Direkt zum Hauptbereich

Auf Nimmerwiedersehen 2012: Ab 20.12. im Kookaburra


Weltuntergangsstimmung (von Robert Rescue)

Das kulturell und wissenschaftlich hochstehende Volk der Maya bestimmt die Schlagzeilen, und das ist natürlich was anderes als irgendeine obskure Religionsgemeinschaft. Für die Werbung bedeutet das Ende ihres Kalenders am 21. Dezember eine erhöhte Aufmerksamkeit seitens der Bevölkerung. Ein Berliner Radiosender lud daher zur Promotion-Aktion »Finger im Po, Mexiko!« in das Einkaufscenter Alexa. 21 Kandidaten fanden sich bereit, möglichst lange mit den Händen unterm Hintern auf einem Stuhl zu sitzen. Nach 44 Stunden stand die Entscheidung fest, eine Hörerin gewann die 14-tägige Reise nach Mexiko. Vielleicht haben die Maya ja Recht. Vielleicht geht die Welt unter, weil das die Natur oder irgendeine Gottheit so will. Dann wäre es tröstlich zu wissen, dass auch die Hörer dieses Senders über die Wupper gehen.
~#~#~#~#~#~#~#~#
Ab Donnerstag, 20.12. /jeweils 20.30 Uhr
Kookaburra (Schönhauser Allee, U2-Rosa-Luxemburg-Platz)

AUF NIMMERWIEDERSEHEN 2012
Es ist wieder soweit! Die Brauseboys setzen an zu ihrer traditionellen Jahresbilanz im Kookaburra. In 17 Vorstellungen vom 20.12. bis 5.1. kicken Paul Bokowski, Hinark Husen, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning das Jahr 2012 aus der Zeitgeschichte – es stand sowieso ständig im Abseits. Das Begleitbuch ist im Berliner Satyr Verlag erschienen.

Für weitere Infos schaut auf unsere Presse-Seite: www.brauseboys.de/presse.htm
Oder reserviert gleich über: www.comedyclub.de 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 18.7. (20 Uhr) mit Susanne M. Riedel, Uli Hannemann & Josias Ender

Kein Boom in Sicht (von Frank Sorge)   Ich kenne einen Ort in Brandenburg, der einen schönen kleinen Bahnhof hat. Es ist fast das Ende einer Bahnstrecke und viele Menschen wohnen hier nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Strecke verkürzt und der Bahnhof fing an zu überwuchern. Gegenüber war jetzt eine Bushaltestelle, die stündlich eine Anbindung an das neue Ende der Bahnstrecke bot. Wirtschaftlich war das offenbar auch nicht, erst wurden die Busse verkleinert, dann ein 2-Stundentakt daraus gemacht. Es sind mindestens zehn oder fünfzehn Jahre seit der Streckenverkürzung ins Land gegangen, am Sonntag fährt fast kein Bus mehr. Der Bahnhof ist immer noch schön, jetzt vor allem schön verwittert. Die ganze Gegend hat sich kaum verändert in den fast dreißig Jahren, die ich den Ort kenne, mal abgesehen vom großen Logistikcenter und seinen LKWs. Dabei ist es nah an Berlin, wo doch sonst alles boomt. Profitiert hat von der Streckenverkürzung mutmaßlich niemand, es wurde nur immer sc...

Brauseboys am 4.7. (20 Uhr) mit Ahne und dem Kreuzmusik-Duo

Zeitstrudel (von Frank Sorge)   Auch im Wedding merkt man, dass die Ferienzeit beginnt. Überall ortsfremde junge Menschen mit Reiserucksäcken, in der Liebenwalder am Hostel heute ein ständiger Strom von Abiturientinnen und Abiturienten aus anderen Bundesländern. Der traditionelle Berlinbesuch zum Schulabschluss, er besteht offenkundig fort.  Als ich spät noch zwei Bier vom Späti hole, kommen sie mir auf dem Rückweg entgegen. Erst gucken sie mich verstohlen an, den wirren Streuner mit den zwei Bierflaschen, vor den leuchtenden Fenstern von Falafelladen und Casino, dann sehen sie hinter mir die kleine Spätkauf-Arena, die sich vor dem Laden draußen um den Fernseher gebildet hat. Denn es ist EM und ein Türkei-Spiel, und wenn es der Öffentlich-Rechtliche Fernsehfunk nicht zeigt, dann macht es der Spätkauf und kein Anwohner und kein Ordnungsamt löst die Arena auf, Ehrensache! Aber es ist lustig, wie die Augen der jungen Berlinbesucher aufgerissen sind. Als würden sie dahinter denke...

Brauseboys am 11.7. (20 Uhr) mit Martin Hyun & Herr Horst

Premium-Service (von Frank Sorge)   Der Paketbote schickt mich mal wieder durch den Kiez, mal dorthin, mal rundherum durchs Dorf und in die Binsen. Jemand hat ganz offenbar nicht den Job, den jemand machen möchte, denn hier im Haus ist eigentlich immer jemand da, im Zweifel ich. Natürlich kann ich ein Klingeln überhören, aber wenn das monatelang nicht vorkommt, und dann plötzlich in Serie, wird der Herr Kommissar stutzig. Wo waren Sie um 13:47 Uhr am Samstag? Leider steht Aussage gegen Aussage. Die letzte Nuss war hart zu knacken. Die Behauptung, bei der Zustellung wäre etwas schiefgegangen, ein angekündigter nächster Versuch, der nie unternommen wurde, dann in mittlerweile geübter Eigenrecherche und nach mehreren Irrwegen eine mögliche Adresse, wo es hinterlegt war. “Ich hatte etwas Mühe, im Internet herauszufinden, dass mein Paket vermutlich bei Ihnen ist”, sage ich der freundlichen Berlinerin hinter dem Tresen. “Allet klar, ick brauch nur ihr’n Ausweis.” “Bitte! Kam kein Bote, ...