Neben mir Vielleicht lag es am Virus, oder den lustigen Substanzen der medizinischen Gegenwehr, aber die letzte Woche stand ich insgesamt eher neben mir. Nur im ersten Moment erschien es mir merkwürdig, dann aber erkannte ich die Chance. Ich konnte von der Seite viel besser feststellen, dass die Haare mal wieder einen frischen Schnitt vertragen könnten. Wer neben sich steht, hat auch mal wieder einen anderen Gesprächspartner als die anderen sonst, mit denen man vielleicht schon über alles gesprochen hat. So dachte ich, um mir die Leidenszeit zu versüßen, könnte ich ja mal wieder ausgiebig etwas mit mir selbst machen. Leider war ich offenbar in selbem Maße, wie ich neben mir stand, aus dem nebenstehenden Körper gewichen. Ich fragte mich aus, aber erhielt keine Antwort. Ich stupste mich an, machte irgendwelche Vorschläge zur Tagesgestaltung, erntete aber nichts als Schulterzucken vom schlaffen Selbst, das sich ausweichend von hier nach da setzte, um immerwährend zu seufzen und si