"Gibts das noch?" ist die häufigste Reaktion, wenn ich erzähle, auch weiterhin immer mal wieder eine virtuelle Lesung in Second Life zu machen. Es gibt das noch und die Plattform eignet sich auch weiterhin hervorragend dazu, Lesungen zu machen. Zwischen den ganzen virtuellen Orgien natürlich, die permanent schon immer hier stattgefunden haben mit Avatarinnen, hinter denen Männer stecken, und Avataren, hinter denen Frauen stecken, und Tier-Avataren, hinter denen Menschen stecken und Menschen-Avataren, hinter denen Tiere stecken. Und alle sind eingesteckt und stecken sich ein, so ist es seit jeher hier Brauch. Die einen haben es mal abgeschrieben und die anderen schreiben seitdem davon ab. Unbeeindruckt davon ist eine digitale Bevölkerung im Zweitleben verblieben und beschäftigt sich mit so abwegigen Dingen wie virtuellen Lesungen.
Hier stellt mir der Organisator der Kulturschaukel am virtuellen Kölner Dom mein Mikro passend ein.
So sieht das dann ungefähr aus und hört sich an, wie sonst auch. Im virtuellen Theater sitzen Avatare und lauschen. Praktisch am eigenen Avatar ist, dass man ihm mehr Haare aufsetzen kann, als in der Realität verblieben sind.
Draußen hängen Plakate. 28.2. im virtuellen Köln, direkt am Dom. 20 Uhr geht es los.
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