Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 6.6. (20 Uhr) mit Nils Heinrich & Maria Jacobi

Seestern: WahI mal wieder (von Frank Sorge)

Dieter: Und, Ralle, weeßte schon, wat de wählst?
Ralle: Na, wie immer.
Dieter: Und wat haste immer jewählt?
Ralle: Dit isn Jeheimnis.
Dieter: Aber irgendwann haste mir dit schon mal jesacht, oder?
Ralle: Kann ick nich für, wenn du dir dit nich merkst.
Dieter: Warum sollt ick mir dit merken? Aber ick weeß schon wieder, gloob ick, langsam klingelts.
Ralle:  Klingelts bei dir nich immer?
Dieter: Nur wenn der Groschen fällt.
Ralle: Heisst der Zehner eigentlich immer noch Groschen?
Dieter: Gloob nich, ick hör so Worte nur noch von dir.
Ralle: Na, siehste mal, wa? Zeiten ändern sich. Und wat wähl ick jetzt?
Dieter: Sag ich nich, is doch'n Jeheimnis.
Marie: Wat habt ihr wieder für Jeheimnisse? Hier Ralle, dein Bier.
Ralle: Keen Jeheimnis, hier stehts doch: Bier! Ick entscheide mir immer für Bier.
Dieter: Ick meinte bei die Wahl, Ralle.
Ralle: Schon wieder? Der is doch gerade erst Bürgermeister jewordn.
Dieter: Nich Berlin, Europa is am Sonntag.
Ralle: Ach so, na jenauso, wie immer.
Dieter: Ooch Bier?
Ralle: Na, endlich hörste mir mal zu!
­

Brauseboys am Donnerstag, 6.6. (20 Uhr) mit Nils Heinrich & Maria Jacobi
 
(Ystader Str. 10)
 
Das Wasser steht uns zum Glück nicht bis zum Hals hier, im Gegenteil scheint es immer wieder so, dass die Regengebiete kurz vor unserer Steppenstadt nochmal abbiegen. Die Jahrhunderthochwasser andernorts häufen sich in den letzten Jahren spürbar, dabei ist das Jahrhundert noch jung. Ähnlich alt wie wir ist das Jahrhundert, denn es war 2003, als ein gewisser Nils Menschen suchte, mit denen er eine Lesebühne im Wedding starten konnte, ... wir überspringen mal den Mittelteil... und wenn sie nicht gestorben sind, dann lesen sie noch heute! Nein quatsch, jeden Donnerstag natürlich, und nur wenn Donnerstag ist, dann auch heute. Wir haben dann neue Texte geschrieben und beabsichtigen, diese auf der Bühne im Haus der Sinne ordentlich vorzulesen. Es wird auch Lieder geben und an Pointen nicht mangeln. Wir freuen uns auf unseren Mitbegründer Nils Heinrich und die Liedermacherin Maria Jacobi. Und auf euch natürlich!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 3.7. (20 Uhr) mit Michael-André Werner und June Kater

Nachträge Welsnachrichten (von Frank Sorge)   Welsnachtrichten II Meine innere Redaktion hat einem Gerücht zu viel Glauben geschenkt, der erschossene Wels in Bayern wird nicht bis Oktober eingefroren oder geräuchert, er ist vielmehr schon längst auf der Speisekarte, kostet 22,50 pro Filet und wird serviert mit Sommergemüse und Kräuterkartoffeln. Rund 120 Filets sind es geworden, und sie sind vermutlich schneller verspeist, als man nochmal nachgucken kann. Das Restaurant heißt ‘Zum goldenen Lamm’ und das Welsfleisch soll eine Konsistenz wie zartes Kalb haben.   Welsnachrichten III Im Garten eines Kaffeehauses in Wels in Österreich hat eine Frau den epileptischen Anfall eines Mannes gefilmt. Dem Mann wurde schnell durch Anwesende geholfen, die Frau hörte aber auch nach Aufforderung nicht auf, den Mann zu filmen. Sie dokumentiere nur, was mit Geimpften passiere, erklärte sie ihr Tun und so wird das Video dann wohl auch bald im Internet zu finden sein. Wels ist mit 65.000 Bewohne...

Brause & Beeren am Samstag (26.7., 19 Uhr) in Kremmen!

Samstag, 26.7. (19 Uhr) Kultur & Beeren (Am Kanal 16, Kremmen)   Zu Beginn der Ferien fahren wir noch einmal ins Grüne nach Kremmen, das ist relativ nah am Paradies. Lämmer springen über die Wiese, Hähne singen mit, es grünt und blüht und eine Sommerbühne steht bereit. Ein wunderbarer Ort zum Lesen und Zuhören! Wir lachen am Samstag dem Sommer also noch einmal herzlich ins Gesicht und empfehlen, sich den kleinen Weg aus Berlin raus zu gönnen. Zu unserem beerenstarken Event!   Infos und Tickets hier !

Brauseboys am 18.7. (20 Uhr) mit Susanne M. Riedel, Uli Hannemann & Josias Ender

Kein Boom in Sicht (von Frank Sorge)   Ich kenne einen Ort in Brandenburg, der einen schönen kleinen Bahnhof hat. Es ist fast das Ende einer Bahnstrecke und viele Menschen wohnen hier nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Strecke verkürzt und der Bahnhof fing an zu überwuchern. Gegenüber war jetzt eine Bushaltestelle, die stündlich eine Anbindung an das neue Ende der Bahnstrecke bot. Wirtschaftlich war das offenbar auch nicht, erst wurden die Busse verkleinert, dann ein 2-Stundentakt daraus gemacht. Es sind mindestens zehn oder fünfzehn Jahre seit der Streckenverkürzung ins Land gegangen, am Sonntag fährt fast kein Bus mehr. Der Bahnhof ist immer noch schön, jetzt vor allem schön verwittert. Die ganze Gegend hat sich kaum verändert in den fast dreißig Jahren, die ich den Ort kenne, mal abgesehen vom großen Logistikcenter und seinen LKWs. Dabei ist es nah an Berlin, wo doch sonst alles boomt. Profitiert hat von der Streckenverkürzung mutmaßlich niemand, es wurde nur immer sc...