Den täglichen Pilz holt man sich besser auf dem Blog des Weddinger Nachbarn Heiko Sievers, und noch besser direkt von seiner Staffelei. Aber da ich im letzten Jahr hier wenigstens einen eigenen Pilz des Jahres gekrönt habe, mache ich mal den zweiten Schritt auf dem Weg zur Tradition. Mein diesjähriger Pilz des Jahres begeisterte mich durch seine Kraft. Vermutlich innerhalb eines Tages konnte er die feste Moosdecke im Norden Ölands durchstoßen und die Moosschollen beim Auffalten des Schirms von sich abwerfen. Selbst wenn er doch ein oder zwei Tage mehr gebraucht hat, es ist ein Superpilz.
Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo
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