Strategien gegen Gesichtserkennung (von Frank Sorge)
Da mit einer flächendeckenden Einführung von Gesichtserkennung in Überwachungskameras zu rechnen ist, hier ein paar wasserfeste Gegenmaßnahmen:
1. Jeden Tag ein anderes Gesicht auflegen.
2. Eine Maske am Hinterkopf befestigen und mit zwei Gesichtern der selben Person die Software zum Ausnahmefehler treiben.
3. Ein Gesichtstatoo - möglichst zwei weitere Augen auf die Wangen, eine Nase auf die Stirn und einen Mund unter dem Mund einbrennen lassen.
4. Auf den Händen laufen.
5. Selbst eine Überwachungskamera vor das Gesicht schnallen, darin befindlich eine Kamera-Erkennungs-Software laufen lassen, die Kameras erkennt, die Gesichtserkennung betreiben. Wenn die Kameras dann gegen Überwachung klagen, sich frech an die Klage dranhängen.
6. Jede gesichtete Kamera ansteuern, mitgeführte Leiter aufstellen, ganz nah ans Objektiv klettern, einen nassen Kuss auf die Linse setzen. Die Gesichtserkennungs-Software wird, peinlich berührt, den Spam-Filter aktivieren und euch dauerhaft ausblenden.
7. Che-Guevara-T-Shirts tragen, Micky-Maus-Ohren aufsetzen, Bärchen-Wurst aus dem Mund hängen lassen- - Gehirn gegen Computer, der Kampf ist noch lange nicht entschieden.
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Donnerstag, 3.8. /20.30 Uhr
La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe)
Die Brauseboys - Frische Texte
Jeden Donnerstag nehmen Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre frisch geputzten Tastaturen und lassen es klappern. Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, seit vierzehn Jahren jeden Donnerstag mit illustren Gästen.
Spider (Andreas Krenzke liest was vor)
Ivo Lotion (Lokalrunde)
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