Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 15.6. (20) im Haus der Sinne: Mit Katharina Greve & FALK

Spielender Wandel (von Frank Sorge)
 
Nachdem die Kinder mit den Freunden kurz auf dem Spielplatz herumgerannt sind, sitzen sie plötzlich in einem Sitzkreis. Als Eltern muss man irgendwann lernen, sich nicht mehr überall einzumischen, also versuchen wir von Ferne Lippen zu lesen.
"Was machen die da?"
"Keine Ahnung", sagt meine Frau, "vielleicht gibt es ein Problem?"
"So sieht es aber nicht aus, sie sprechen ganz ruhig."
"Soll ich sie mal fragen, ob sie Wasser brauchen?"
"Nein, zu auffällig."
"Ich könnte einfach auf dem Weg zum Wasser kurz lauschen."
"Aber nicht zu nah."
Des Rätsels Lösung ist, dass sie die Regeln des Spiels diskutieren, das sie gemeinsam ausdenken und gleich spielen wollen. Der Arbeitskreis denkt an alle Eventualitäten und geht individuell auf Befindlichkeiten ein. Nach Klärungen und Herstellung von Einstimmigkeit kann es losgehen.
Verrückt, denke ich, dass nicht einfach jemand bestimmt und alle mitmachen. Wo soll das noch hinführen?


Brauseboys - mit Katharina Greve & FALK

Donnerstag, 15.6. (20 Uhr)
Haus der Sinne (Ystader Str. 10)
 
Könnte man nicht die schöne Tradition der Regentänze aufleben lassen? Bzw. importieren, denn von irgendwelchen Germanen, Kelten und Vikingern scheint keiner überliefert. Gab wohl lange genug Regen die paar tausend Jahre. Stattdessen pflegte man Sonnenanbetung, die zunehmend uncool wird. Zum Schutz vor feindlicher Strahlung und zur Erholung von der heißlaufenden Oberwelt versammeln wir uns jedenfalls jeden Donnerstag im Haus der Sinne und genießen den Charme des Schattens. Dieses offene Angebot hat keinen religiösen Hintergrund, sondern einen kulturellen. Wenn überhaupt ist Humor unsere Religion, zu ihrem Zweck lobsingen und preisen wir Prinzessin Pointe. Das ist eine Kusine der dicken Prinzessin Petronia, die von unserer Lieblingscartoonistin Katharina Greve erfunden wurde. Und jetzt haltet euch fest: Katharina Greve ist diesen Donnerstag bei uns und beamt ihre Cartoons an die Wand. Außerdem werden Lieder von FALK erklingen, so heiter wie das Wetter.
 
Hinweis: Diese Woche auf der Keller-Bühne (leider nicht barrierefrei, aber sehr gemütlich).

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo

Sarah Bosetti

Las bei uns ihre Texte vor, filmt aber auch sehenswert .

Brauseboys am 30.11. (20 Uhr) mit Manfred Maurenbrecher und Mareike Barmeyer

  Schnee von heute (von Frank Sorge & Google)   Das Fernsehprogramm von heute aus betrachtet Der Liveticker von heute aus gesehen Frau von heute aus Sachsen Jugend von heute aus Großmutterszeiten Visionäre von heute aus dem Bundesrat   Das Beste von heute aus Wirtschaft, Politik, Kultur Märchen von heute aus der einstigen Kaiserstadt Möbel von heute aus dem Material von morgen Legenden von heute aus Ihrer Region Blockhütten von heute aus einer Hand Brauseboys - mit Manfred Maurenbrecher und Mareike Barmeyer Donnerstag, 30.11. (20 Uhr) Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Willkommen in der Voradventszeit! Die Weihnachtsmärkte öffnen, die Glühweinkorken knallen und 'Last Christmas' läuft in Dauerschleife, bis die Glocken läuten. Weil die GEMA Marktflächen nachgeprüft hat, gab es aktuell einige höhere Forderungen an Veranstalter und in Folge womöglich weniger Weihnachtsmusik, was vielleicht aber auch für manche Menschen überhaupt ein Grund wäre, mal wieder auf einen Weihnachts