Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 24.9. in der Kulturfabrik Moabit: Open Air mit Lari + Livestream

Verständnis (von Frank Sorge)

Ich reserviere ein Auto mit der App, es ist ein goldener BMW. Als ich bei seinem Parkplatz ankomme, sehe ich, das Auto ist zu Schrott gefahren und aber normal abgestellt worden. Ich frage einen Dönerverkäufer in Sichtweite, ob er was gesehen hat. Aber der meint nur, das müsse in der Nacht gewesen sein, der hätte morgens hier schon so gestanden. Ich storniere die Reservierung und melde der App, dass der Innenraum wirklich sehr dreckig ist.
Das Schlimmste an der Reservierung von Mietwagen, die Minutentarife haben, ist, dass man spät am Abend mindestens so lange einen Parkplatz sucht, wie man das Auto für die eigentliche Fahrt gebraucht hat. Es soll wohl schon vorgekommen sein, dass jemand nach halbstündigem Herumkreisen in der parkplatzfreien Zone entnervt wieder aus dem Stadtteil herausgefahren ist, um etwas in Nähe einer Nachtbusstation zu suchen. Mancher reagiert dabei vielleicht über, und fährt den goldenen Mietwagen so lange in eine vermeintliche Parklücke, bis es passt. Da hätte ich dann sogar ein klein wenig Verständnis für.
~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 24.9.20 / 20 Uhr
Kulturfabrik Moabit (Windlicht), Lehrter Str. 35



Die Brauseboys - Weddinger Lesebühne in Moabit - Open Air mit Lari + Livestream

Am liebsten würden wir ja das ganze Jahr draußen bleiben, die Frischluft ist beruhigend und belebend zugleich. Aber wir haben ja immer noch Jahreszeiten wie Herbst und Winter, die dem Wunsch entgegenstehen. Wie die Bäume bald ihre Blätter abwerfen, macht sich auch der Hinterhof der Kufa bereit für die kältere Zeit. Der Bauwagen wird bald in die Garage gerollt, der Grill bleibt schon diese Woche aus. Mindestens diesen Donnerstag aber sind wir noch draußen und lesen euch und den Nachbarn wieder unsere neuesten Geschichten vor. Wir freuen uns auf euer Erscheinen, eure Übergangsjacken und den Weddinger Liedermacher LARI.

Wir haben viel Platz vor Ort draußen, aber damit wirklich jeder diesem Ereignis beiwohnen kann, senden wir diese Woche wieder live:

Virtueller Eintritt (8 € / 5 € ermäßigt) und darüber hinausgehende Spenden zur Unterstützung gerne per PayPal an hutspende@brauseboys.de - oder altmodischer Überweisung mit Verwendungszweck ‘Brauseboys’ an Nils Heinrich: IBAN DE52 5005 0201 1240 6229 00
 
~#~#~#~#~#~#~#~#
Jeden Donnerstag lesen & singen Thilo Bock, Nils Heinrich, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann, Heiko Werning und Gäste, vorläufig leider nicht mehr im Eschenbräu. Man kann dort wieder in Biergarten und -keller einkehren, aber für sichere Lesungen ist schlicht kein Platz. Den Sommer über treten wir jetzt donnerstags um 20 Uhr im Windlicht der Kulturfabrik Moabit auf - das freut uns sehr und ist ein würdiges Gegenprogramm zur langen Stubenhockerei.


Die Kufa erreicht man mit dem M27, dem Bus 123, oder nach beschwingtem Fuß- oder Fahrradweg vom Hauptbahnhof, oder über die Fennbrücke vom U-Bhf Reinickendorfer Straße aus.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 13.6. (20 Uhr) mit Aidin Halimi & Grizzly Bird

Sei so gut (von Frank Sorge & Google)   Sei so gut und hol mir mal das Salz aus der Küche! Bitte sei so gut! Sei so gut, dass sie dich nicht ignorieren können. Sei so gut und stirb! Sei so gut und siez mich doch!   Geh sei so gut, mei Schätzle. Sei so gut und schreibe mir bald. Ach, liebes Hänschen, sei so gut. Sei so gut und schreib bald wieder! Sei so gut wie Du kannst!   Sei so gut (mein Schatz). Sei so gut, ich bitte sehr, ich bitte schön. Lieber Heiland, sei so gut, lasse doch Dein  teures Blut in das Fegefeuer fließen. Sei so gut und mach ihn voll, ja das fände ich ganz toll. ­ Brauseboys am Donnerstag, 13.6. (20 Uhr) mit Aidin Halimi & Grizzly Bird   Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Die Show must go on, wie der Lateiner sagt, trotz Miserere grande im Jammertal des Daseitigen. Zeit für Ablenkung und Vertiefung, Belehrung und Erbauung, nachdenkliches Entertainment und alberne Weisheiten, zauberhaften Alltag und alltäglichen Zirkus, banal Lustiges und lustig Banales, es

Brauseboys am 6.6. (20 Uhr) mit Nils Heinrich & Maria Jacobi

Seestern: WahI mal wieder (von Frank Sorge) Dieter: Und, Ralle, weeßte schon, wat de wählst? Ralle: Na, wie immer. Dieter: Und wat haste immer jewählt? Ralle: Dit isn Jeheimnis. Dieter: Aber irgendwann haste mir dit schon mal jesacht, oder? Ralle: Kann ick nich für, wenn du dir dit nich merkst. Dieter: Warum sollt ick mir dit merken? Aber ick weeß schon wieder, gloob ick, langsam klingelts. Ralle:  Klingelts bei dir nich immer? Dieter: Nur wenn der Groschen fällt. Ralle: Heisst der Zehner eigentlich immer noch Groschen? Dieter: Gloob nich, ick hör so Worte nur noch von dir. Ralle: Na, siehste mal, wa? Zeiten ändern sich. Und wat wähl ick jetzt? Dieter: Sag ich nich, is doch'n Jeheimnis. Marie: Wat habt ihr wieder für Jeheimnisse? Hier Ralle, dein Bier. Ralle: Keen Jeheimnis, hier stehts doch: Bier! Ick entscheide mir immer für Bier. Dieter: Ick meinte bei die Wahl, Ralle. Ralle: Schon wieder? Der is doch gerade erst Bürgermeister jewordn. Dieter: Nich Berlin, Europa is am Sonntag.

Brauseboys am 20.6. (20 Uhr) mit Tilman Birr & Yunas im Haus der Sinne

Isla del Balkonia (von Frank Sorge)   Was soll ich auf der Alm, im Diesel-Traktorqualm? Was zieht dich noch nach Sylt, der braune Strand? Dass man im Wedding besser chillt, liegt wohl auf der Hand.   Überhaupt in der Natur, störst du im Zweifel nur. Zertrampelst Käfer auf Waldwegen, scheuchst Rehe ins Gebüsch, bist jedem Mückenschwarm erlegen auf der Jagd nach fremden Fisch.   Ich häng heute lieber schlapp auf Isla del Balkonia ab. Im Schatten der Hängegeranien, mit Windrad, Hanfblüte und Grill, ein Buch über Transsylvanien, und mittags schon ein Promille. ­ Brauseboys am Donnerstag, 20.6. (20 Uhr) mit Tilman Birr & Yunas   Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Oleole, das Lesebühnenfieber hält an! Die emotionalsten Texte, die schnellsten Pointenjäger, jede Begegnung ein Knüller, Public Hearings, sympathische Mannschaften, ein Sommerliteraturmärchen! Wir haben sportliche, neue Texte geschrieben und beabsichtigen, diese in der Euphoriekurve des Stadions Haus der Sinne ordentlich zu sk