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Wedding-Wochen im Juni: Mit Brause-Talk

Der Brausetalk - die Weddinger Live-Talkshow!

Neben den angemessen übertriebenen Glorifizierungen des Kiezes bringen wir fundierte Gespräche über seine Gegenwart, Zukunft und Eigenheiten auf die Bühne. Ob Gewerbetreibende, Filmemacher, Künstler, Politiker, Engagierte - alle stehen Rede und Antwort - das sind die neuen Weddingwochen der Vorlesebühne. Garniert wird das natürlich mit Texten von Paul Bokowski, Frank Sorge, Robert Rescue, Volker Surmann und Heiko Werning. Und der Brause-Showband der Woche.



Donnerstag, 4.6.: Mit den Talkgästen: Ralf Wieland (SPD), Mike Menke (Kinderschutzbund), Martin Nudow (Regisseur), Hinark Husen (Ex-Brauseboys & Kita-Erzieher). Musik: Primaterz

Donnerstag, 11.6.: Mit den Talkgästen: Axel Voelcker (Magazin „Der Wedding“), Julia Boeck (taz), Matthias, Hera & Thorgen (Nussbreite), Gerhild Komander (Stadthistorikerin). Musik: Whisky & Rhymes

Donnerstag, 18.6.: Mit den Talkgästen: Daniel Gollasch (Grüne), Martin Helmbrecht (Regisseur), Sybille Zakfeld (Lehrerin an Weddinger Gymnasium), Hanna Dobslaw (Cineplex Alhambra). Musik: Django Lassi

Donnerstag, 25.6.: Mit den Talkgästen: Eberhard Seidel (Döner-Forscher, Schule ohne Rassismus), Johannes Ehrmann (Wedding-Blog Tagesspiegel, Krautreporter), Dominique de Rivaz (Regisseurin), Johnny (Weddingweiser). Musik: Lari und die Pausenmusik

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Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo

Brauseboys Live + Stream am 24.2. (20 Uhr, 2G) im Slaughterhouse: Mit Felix Jentsch

Russisches Roulett (von Frank Sorge) Ralle: Dit is' Ding, wa? Mit die Ukraine? Dieter: Wat ham die denn für ne Inzidenz? Ralle: Nich Corona, Dieter, Invasion. Dieter: Jibts ne neue Mutante? Ralle: Alte Mutante, Sowjet-Style. Dieter: Und jetzt ham die mehr Medaillen, oder wat? Ralle: Nich Olympia, Dieter, die Russen. Dieter: Ja, die hatten die meisten, oder? Ralle: Nee, dit war früher mal, die warn jarnich dabei, also doch, aber nich als Russland. Dieter: Ach, jenau, wegen Doping. Wie hieß do' gleich der chinesische Jesundheitsminister? Ralle: Janz olle Kamelle, Dieter. Minister ham die ooch, gloob ick, janich mehr, macht allet Putin. Dieter: Der kann Karate, wa? Ralle: Judo. Dieter: Und wat sacht der jetzt? Ralle: Versteh ick nich, aber wat er macht, sieht man ja. Panzer, Soldaten, Raketen, die janze Grenze lang een Uffmarsch. Een abjekartetet Spiel, sag ick dir. Dieter: Ick kenn nur Russisch Roulett. Ralle: Jenau, so ähnlich kommt mir dit vor, nur mit alle Patronen drin. Sag

Brauseboys am 2.12. im Slaughterhouse (20 Uhr, 2G) + Livestream: Mit Amalia Chikh

Illusionen von Frank Sorge Kennt Ihr noch das Gefühl, auch nach langem Widerstand und dem Ausschöpfen aller rhetorischen Mittel, jemand anderem Recht zu geben? Oder die Verwunderung darüber, nachdem man sein Pulver rundherum verschossen hat, dass man im abziehenden Nebel auf verlorenem Posten war? Oder die Ohnmacht, mit den Sohlen direkt  hineingetreten, einer wirklich peinlich idiotischen Sache auf den Leim gegangen zu sein? Kennt ihr das noch, die Haltung, wie man sich selbst zuhört, worüber man redet, und über sich ein Urteil fällt, ausnahmsweise unbeschönigt? Erinnert Ihr euch an Argumente ohne Rosinenpicken, Strohfeuerwendungen, ohne Täter-Opfer-Umkehr, unlautere Verharmlosungen oder Totschlag-Sperrfeuer, und ohne den Nationalstolz der Weißen? Dann ist ja gut, ich dachte schon, das gäb es kaum noch mehr. Es ist noch alles da, es ist in Mehrheiten vorhanden. Das ist beruhigend und keine Illusion. ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 2.12. /20 Uhr Kulturfabrik Moabit (Lehrter Str. 35) Bra