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Posts

Es werden Posts vom August, 2013 angezeigt.

Marlen

Marlen Pelny trat in den Politwochen mit großer Mehrheit für die Musik ein.

Kandidatencheck: Piraten/Linke

Für den ersten Donnerstag unserer Politwochen stellte sich für die Piraten Direktkandidatin Therese Lehnen den investigativen Fragen von Volker Surmann. Klaus Lederer tritt für die Linke in Mitte/Wedding an, hier in intensiver Plauderei mit Hinark Husen. Er kam von einer anderen Veranstaltung, auf der viel geschwitzt wurde. So dass er das Hemd gegen ein orangefarbenes T-Shirt wechseln musste (so die Legende). Hier noch einmal beide in gewisser Eintracht.

Brauseboys am 29.8.: Start in die Politwochen

An der Grenze (von Frank Sorge) Nun ist es soweit, unser Bus rollt an die Grenze zu den USA. Werden sie mich reinlassen, werden sie mich gleich erschießen oder mit der Tasche auf den Weg setzen? Nun ist meine juristische Weste ganz rein und weiß, und ich komme aus einem Land von “Freunden”, wie kürzlich wieder von Obama betont wurde. Eigentlich habe ich nichts zu befürchten. Außerdem haben wir uns ganz brav über das Internet vorangemeldet, über das Programm ESTA, ich surfe außerdem mit Chrome, benutze Facebook, Twitter und sende Emails normalerweise unverschlüsselt. Sie wissen also längst alles über mich. Ich sitze in einem Linienbus, gefüllt mit Menschen aller Nationen, und draußen stolzieren US-amerikanische Grenzer herum, kurz sucht mich die Phantasie heim, ich wäre Edward Snowden und würde auf besonders perfide Weise meiner Entdeckung zu entkommen versuchen, indem ich als Frank Sorge wieder in die Heimat einreise. Will ich eigentlich in dieses Land, und will ich wieder raus,

Rummelsnuff

Das Vorleseschiff konnte an diesem Abend noch so viel schwanken, wir waren beruhigt. Denn es waren Käpt'n Rummelsnuff und sein Maat Christian Asbach an Bord, was uns schwer freute. Das Barpersonal des La Luz wurde seitdem mehrfach mit Rummelsnuff-T-Shirts gesichtet.

Ralph Weibel

Aus der Schweiz in St. Gallen besuchte uns Ralph Weibel im Wedding, dessen Motto lautet "Das Leben ist zu kurz für lange Geschichten".

Heute bis Samstag: Voll die Lutscher im Mehringhof

Mittwoch, 21.8. bis Samstag, 24.8. /jew. 20 Uhr Mehringhof (Gneisenaustr. 2a, nahe U-Mehringdamm) Nils Heinrich & Heiko Werning mit 'VOLL DIE LUTSCHER! - spannende Lieder & Texte für Erwachsene' Nils Heinrich und Heiko Werning sind Bühnenprofis, deren seltene Duoshows eine stetig wachsende Fangemeinde begeistern. Die beiden Augenweiden lernten sich auf einem Udo Jürgens-Ähnlichkeitswettbewerb kennen, wo sie beschlossen, ab sofort eine Woche im Jahr gemeinsam in Berlin aufzutreten. Die Körpertemperatur des Publikums steigt, wenn die beiden die Bühne betreten, zum Volk sprechen und ihre zu Herzen gehenden Lieder singen. Und wenn sie richtig gut drauf sind, lesen sie ihre verdammt guten Texte. Ihre Auftritte sind stets restlos ausverkauft. Auch in diesem Jahr präsentieren sie wieder brandneue Nummern, die vorher noch nirgendwo zu hören oder zu sehen waren. Auch nicht auf YouTube. Beide feiern übrigens am 24. August auf der Bühne gemeinsam Geburtstag. A

