Schluppke macht auch das (von Frank Sorge)
Herr Schluppke, Sie wurden als Gegenkandidat für das Amt des Kommissionspräsidenten der Europäischen Union vorgeschlagen. Was haben Sie, was Ursula von der Leyen nicht hat?
Icke? Zeit. Die hat doch schon ohne Job ville zu tun, ick kann mir janz uff die Sache konzentrieren.
Sicherlich ein gutes Argument, Sie sind ja Arbeitsloser im Ruhestand.
Ja, ick sitze aber ooch jerne. Heißt ooch Vorsitzender in dem Fall, hab ick nachjekiekt. Ick sitze allet aus.
Im Gegensatz zu Frau von der Leyen wurden sie nicht von den europäischen Regierungschefs vorgeschlagen, sondern von der SPD-Ortsgruppe Rehberge-Ost. Wie kann sich das europäische Parlament ein Bild von Ihnen machen?
Bild ham wa jemacht, fürt Internet, schön mitm Tresen im Hintergrund. Schicket Teil da, steht für europäische Trinkkultur.
Aber wie erfährt man von ihren Ideen für Europa, Ihren Visionen, Ihren Gesetzesvorschlägen?
Ick habn Twitteraccount.
Meinen Sie, das reicht?
Sie leben nich uffm Mond, oder?
Sie posten dort ein Foto jedes Bieres, das Sie trinken. Finden Sie das angemessen, ihren Konsum so zur Schau zu stellen?
Ick stehe für volle Transparenz. Voll und transparent.
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Donnerstag, 11.7. /20.30 Uhr
Eschenbräu (Triftstr. 67, nahe U-Leopoldplatz und S-Wedding)
Die Brauseboys - Lesebühne im Wedding - jetzt im Eschenbräu!
Seit sechzehn Jahren jede Woche neue Texte, Betrachtungen, Musik und belebende Heiterkeit. Kein Wässerchen kann uns trüben, ob es aus bewölktem Himmel herabregnet, oder zart prickelnd, schaumig in gewohnt unfiltrierter Weise aus des Eschenbräus Zapfhähnen strömt. Am 11.7. begrüßen Thilo Bock, Robert Rescue und Frank Sorge ihren ehemaligen Mitstreiter der ehemaligen Lesershow, und einen Weddinger Autor mit historischem Weitblick:
Gerd Schönfeld (Ein Cello im Berufsverkehr)
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