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Brauseboys Live + Stream am 24.2. (20 Uhr, 2G) im Slaughterhouse: Mit Felix Jentsch

Russisches Roulett (von Frank Sorge)

Ralle: Dit is' Ding, wa? Mit die Ukraine?
Dieter: Wat ham die denn für ne Inzidenz?
Ralle: Nich Corona, Dieter, Invasion.
Dieter: Jibts ne neue Mutante?
Ralle: Alte Mutante, Sowjet-Style.
Dieter: Und jetzt ham die mehr Medaillen, oder wat?
Ralle: Nich Olympia, Dieter, die Russen.
Dieter: Ja, die hatten die meisten, oder?
Ralle: Nee, dit war früher mal, die warn jarnich dabei, also doch, aber nich als Russland.
Dieter: Ach, jenau, wegen Doping. Wie hieß do' gleich der chinesische Jesundheitsminister?
Ralle: Janz olle Kamelle, Dieter. Minister ham die ooch, gloob ick, janich mehr, macht allet Putin.
Dieter: Der kann Karate, wa?
Ralle: Judo.
Dieter: Und wat sacht der jetzt?
Ralle: Versteh ick nich, aber wat er macht, sieht man ja. Panzer, Soldaten, Raketen, die janze Grenze lang een Uffmarsch. Een abjekartetet Spiel, sag ick dir.
Dieter: Ick kenn nur Russisch Roulett.
Ralle: Jenau, so ähnlich kommt mir dit vor, nur mit alle Patronen drin. Sag mal, haste mal am Wochenende Zeit, mir wat zu helfen? Ich wollte mal den Keller ausräumen, allet bisschen gemütlich machen.
Dieter: Dit klingt mir aber nach Arbeit, willste da nich lieber uff die Entrümpler warten?
Ralle: Wenn et zu spät is? Nee, nee. Da is ooch Platz denn, ick würd dir mit rinlassen. Und Marie passt ooch rin, und so'n Bierfass.
Dieter: Nett jemeint, Ralle, aber dit letzte, wat ick jetzt brauch, is Isolation.
Ralle: Invasion.
Dieter: Ja, die ooch nich.
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Donnerstag, 24.2. /20 Uhr
Kulturfabrik Moabit (Lehrter Str. 35)


Die Brauseboys am 24.2. im Slaughterhouse: Live + Stream mit Felix Jentsch

Ganz ohne Bescheidenheit dürfen wir sagen, dass wir lustigere Texte vorlesen als russische Präsidenten. Was das noch werden soll, weiß keiner, aber es gilt die alte Weisheit: Im Krieg gibts nur Verlierer. Wenn man uns fragt, sind wir einig, man sollte es lassen. Was bei uns werden soll, das wissen wir immerhin genau. Ein Lesebühnenabend soll es werden, einmalig und doch anders als alle, die es jemals gab. Also wie immer. Bei fallenden Zahlen hoffen wir, euch auch vor Ort zu sehen. Nicht nur gibt es effektive Virenkillertechnik, die unsere Luft filtert, sondern vermutlich ist das Slaughterhouse auch einigermaßen bombensicher. Außerdem begrüßen wir einen Gast, der vor einigen Jahren die Stadt verlies, aber jetzt geläutert und lesewillig zurückgekehrt ist. Es kommt der Ex-Surfpoet Felix Jentsch.

Nach aktueller Regelung dürfen wir alle mit 2G + Test begrüßen, die Geboosterten jedoch brauchen keinen Test. Weiterhin haben wir außerdem jede Woche freie Platzwahl im Livestream.

Der Livestream ist unter folgenden Adressen zu sehen:

Virtuellen Eintritt für den Stream bitte spenden an:
hutspende@brauseboys.de auf PayPal
oder per Banküberweisung an Volker Surmann mit Verwendungszweck "Brauseboys":
IBAN DE32 1009 0000 7093 4270 03 (Volksbank Berlin)

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