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Brauseboys am 13.2. (20 Uhr) mit Jana Berwig und Rapanthé Wolny

Seestern: Strohhalm (von Frank Sorge)
 
Dieter: Sag mal, Ralle, denkst du an Merz, wenn du an Trump denkst?
Ralle: Weder noch.
Dieter: Weil die sich doch allet abkieken, steht hier.
Ralle: Ja, wie man alle verrückt macht. Aber wat Merz nich kann, is die Show.
Dieter: Wat für ne Show?
Ralle: Die Show, Dieter, die janze Sache is doch ne Show. Jeden Tach jetzte wieder, immer mit wat andern, wa? Sowat kann der Merz nich, och nich Söder. Hier mal ne Bratwurst, da mal streng kieken, dit war't schon.
Dieter: Jestern war dit Duell, wa?
Ralle: War bestimmt ooch keene Show. Richtig vergleichen kannste dit mit die Amis sowieso nich.
Dieter: Wieso nich?
Ralle: Na, hier mit die Dekrete zum Beispiel. Da hieß et doch, Merz war beeindruckt, wie der die da am ersten Tach raushaut. Bevor er aber seinen Eindruck überhaupt verarbeiten kann, is Trump schon so weit und machtn Dekret, um wieder Plastikstrohhalme einzuführn.
Dieter: Ehrlich?
Marie: Endlich mal wat Jutet.
Dieter: Nich bei uns, Marie. Bei die Amis.
Ralle: Da kommt der Merz jedenfalls nich mit, mit son Tempo.
Dieter: Wennde dir da nich ooch an nem Strohhalm festhältst...


Donnerstag, 13.2. (20 Uhr)
Haus der Sinne (Ystader Str. 10)
 
Es ist frostig draußen und kalt bei vielen drinnen, um so mehr sehnen wir den Frühling herbei. Deshalb gilt für unsere Kunstproduktion in dieser Woche das Arbeitsmotto 'Herzerwärmung", unterstützt mit Freundschaftsbänderknüpfen am Feierabend und einem heißen veganen Grog in Reichweite. Irgendwer wird fröhliche Blumengedichte verfassen oder heitere Singspiele über bald untergegangene Schnurren der Zeit vortragen, wie Demokratie und Vernunft, und es wird uns doch Heiterkeit im Haus der Sinne heimsuchen, denn es macht stattdessen jeder, was er will. Jeder macht hier sein Ding nämlich auf der Lesebühne, schon immer, und gemeinsam macht es Ding-Dong, dass das mal klar ist! Für verlässlich vernünftige Beiträge haben wir aber auch hervorragende Gäste eingeladen, die Liedermacherin Jana Berwig und Rapanthé Wolny. 

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