Brauseboys am 22.8.: Ahoi Kapitän

Spätverkauf von Welt (von Frank Sorge) Meine armen Ohren und das arme Verarbeitungsorgan dazwischen. Geplagt erst vom Lärm der weiten Welt und dann vom Posaunenchor der Presslufthämmerer auf der Hinterhofbaustelle. Die Woche danach gehörte akustisch dem Rüttler, einer besonders schönen Gattung ratterndender Baumaschinen. Der neue Sand musste geebnet und verdichtet werden, für die neuen Bodensteine, damit sie ordentlich und plan eingeklopft werden konnten. Erst nach Feierabend, wenn der letzte Hammer gefallen ist, tauche ich erleichtert in die Abendruhe wie in ein Wattebett. Dort gewinne ich Kraft, und bekomme Durst, so dass ich nach langer Zeit mal wieder den Spätkauf gegenüber aufsuche. "Na, war wieder Pornodreh?", begrüßt mich der Spätverkäufer, seine aktuelle Einschätzung meiner beruflichen Aktivitäten. "Geht erst langsam wieder los", sage ich, "war im Urlaub." "Urlaub? Für mich wär das Urlaub." "Was?" "Pornodreh,

Sven ist erschrocken

Sven van Thom schaut sehr erschrocken, dabei weiß er doch genau, dass ich nach der Show noch mit der Kamera winke. Damit ihr auch mal was Schönes auf YouTube anklickt, empfehle ich außerdem dieses aktuellere Lied zum Sommerabschied.

Johannes Krätschell

Wir kannten ihn noch nicht, Johannes Krätschell , der wohl häufiger im Leseduell "Kindervatter vs. Krätschell" zu sehen ist. Er brachte schöne Geschichten mit, in denen mir vor allem ein sehr sympathischer berlinernder Nachbar auffiel.

Brauseboys am 15.8. mit Sven van Thom und Johannes Krätschell

Lautdifferenzen (von Frank Sorge) "Und, ja, unglaublich laut, vor allem New York. Wie man es mit dieser Lautstärke aushält, kann ich mir kaum vorstellen. Und wie herrlich ruhig Berlin dagegen ist", erzähle ich am Telefon, "aber das liegt nicht nur daran, dass es mehr Menschen sind, alles ist lauter. Und alle sind lauter. Mit meiner normalen Stimmstärke hatte ich die ganze Zeit das Gefühl zu wispern. Als hätte ich immer nur gewispert, oder geflüstert. Man sagt also ganz normal "Cheeseburger" oder "Medium Coffee Latte please", und dann lehnen die sich so vor, aber nicht zu weit, falten konzentriert die Stirn, damit du es ihnen noch einmal ganz in Ruhe wiederholen kannst. Den Kollegen am Milchschaumbereiter stoppen sie mit einer knappen Geste. "Coffee Latte Medium" wiederholst du, pieps, pieps, der nette Herr vom Starbucks hat dich kleines Mäuschen jetzt vermutlich verstanden. Aber er fragt dich noch was, viel zu laut, du hast dich direkt

Frédéric Valin

Frédéric schreibt Texte, die er bei " Read on my dear " vorliest, im Verbrecher-Verlag veröffentlicht oder zu uns in den Wedding mitbringt. Seite Zeiten als Neuköllner sind aber vorbei, mittlerweile wohnt er wohl im heimeligen Reinickendorf.

Nils

Unser ehemaliger Moderator und ehrwürdiger Gründer besuchte uns mal wieder im Wedding zu einem sommerlichen Abend. Bald liest er mehrere Tage mit Heiko im Mehringhof-Theater, wofür allgemeine Hingehpflicht besteht.

Brauseboys am 08.8.: Vollständiger geht nicht

Ausschnitt aus einem Telefonat, mitgehört im Hof der Lüderitzstraße 6 (Robert Rescue) »Ja, mit Tomaten und Sahnesoße. Äh, wann kannst du liefern? In einer Viertelstunde? Lass dir Zeit, in einer Viertelstunde geht nicht. Was das heißen soll? Ey, es ist jetzt 19:30 Uhr. In einer Viertelstunde kann ich noch nicht essen. Was soll das heißen, wir liefern das Essen sofort nach Bestellung? Soll ich später anrufen und dann bestellen, oder wie? Pass auf, ich bin unterwegs und erst um 20:30 Uhr zuhause. Ich bin Türke und jetzt ist Ramadan. Um 20:54 Uhr geht die Sonne unter. Also liefere mir das Essen um 21 Uhr an die angegebene Adresse oder steck dir das Zeug in den Arsch.«