Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 11.11. im Slaughterhouse (2G, 20 Uhr): Mit Lea Streisand & Spider

Die Wetteraussichten von Frank Sorge

Wir machen das so:
Die Augen zu,
und ganz fest hoffen, 
dass es besser wird.
Dann, in der Dunkelheit
der Imagination,
leuchtet uns
nichts mehr ein.
Es hilft wohl nur lassen,
nicht hassen,
ruhig bleiben, 
Hände waschen.
Und Witze machen,
Nasenlöcher
in Masken schneiden,
Pappnasen.
D wie dämlich,
kommt einer ohne
Maske in die Bar,
kriegt aber nichts, warum?
Weil er sie nur abschließt,
Geschäftsaufgabe,
Zwischennutzung:
Testzentrum.
~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 11.11. /20 Uhr
Kulturfabrik Moabit (Lehrter Str. 35)



Brauseboys am 11.11.: Mit Lea Streisand & Spider

Aus Herbst wird bald Winter, und die pandemische Notlage endet. Jaja, ganz sicher. Sicher aber sind wir, dass wir uns gut zum Überwintern in Moabit eingerichtet haben, in der Kulturfabrik unserer Herzen. Dort sind wir in der kalten Jahreszeit jetzt im Slaughterhouse, ebenerdig, mit Platz und Stil, luftgefiltert und 2G. 

Kommt also in die Kufa, und lauscht den Texten von Thilo Bock, Nils Heinrich, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning. Dazu gibt es Sahnehauben auf Pointensalat, von unseren Gästen Lea Streisand & Spider (Andreas Krenzke)

Im Slaughterhouse gilt für uns 2G. Das schließt Menschen aus, gibt aber uns die Chance, Sitzplätze ohne Mindestabstand einzurichten. Bitte entsprechende digitale Nachweise mitbringen, es gelten nur noch QR-Codes, die aktuellsten Infos gibt es auf unserer Homepage: www.brauseboys.de 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 18.7. (20 Uhr) mit Susanne M. Riedel, Uli Hannemann & Josias Ender

Kein Boom in Sicht (von Frank Sorge)   Ich kenne einen Ort in Brandenburg, der einen schönen kleinen Bahnhof hat. Es ist fast das Ende einer Bahnstrecke und viele Menschen wohnen hier nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Strecke verkürzt und der Bahnhof fing an zu überwuchern. Gegenüber war jetzt eine Bushaltestelle, die stündlich eine Anbindung an das neue Ende der Bahnstrecke bot. Wirtschaftlich war das offenbar auch nicht, erst wurden die Busse verkleinert, dann ein 2-Stundentakt daraus gemacht. Es sind mindestens zehn oder fünfzehn Jahre seit der Streckenverkürzung ins Land gegangen, am Sonntag fährt fast kein Bus mehr. Der Bahnhof ist immer noch schön, jetzt vor allem schön verwittert. Die ganze Gegend hat sich kaum verändert in den fast dreißig Jahren, die ich den Ort kenne, mal abgesehen vom großen Logistikcenter und seinen LKWs. Dabei ist es nah an Berlin, wo doch sonst alles boomt. Profitiert hat von der Streckenverkürzung mutmaßlich niemand, es wurde nur immer schwer

Brauseboys am 4.7. (20 Uhr) mit Ahne und dem Kreuzmusik-Duo

Zeitstrudel (von Frank Sorge)   Auch im Wedding merkt man, dass die Ferienzeit beginnt. Überall ortsfremde junge Menschen mit Reiserucksäcken, in der Liebenwalder am Hostel heute ein ständiger Strom von Abiturientinnen und Abiturienten aus anderen Bundesländern. Der traditionelle Berlinbesuch zum Schulabschluss, er besteht offenkundig fort.  Als ich spät noch zwei Bier vom Späti hole, kommen sie mir auf dem Rückweg entgegen. Erst gucken sie mich verstohlen an, den wirren Streuner mit den zwei Bierflaschen, vor den leuchtenden Fenstern von Falafelladen und Casino, dann sehen sie hinter mir die kleine Spätkauf-Arena, die sich vor dem Laden draußen um den Fernseher gebildet hat. Denn es ist EM und ein Türkei-Spiel, und wenn es der Öffentlich-Rechtliche Fernsehfunk nicht zeigt, dann macht es der Spätkauf und kein Anwohner und kein Ordnungsamt löst die Arena auf, Ehrensache! Aber es ist lustig, wie die Augen der jungen Berlinbesucher aufgerissen sind. Als würden sie dahinter denken: Was hi

Brauseboys am 20.6. (20 Uhr) mit Tilman Birr & Yunas im Haus der Sinne

Isla del Balkonia (von Frank Sorge)   Was soll ich auf der Alm, im Diesel-Traktorqualm? Was zieht dich noch nach Sylt, der braune Strand? Dass man im Wedding besser chillt, liegt wohl auf der Hand.   Überhaupt in der Natur, störst du im Zweifel nur. Zertrampelst Käfer auf Waldwegen, scheuchst Rehe ins Gebüsch, bist jedem Mückenschwarm erlegen auf der Jagd nach fremden Fisch.   Ich häng heute lieber schlapp auf Isla del Balkonia ab. Im Schatten der Hängegeranien, mit Windrad, Hanfblüte und Grill, ein Buch über Transsylvanien, und mittags schon ein Promille. ­ Brauseboys am Donnerstag, 20.6. (20 Uhr) mit Tilman Birr & Yunas   Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Oleole, das Lesebühnenfieber hält an! Die emotionalsten Texte, die schnellsten Pointenjäger, jede Begegnung ein Knüller, Public Hearings, sympathische Mannschaften, ein Sommerliteraturmärchen! Wir haben sportliche, neue Texte geschrieben und beabsichtigen, diese in der Euphoriekurve des Stadions Haus der Sinne ordentlich zu sk