Direkt zum Hauptbereich

Einmal im Jahr Brausegirls: Am 12.4.


Damentennis 

Ich stelle zwei Bier auf den Tresen des Spätkaufs. 
"Fußball?", fragt der Verkäufer. 
"Was?", frage ich. Er nickt zu den Flaschen. 
"Guckst du Fußball?" 
"Ach so, nein", sage ich, "sowas gucke ich nicht." Und zum Spaß füge ich an: "Ich gucke nur Damentennis." 
"Damentennis?" 
"Ja, klar. Sonst gucke ich kein Sport, Snooker höchstens." 
"Damentennis?" 
"Warum nicht?" 
Ein paar Tage später stelle ich wieder zwei Bier auf den Tresen des Spätkaufs. 
"Ah, und? Wie war dein Damentennis?" 
"Ah ja", freue ich mich, "das hast du dir gemerkt." 
"Ja, aber guck mal, Damentennis", er überlegt, "ist doch voll Scheiße, immer denkst du so, gleich seh ich was, aber dann siehst du nie was. Nur so mal kurz diese Sport-Unterwäsche." 
Offenbar hat er es sich nicht nur gemerkt, sondern auch noch darüber nachgedacht. Ich denke auch kurz über eine Erwiderung nach, mir fällt aber nichts ein. Was will er denn da noch sehen bei den Tennisspielerinnen, außer, dass sie Tennis spielen? 

~#~#~#~#~#~#~#~# 
Donnerstag, 12.4. /20.30 Uhr 
La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe) 

Die Brausegirls 
Einmal im Jahr kommen die Brausegirls und übernehmen die Bühne. Nach der Geburtagsshow letzte Woche räumen wir erschöpften Brauseboys den Platz am Mikro für eine illustre Auswahl ausgeschlafener Vorlesekolleginnen, denen wir am Abend außerdem sklavisch zur Verfügung stehen. Das sollte niemand verpassen. 

Die Brausegirls 2012 sind: 
Sarah Schmidt (liest beim Frühschoppen): www.sarah-schmidt.de
Kirsten Fuchs (liest bei der Chaussee der Enthusiasten): www.kirsten-fuchs.de
Katharina Greve (macht Texte und Comics): www.freizeitdenker.de
Sarah Bosetti (liest bei den Couchpoetos): www.sarahbosetti.com
Ilka Schneider (beherrscht Text und Tusche): www.ilkaschneider.de
Marlen Pelny (ist echt wahr): www.marlenpelny.wordpress.com

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 3.7. (20 Uhr) mit Michael-André Werner und June Kater

Nachträge Welsnachrichten (von Frank Sorge)   Welsnachtrichten II Meine innere Redaktion hat einem Gerücht zu viel Glauben geschenkt, der erschossene Wels in Bayern wird nicht bis Oktober eingefroren oder geräuchert, er ist vielmehr schon längst auf der Speisekarte, kostet 22,50 pro Filet und wird serviert mit Sommergemüse und Kräuterkartoffeln. Rund 120 Filets sind es geworden, und sie sind vermutlich schneller verspeist, als man nochmal nachgucken kann. Das Restaurant heißt ‘Zum goldenen Lamm’ und das Welsfleisch soll eine Konsistenz wie zartes Kalb haben.   Welsnachrichten III Im Garten eines Kaffeehauses in Wels in Österreich hat eine Frau den epileptischen Anfall eines Mannes gefilmt. Dem Mann wurde schnell durch Anwesende geholfen, die Frau hörte aber auch nach Aufforderung nicht auf, den Mann zu filmen. Sie dokumentiere nur, was mit Geimpften passiere, erklärte sie ihr Tun und so wird das Video dann wohl auch bald im Internet zu finden sein. Wels ist mit 65.000 Bewohne...

Brause & Beeren am Samstag (26.7., 19 Uhr) in Kremmen!

Samstag, 26.7. (19 Uhr) Kultur & Beeren (Am Kanal 16, Kremmen)   Zu Beginn der Ferien fahren wir noch einmal ins Grüne nach Kremmen, das ist relativ nah am Paradies. Lämmer springen über die Wiese, Hähne singen mit, es grünt und blüht und eine Sommerbühne steht bereit. Ein wunderbarer Ort zum Lesen und Zuhören! Wir lachen am Samstag dem Sommer also noch einmal herzlich ins Gesicht und empfehlen, sich den kleinen Weg aus Berlin raus zu gönnen. Zu unserem beerenstarken Event!   Infos und Tickets hier !

Brauseboys am 18.7. (20 Uhr) mit Susanne M. Riedel, Uli Hannemann & Josias Ender

Kein Boom in Sicht (von Frank Sorge)   Ich kenne einen Ort in Brandenburg, der einen schönen kleinen Bahnhof hat. Es ist fast das Ende einer Bahnstrecke und viele Menschen wohnen hier nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Strecke verkürzt und der Bahnhof fing an zu überwuchern. Gegenüber war jetzt eine Bushaltestelle, die stündlich eine Anbindung an das neue Ende der Bahnstrecke bot. Wirtschaftlich war das offenbar auch nicht, erst wurden die Busse verkleinert, dann ein 2-Stundentakt daraus gemacht. Es sind mindestens zehn oder fünfzehn Jahre seit der Streckenverkürzung ins Land gegangen, am Sonntag fährt fast kein Bus mehr. Der Bahnhof ist immer noch schön, jetzt vor allem schön verwittert. Die ganze Gegend hat sich kaum verändert in den fast dreißig Jahren, die ich den Ort kenne, mal abgesehen vom großen Logistikcenter und seinen LKWs. Dabei ist es nah an Berlin, wo doch sonst alles boomt. Profitiert hat von der Streckenverkürzung mutmaßlich niemand, es wurde nur immer sc...