Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 26.11. im Livestream: Das Jahr schlägt zurück!

Telefonkonferenz (von Frank Sorge)

R: Schluppke?
D: Ick bins, Dieter, wie jehts?
R: Du? Woher hast du denn meene Nummer?
D: Na, ausm Seestern.
R: Der is doch zu.
D: Ja, klar, ick hab Marie bei Penny jetroffen.
R: Wer is denn Penny?
D: Penny Markt.
R: Mit Nachnamen kann ick nix anfangen.
D: Beim Einkoofen, Ralle, da hab ick se jefragt, ob sie weiß, wie et dir jeht.
R: Ick hab se nich jesehen.
D: Ick weeß, sie dich ja ooch nich. Aber da schlug se vor: ruf doch an.
R: Und woher hat sie die Nummer?
D: Hat se nich, aber sie wusste noch, dat du sie mal Betty jegeben hast.
R: Wat? Is doch ewig her, anjerufen hat se nie.
D: Nee, aber Marie hat ooch jesagt, so wie sie die kennt, die hebt allet uff.
R: Und wie habt ihr die jefunden?
D: Die hat wiederum mir mal die Nummer jegeben.
R: Meine?
D: Ihre.
R: Warum dit?
D: Kannste ja fragen, wenn se mal anruft.
R: Bloß nich.
D: Aber warum fragste dann mich?
R: Nee, ick meene, dat die hier anruft. Du reichst mir schon.
D: Immer der alte Charmeur, wa? Aber hörst dir jut an, wat machste denn so?
R: Yoga.
D: Wat?
R: Na, ick kiek mir dit an, vorm Fernseher, aber ziemlich meditativ.
D: Wolln wa nich mal wat zusamm' machen, ick meene, zwee Haushalte sind ja erlaubt.
R: Klar, jut, meen Vorschlag: Machen wa ne Telefonkonferenz.
D: Machen wa doch schon.
R: Na, siehste. (Fortsetzung am)
~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 26.11.20 / 20 Uhr



Die Brauseboys - Weddinger Lesebühne im Livestream

Das Jahr macht es uns ziemlich schwer, darauf zurückzublicken. Es ist noch nicht vorbei, okay, aber je näher die Premiere von 'Auf Nimmerwiedersehen 2020' rückt, desto unwahrscheinlicher wird es, dass irgendjemand ins Kookaburra kommen kann. Noch lauschen wir an unseren Empfangsgeräten nach Neuigkeiten, und lesen donnerstags weiterhin im Livestream neue Geschichten, ganz 'normal', 'wie immer'. Mit neuen Texten, neuen Befürchtungen, distanzierter Heiterkeit. Seid dabei, klickt auf die virtuellen Herzen und lauscht den Avataren von Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann & Heiko Werning

Die Donnerstage im November lesen wir im Livestream. Wie gewohnt auf unserer Facebook-Seite, und später auch nachzuschauen auf unserem YouTube-Kanal.

Virtuellen Eintritt (8 €/5 € ermäßigt) und solidarische Spenden gerne per PayPal an hutspende@brauseboys.de oder Überweisung an Volker Surmann: DE32 1009 0000 7093 4270 03 - jeweils mit Betreff 'Brauseboys'.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo...

Brauseboys am 2.5. im Eschenbräu: Bock auf Mai

Bier (von Frank Sorge) Was wären wir, ohne dir - Bier. Bring doch mir noch eins hier. Bier - wegen dir ich wild deklamier und schwadronier. Es veredelt Papier. Bier - der Juwelier veräußert Saphir für dir. Glorifizier, und schnabulier. Sei Pro-Bier für dein Pläsir. Was gehört aufs Klavier? Es ist immer nach vier. Bier! ~#~#~#~#~#~#~#~# Donnerstag, 2.5. /20.30 Uhr Eschenbräu (Triftstr. 67, nahe U-Leopoldplatz und S-Wedding) Die Brauseboys - Lesebühne im Wedding - ab jetzt im Eschenbräu! Seit sechszehn Jahren jede Woche neue Texte, Betrachtungen, Musik und belebende Heiterkeit. Neue Features auf dem Weg zur perfekten Location im Eschenbräu: Ein hungriger Schallschutzvorhang, der sich zu gut gelaunten Nicht-Zuschauern nebenan eigenmächtig überwirft und sie verschlingt - ein neues Klavier mit Lautstärkeregler - ein frisch gebrauter, hochgradig beruhigender Maibock.  Am 2.5. begrüßen Thilo Bock, Nils Heinrich, Robert Rescue und Heik...

Brauseboys am 18.7. (20 Uhr) mit Susanne M. Riedel, Uli Hannemann & Josias Ender

Kein Boom in Sicht (von Frank Sorge)   Ich kenne einen Ort in Brandenburg, der einen schönen kleinen Bahnhof hat. Es ist fast das Ende einer Bahnstrecke und viele Menschen wohnen hier nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Strecke verkürzt und der Bahnhof fing an zu überwuchern. Gegenüber war jetzt eine Bushaltestelle, die stündlich eine Anbindung an das neue Ende der Bahnstrecke bot. Wirtschaftlich war das offenbar auch nicht, erst wurden die Busse verkleinert, dann ein 2-Stundentakt daraus gemacht. Es sind mindestens zehn oder fünfzehn Jahre seit der Streckenverkürzung ins Land gegangen, am Sonntag fährt fast kein Bus mehr. Der Bahnhof ist immer noch schön, jetzt vor allem schön verwittert. Die ganze Gegend hat sich kaum verändert in den fast dreißig Jahren, die ich den Ort kenne, mal abgesehen vom großen Logistikcenter und seinen LKWs. Dabei ist es nah an Berlin, wo doch sonst alles boomt. Profitiert hat von der Streckenverkürzung mutmaßlich niemand, es wurde nur immer sc...