Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 23.8.: Lesen und Singen


Die Zukunft naht

Über die Jahre habe ich beim Zelten das stets fehlende Kopfkissen auf unterschiedliche Art und Weise zu simulieren versucht. So kann man den Sack, in dem der Schlafsack sonst steckt, den Schlafsack-Sack, mit abgetragenen T-Shirts und dergleichen stopfen. Ist das simulierte Kopfkissen am ersten Tag noch etwas flach, kann es Tag für Tag wachsen, dennoch brachte ich es auf die Methode und mit verschiedenen Stopftechniken nie zustande, ein halbwegs überzeugendes Kopfkissen-Imitat zu erhalten. Auch ohne den Sack lassen sich größere Mengen gefalteter, gestopfter oder gerollter Kleidung in den Nacken klemmen, aber es ist immer zu flach, zu hoch, zu hart, zu rutschig oder sonstnochwas gewesen. Nach vielen Jahren also, eigentlich nach allen Jahren überhaupt, in denen ich es bislang nicht vermocht habe, rechtzeitig daran zu denken, ein richtiges Kopfkissen einzupacken, habe ich mir jetzt spontan vor dem Urlaub eine aufblasbare Nackenstütze bei Karstadt gekauft. Wieder kein Kopfkissen natürlich, von denen gibt es ja genug zu Hause. Auf der Verpackung steht die Warnung, der Inhalt könne in Farbe und Ausführung "bedingt durch technischen Fortschritt" von der Darstellung abweichen. Also war ich durchaus gepannt, was ich darin vorfinden würde.

~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 23.8. /20.30 Uhr
La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe)

Die Brauseboys
Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, jeden Donnerstag mit neuen Texten. Paul Bokowski, Hinark Husen, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann, Heiko Werning und Gäste lesen was vor.

Gäste:
Kemal Hür (liest)
Popette Betancor (singt): www.betancor.de

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 3.7. (20 Uhr) mit Michael-André Werner und June Kater

Nachträge Welsnachrichten (von Frank Sorge)   Welsnachtrichten II Meine innere Redaktion hat einem Gerücht zu viel Glauben geschenkt, der erschossene Wels in Bayern wird nicht bis Oktober eingefroren oder geräuchert, er ist vielmehr schon längst auf der Speisekarte, kostet 22,50 pro Filet und wird serviert mit Sommergemüse und Kräuterkartoffeln. Rund 120 Filets sind es geworden, und sie sind vermutlich schneller verspeist, als man nochmal nachgucken kann. Das Restaurant heißt ‘Zum goldenen Lamm’ und das Welsfleisch soll eine Konsistenz wie zartes Kalb haben.   Welsnachrichten III Im Garten eines Kaffeehauses in Wels in Österreich hat eine Frau den epileptischen Anfall eines Mannes gefilmt. Dem Mann wurde schnell durch Anwesende geholfen, die Frau hörte aber auch nach Aufforderung nicht auf, den Mann zu filmen. Sie dokumentiere nur, was mit Geimpften passiere, erklärte sie ihr Tun und so wird das Video dann wohl auch bald im Internet zu finden sein. Wels ist mit 65.000 Bewohne...

Brause & Beeren am Samstag (26.7., 19 Uhr) in Kremmen!

Samstag, 26.7. (19 Uhr) Kultur & Beeren (Am Kanal 16, Kremmen)   Zu Beginn der Ferien fahren wir noch einmal ins Grüne nach Kremmen, das ist relativ nah am Paradies. Lämmer springen über die Wiese, Hähne singen mit, es grünt und blüht und eine Sommerbühne steht bereit. Ein wunderbarer Ort zum Lesen und Zuhören! Wir lachen am Samstag dem Sommer also noch einmal herzlich ins Gesicht und empfehlen, sich den kleinen Weg aus Berlin raus zu gönnen. Zu unserem beerenstarken Event!   Infos und Tickets hier !

Brauseboys am 10.7. (20 Uhr) mit Danny Dziuk und Matthias Hufnagl

Die Welsnachrichten reissen nicht ab   Welsnachrichten IV (von Frank Sorge)   Der Wels schlägt zurück am Brombachsee. Kaum sind die 120 Filets des erschossenen Fisches verspeist, gab es erneut einen Welsangriff an einer Badeinsel. Die AfD versucht mit einer Anfrage an die Fischereibehörden Stimmung zu machen, aber die Vornamen der auffälligsten Welse sind Michael, Andreas und Thomas. Man hatte mit den ach so typischen Welsnamen Waldemar, Walter und Wanda gerechnet.  Welse leben auch in den Berliner Badeseen, vor allem im Schlachtensee und der Krummen Lanke. Der dort ansässige Wels e.V. hievt wohl fünfzig Welse pro Jahr aus dem Wasser auf den Grill, ohne dass weltweit Memes dazu entstehen oder Proteste losgeschlagen werden.   Die Welslage (von Heiko Werning)   Droht jetzt ein „dritter Welskrieg“, wie die Zeit fragte? Immerhin sieht man dort in der klassischen Sommerlochgeschichte über Welse, die gerade mit einer gewissen Hartnäckigkeit fränkische Badegäste anrasp...