir nich so an.
Dieter:    Wie bitte? Wenn ickn Schnupfen hab, krieg ick keen Corona?
Ralle:     Jenau, Schleimhaut belegt. Test hab ick jemacht, der war jenauso negativ wie deine                                  Grundeinstellung.
Dieter:    Wie meine Grundeinstellung? Skepsis is ja wohl anjebracht, wenn du irgendwo wat liest.
Ralle:      Dit war schon seriös, hier Drosten, oder so.
Dieter:    Oder so is weit jefasst, außerdem will ick deinen Schnuppen ooch nicht ham, dit hat mir noch                 jefehlt.
Ralle:      Na, musste ja nicht, aber mich entspannt dit irgendwie, ick fühl mir gleich viel sicherer.
Dieter:    Wegen dein Bier, oder wegen die rote Nase?
Ralle:      Immer ville trinken, hat der Onkel Doktor jesagt.
Dieter:    Also bei dem wär ick wirklich vorsichtig.
~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 18.11. /20 Uhr
Kulturfabrik Moabit (Lehrter Str. 35)


Brauseboys am 18.11. live + Stream: Mit Tito Maffay

Aus Herbst wird bald Winter, und die pandemische Notlage endet. Jaja, ganz sicher. Sicher aber sind wir, dass wir uns gut zum Überwintern in Moabit eingerichtet haben, in der Kulturfabrik unserer Herzen. Dort sind wir in der kalten Jahreszeit jetzt im Slaughterhouse, ebenerdig, mit Platz und Stil, luftgefiltert und 2G. Weil die Infektionszahlen aber so sind, wie sie sind, schalten wir zusätzlich in den nächsten Wochen wieder den Livestream an. Impfnachweis bitte am Monitor bereitlegen.

Kommt also in die Kufa, oder schaltet uns ein, und lauscht den Texten von Thilo Bock, Nils Heinrich, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning. Dazu gibt es Lieder von Tito Maffay.

Im Slaughterhouse gilt für uns 2G. Das schließt Menschen aus, gibt aber uns die Chance, Sitzplätze ohne Mindestabstand einzurichten. Bitte entsprechende digitale Nachweise mitbringen, es gelten nur noch QR-Codes, die aktuellsten Infos gibt es auf unserer Homepage: www.brauseboys.de 


Der Livestream ist unter folgenden Adressen zu sehen:

Virtuellen Eintritt für den Stream bitte spenden an:
hutspende@brauseboys.de auf PayPal
oder per Banküberweisung an Volker Surmann mit Verwendungszweck "Brauseboys":
IBAN DE32 1009 0000 7093 4270 03 (Volksbank Berlin)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 18.7. (20 Uhr) mit Susanne M. Riedel, Uli Hannemann & Josias Ender

Kein Boom in Sicht (von Frank Sorge)   Ich kenne einen Ort in Brandenburg, der einen schönen kleinen Bahnhof hat. Es ist fast das Ende einer Bahnstrecke und viele Menschen wohnen hier nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Strecke verkürzt und der Bahnhof fing an zu überwuchern. Gegenüber war jetzt eine Bushaltestelle, die stündlich eine Anbindung an das neue Ende der Bahnstrecke bot. Wirtschaftlich war das offenbar auch nicht, erst wurden die Busse verkleinert, dann ein 2-Stundentakt daraus gemacht. Es sind mindestens zehn oder fünfzehn Jahre seit der Streckenverkürzung ins Land gegangen, am Sonntag fährt fast kein Bus mehr. Der Bahnhof ist immer noch schön, jetzt vor allem schön verwittert. Die ganze Gegend hat sich kaum verändert in den fast dreißig Jahren, die ich den Ort kenne, mal abgesehen vom großen Logistikcenter und seinen LKWs. Dabei ist es nah an Berlin, wo doch sonst alles boomt. Profitiert hat von der Streckenverkürzung mutmaßlich niemand, es wurde nur immer sc...

Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo...

Brauseboys am 3.10. (20 Uhr) mit Michael Bittner und Ivo Smolak

Ungewöhnlich (von Frank Sorge)   Fast 2 Uhr nachts, beim Steuerberater im Hinterhaus brennt noch Licht. Ungewöhnlich, so spät nach Feierabend, aber ich denke, ich weiß warum. Irgendwann muss ja ein Steuerberater auch mal seine eigene Steuererklärung machen. Brauseboys am Donnerstag, 3.10. (20 Uhr) mit Michael Bittner und Ivo Smolak   Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Es ist Tag der Einheit, es wird also ein wenig feierlicher am Donnerstag bei uns zugehen. Vielleicht machen wir mal eine Kerze an, oder eine mehr, als ohnehin immer an sind. Übertreiben muss man es mit dem Feiern nicht, zumal wenn man sich gar nicht so einig ist im Moment. Da wächst man drei Jahrzehnte zusammen und dann sowas, das muss die nächsten drei Jahrzehnte aber besser werden. Dann lassen wir auch wieder die Sektkorken knallen, wie damals an der Sektorengrenze, versprochen! Bis dahin müssen wir uns leider erstmal herbstlich einstimmen, also frieren, schaudern, sorgenvoll auf den Winter schauen. Oder ...