Postkarte aus Island (von Frank Sorge)
Liebes Publikum,
viele Grüße aus Island. Hier ist es landschaftlich sehr schön. Wenn man keine Bäume mag. Auch findet das Wetter behaglich, wer Temperaturen über 10 Grad schon als Zumutung empfindet. Am ersten Imbiss, den wir aufsuchen, gibt es Schafskopf im Angebot. Im Gegensatz zu, zum Beispiel, 'Armen Rittern', die schon allein deshalb keine wirklichen Ritter mehr enthalten, da diese sehr selten geworden sind, deckt sich die blumige Bezeichnung hier wörtlich mit dem, was man auf dem Teller erhält. Alles in Island ist sehr teuer. Man kann sich aber als EU-Bürger mit seinen Quittungen an lange Schlangen am Flughafen anstellen, um das Leid durch rückerstattete Steuern etwas zu mindern. Leider hat man dann keine Zeit mehr, sich hier etwas außerhalb eines Shopping-Centers anzusehen. An einem heißen Sommertag (12 Grad) waren wir am Strand und haben die Isländer dabei beobachtet, wie sie ausgelassen in Badekleidung über den Sand schlenderten. Durch unsere Skibrillen, auch sonst sensorisch gedämpft noch durch Ohrenschützer und Pudelmützen, war dieses Schauspiel einmalig und unwirklich. Mit diesen Begriffen ist dann letztlich auch die ganze Insel recht zutreffend beschrieben.
Bis Bald im Wedding
Frank Achimsson
~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 7.7. / 20 Uhr
Mastul (Liebenwalder Str. 33, nahe Osram-Höfe)
Die Brauseboys - frische Texte
Jeden Donnerstag nehmen Paul Bokowski, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre frisch geputzten Tastaturen und lassen es klappern. Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, seit dreizehn Jahren jeden Donnerstag mit illustren Gästen.
ACHTUNG FUSSBALL-EM! Am Donnerstag, 7.7. Kurzshow mit Public Viewing im Mastul. Ab 20 Uhr gibt es ein Vorprogramm, ab 21 Uhr gemeinsames Schauen des Spiels Deutschland-Frankreich (Eintritt frei).
Ab nächste Woche: Alles wieder normal. Fast.
Liebes Publikum,
viele Grüße aus Island. Hier ist es landschaftlich sehr schön. Wenn man keine Bäume mag. Auch findet das Wetter behaglich, wer Temperaturen über 10 Grad schon als Zumutung empfindet. Am ersten Imbiss, den wir aufsuchen, gibt es Schafskopf im Angebot. Im Gegensatz zu, zum Beispiel, 'Armen Rittern', die schon allein deshalb keine wirklichen Ritter mehr enthalten, da diese sehr selten geworden sind, deckt sich die blumige Bezeichnung hier wörtlich mit dem, was man auf dem Teller erhält. Alles in Island ist sehr teuer. Man kann sich aber als EU-Bürger mit seinen Quittungen an lange Schlangen am Flughafen anstellen, um das Leid durch rückerstattete Steuern etwas zu mindern. Leider hat man dann keine Zeit mehr, sich hier etwas außerhalb eines Shopping-Centers anzusehen. An einem heißen Sommertag (12 Grad) waren wir am Strand und haben die Isländer dabei beobachtet, wie sie ausgelassen in Badekleidung über den Sand schlenderten. Durch unsere Skibrillen, auch sonst sensorisch gedämpft noch durch Ohrenschützer und Pudelmützen, war dieses Schauspiel einmalig und unwirklich. Mit diesen Begriffen ist dann letztlich auch die ganze Insel recht zutreffend beschrieben.
Bis Bald im Wedding
Frank Achimsson
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Donnerstag, 7.7. / 20 Uhr
Mastul (Liebenwalder Str. 33, nahe Osram-Höfe)
Die Brauseboys - frische Texte
Jeden Donnerstag nehmen Paul Bokowski, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre frisch geputzten Tastaturen und lassen es klappern. Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, seit dreizehn Jahren jeden Donnerstag mit illustren Gästen.
ACHTUNG FUSSBALL-EM! Am Donnerstag, 7.7. Kurzshow mit Public Viewing im Mastul. Ab 20 Uhr gibt es ein Vorprogramm, ab 21 Uhr gemeinsames Schauen des Spiels Deutschland-Frankreich (Eintritt frei).
Ab nächste Woche: Alles wieder normal. Fast.
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