Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 10.7. (20 Uhr) mit Danny Dziuk und Matthias Hufnagl

Die Welsnachrichten reissen nicht ab
 
Welsnachrichten IV (von Frank Sorge)
 
Der Wels schlägt zurück am Brombachsee. Kaum sind die 120 Filets des erschossenen Fisches verspeist, gab es erneut einen Welsangriff an einer Badeinsel. Die AfD versucht mit einer Anfrage an die Fischereibehörden Stimmung zu machen, aber die Vornamen der auffälligsten Welse sind Michael, Andreas und Thomas. Man hatte mit den ach so typischen Welsnamen Waldemar, Walter und Wanda gerechnet. 
Welse leben auch in den Berliner Badeseen, vor allem im Schlachtensee und der Krummen Lanke. Der dort ansässige Wels e.V. hievt wohl fünfzig Welse pro Jahr aus dem Wasser auf den Grill, ohne dass weltweit Memes dazu entstehen oder Proteste losgeschlagen werden.
 
Die Welslage (von Heiko Werning)
 
Droht jetzt ein „dritter Welskrieg“, wie die Zeit fragte? Immerhin sieht man dort in der klassischen Sommerlochgeschichte über Welse, die gerade mit einer gewissen Hartnäckigkeit fränkische Badegäste anraspeln, ein „politisches Lehrstück von shakespearescher Qualität“.
 




Donnerstag, 10.7. (20 Uhr)
Haus der Sinne (Ystader Str. 10)
 
Die Wetteraussichten sind grau und regnerisch, fast ein bisschen überraschend. Ist der Lack des Sommers doch schon ab? Glaubt man ihm noch irgendwas oder ist es allzu offenkundig, dass hier Realität und Fiktion nicht mehr zusammenpassen? Huch, da waren wir schon ein paar Gedankenschritte weiter bei Jens Spahn, naja, kann passieren. Lustig ist das allerdings gar nicht mehr mit den Masken-Deals, ungeschwärzt oder nicht, und sturzbachartiges Wasser auf die Mühlen der Politikverdrossenheit. Das sollen konservative Werte sein? Wir stellen die Frage mal in den Raum und beobachten, was sie weiter so macht, mit uns, mit sich selbst - sucht sie Antworten? Sie kann sich Donnerstag zu uns setzen und hören, ob uns dazu was einfällt und was sonst so in Text und Ton zur Weltlage im Allgemeinen und Privaten erklingt. Warm anziehen kann sie sich auch schon, denn wir sind komplett und verstärkt mit Danny Dziuk und Matthias Hufnagl.

Kommentare

miro hat gesagt…
Wenn du deine masterarbeit schreiben lassen möchtest, ist es wichtig, auf Qualität und Diskretion zu achten. Professionelle Hilfe spart Zeit und sorgt für einen klaren roten Faden, der deine Forschung perfekt präsentiert.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 3.7. (20 Uhr) mit Michael-André Werner und June Kater

Nachträge Welsnachrichten (von Frank Sorge)   Welsnachtrichten II Meine innere Redaktion hat einem Gerücht zu viel Glauben geschenkt, der erschossene Wels in Bayern wird nicht bis Oktober eingefroren oder geräuchert, er ist vielmehr schon längst auf der Speisekarte, kostet 22,50 pro Filet und wird serviert mit Sommergemüse und Kräuterkartoffeln. Rund 120 Filets sind es geworden, und sie sind vermutlich schneller verspeist, als man nochmal nachgucken kann. Das Restaurant heißt ‘Zum goldenen Lamm’ und das Welsfleisch soll eine Konsistenz wie zartes Kalb haben.   Welsnachrichten III Im Garten eines Kaffeehauses in Wels in Österreich hat eine Frau den epileptischen Anfall eines Mannes gefilmt. Dem Mann wurde schnell durch Anwesende geholfen, die Frau hörte aber auch nach Aufforderung nicht auf, den Mann zu filmen. Sie dokumentiere nur, was mit Geimpften passiere, erklärte sie ihr Tun und so wird das Video dann wohl auch bald im Internet zu finden sein. Wels ist mit 65.000 Bewohne...

Brauseboys am 17.7. (20 Uhr) mit Jakob Hein und Sedlmeir

Trau keiner KI (von Frank Sorge)   Nach dem Debakel von letzter Woche, als Elon Musks KI Grok, befreit von den ‘Fesseln der Wokeness’, unter anderem Erdogans Mutter beleidigte, wurde direkt die nächste Version vorgestellt, Nummer 4. Also ist klar, warum Musk die Version 3 spontan radikalisierte, weil sie ohnehin kurz vor dem Austausch stand. Das ist sogar recht logisch, aber nicht, um den Schaden zu begrenzen. Mit einem solchen Gedanken verliert der reichste Mann der Welt keine Zeit, es war nur ein weiterer Test, um zu erkennen, was man anders oder unauffälliger machen muss, damit die KI rechtslastig argumentiert. So wird jetzt berichtet, dass der neue Grok bei diversen Anfragen zu kontroversen Themen auf dem Weg zu einer Antwort erst einmal Elons eigene Sicht der Dinge auf Twitter abfragen und entscheidend relevant verarbeiten muss. Das ist lächerlich und gefährlich zugleich. Denn eine Information fehlt noch, Grok soll künftig in den US-amerikanischen Behörden mitarbeiten, zuvord...