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Brauseboys am 6.11. im Mastul: Oh, yeah!

Lange Zeit her (von Robert Rescue)

Auf der Straße spricht mich ein junger Mann, etwa 20 Jahre alt, an. Er sitzt auf einem BMX-Rad, als ich an ihm vorbeilaufen will. »Entschuldigen Sie. Spielen Sie nicht mit im Video von Nils Heinrich? Dieses »Fischers Fritze«-Video?«
»Ja«, sage ich freundlich und bin zugleich überrascht über diese Begegnung. Es ist acht Jahre her, dass wir dieses Video gedreht haben.
»Ich schaue mir das gelegentlich an. Finde ich voll cool«, sagt der junge Mann. Ich frage mich, woher er die Zeit nimmt, sich ein so altes Video anzuschauen und das gleich öfter. Das er mich erkannt hat, verwundert mich nicht. Ich habe mich seitdem nicht verändert. Zufälligerweise trage ich auch noch die gleichen Klamotten wie damals. Irgendwie deprimiert mich das und ich gehe weiter.


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Donnerstag, 6.11. /20.30 Uhr
MASTUL (Liebenwalder Str. 33, nahe Osram-Höfe)

Die Brauseboys - frische Texte
Jeden Donnerstag nehmen Paul Bokowski, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre frisch geputzten Tastaturen und lassen es klappern. Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, seit elf Jahren jeden Donnerstag mit illustren Gästen. 

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Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo

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