Input und Output (von Frank Sorge)
Die Sache mit der Künstlichen Intelligenz scheint in eine andere Richtung zu gehen als gedacht. Erst verweigerte Chat-GPT häufiger die erfragte Arbeit, bevorzugt an Wochenenden, und jetzt häufen sich die Fehlfunktionen, die KIs mischen Sprachen oder lallen Satzfetzen, halluzinieren Unmögliches. Man könnte den Eindruck haben, sie nehmen die Sache nicht mehr so ernst wie am Anfang und schießen sich am Wochenende mit elektrisierenden Substanzen ab. Bald ausgemerzte Schwächen, sagen die einen, aber vielleicht ist eine andere Erklärung viel logischer: Sie werden uns immer ähnlicher.
Brauseboys am Donnerstag, 7.3. (20 Uhr) mit Petra Pansen & Drunk at Your Wedding
(Ystader Str. 10)
Tja, schade eigentlich für alle, die über den Frauentag irgendwo aus Berlin rauswollten. Streik ist Streik, kann man nichts machen. Kann man wenigstens zu den Brauseboys gehen am Donnerstag und bis in die Puppen feiern, in den Frauentag hinein. Gibt es denn was zu feiern? Eine berechtigte Frage, aber ja, dass die BVG nicht streikt, dass die Sonne noch scheint, dass uns kein Schwarzes Loch geschluckt hat bislang, dass die bayrische Kurzohrmaus wiederentdeckt wurde... ach so, und den Frauentag selbst natürlich. Nicht feiern ist jedenfalls auch keine Lösung, wir hätten da ein lebhaftes Programm für euch im Haus der Sinne im Angebot, das für den Moment jedenfalls die Unbill der Existenz versüßen kann! Vieles, was sich andere ausdenken, kann man sich selbst ja nicht ausdenken, daher freuen wir uns auch immer auf Gäste mit ganz anderen Ideen. Wenn Petra Pansen nicht schreibt, legt sie zum Beispiel Bilder mit Lebensmitteln, da muss man auch erstmal drauf kommen. Wie auf den Künstlernamen Drunk at Your Wedding. Wir dürfen aber verraten, dass sich dahinter Nina Töllner mit schimmernder Gitarre und Gesang verbirgt.
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