Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys-Jahresrückblick im Kookaburra: Noch vom 8.-11.1.

Die letzte Runde (von Frank Sorge)

"So, Leute, letzte Runde."
"Eh? War die nich schon?"
"Dit war die vorletzte."
"Behaupteste jetzt."
"Willste dich beschwern?"
"Nee, janich."
"Kann ooch ruhig die vorvorletzte werden."
"Kann immer passiern."
"Also letzte?"
"Ja."
"Für mich is irgendwie jede die erste."
"Du schon wieder."
"Du ja ooch."
"Wieso ick?"
"Na, du ja ooch schon wieder. Wie jestern."
"Wie morgen."
"Versprochen."
~#~#~#~#~#~#~#~#



"Aufgepasst, Ihr Umweltsäue!" Heiko Werning zum Satirestreit beim WDR

~#~#~#~#~#~#~#~#

Satire und Liedgut, dazu bewegte Bilder – ein Multimediaereignis! 

Was kam 2019 nicht alles unter die Räder? Weltklima, Menschenverstand, Mieter. Doch der gemeine Berliner hat andere Probleme, für ihn ist klar: Die Apokalypse rollt auf E-Rollern heran. Und das ist erst der Anfang! Erzengel Greta hat in die siebte Posaune geblasen, nun sind die Dämonen entfesselt: Boris Johnson renaturiert den Ärmelkanal zum Styx, der böse Wolf lauert arglosen Deutschen zwischen den Windrädern auf, Bodo Ramelow verwandelt Thüringen in die sozialistische Vorhölle.

Die Brauseboys versuchen in all dem Tosen den Überblick zu halten: Arktis und Amazonasbecken, Kurdistan und Kalifornien; wo brennt die Welt am besten? Und wieso noch mal fackelte Jair Bolsonaro Notre Dame ab? Hinterließ nicht Andrea Nahles mit ihrem YouTube-Hit „Die Zerstörung der SPD“ verbrannte Erde? Floh sie deshalb mit einem Segelboot über den Atlantik?

In ihren wöchentlichen Leseshows haben Thilo Bock, Nils Heinrich, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning das Jahr 2019 intensiv beobachtet, nun präsentiert die Weddinger Vorlese-Boygroup ihren Jahresrückblick.

Die letzte Runde Rückblick noch vom 8.-11.1. täglich um 20 Uhr im Kookaburra (Schönhauser Allee 184)
~#~#~#~#~#~#~#~#
Die nächsten Termine:

08.01.20 / 20 Uhr
09.01.20 / 20 Uhr
10.01.20 / 20 Uhr
11.01.20 / 20 Uhr (NUR NOCH WENIGE KARTEN)

~#~#~#~#~#~#~#~#
Ab 16.1.2020 lesen wieder jeden Donnerstag um 20.30 Uhr Thilo Bock, Nils Heinrich, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann, Heiko Werning und Gäste im Eschenbräu. Bis dahin findet man uns mit dem Jahresrückblick im Kookaburra.

Kommentare

Alfred Schwarzmüller hat gesagt…
Toller Promotiontext. Respekt!
Sehr lustig und satirisch gut in die Realität eingeschachtelt.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Brauseboys am 20.6. (20 Uhr) mit Tilman Birr & Yunas im Haus der Sinne

Isla del Balkonia (von Frank Sorge)   Was soll ich auf der Alm, im Diesel-Traktorqualm? Was zieht dich noch nach Sylt, der braune Strand? Dass man im Wedding besser chillt, liegt wohl auf der Hand.   Überhaupt in der Natur, störst du im Zweifel nur. Zertrampelst Käfer auf Waldwegen, scheuchst Rehe ins Gebüsch, bist jedem Mückenschwarm erlegen auf der Jagd nach fremden Fisch.   Ich häng heute lieber schlapp auf Isla del Balkonia ab. Im Schatten der Hängegeranien, mit Windrad, Hanfblüte und Grill, ein Buch über Transsylvanien, und mittags schon ein Promille. ­ Brauseboys am Donnerstag, 20.6. (20 Uhr) mit Tilman Birr & Yunas   Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Oleole, das Lesebühnenfieber hält an! Die emotionalsten Texte, die schnellsten Pointenjäger, jede Begegnung ein Knüller, Public Hearings, sympathische Mannschaften, ein Sommerliteraturmärchen! Wir haben sportliche, neue Texte geschrieben und beabsichtigen, diese in der Euphoriekurve des Stadions Haus der Sinne ordentlich zu sk

Brauseboys am 18.7. (20 Uhr) mit Susanne M. Riedel, Uli Hannemann & Josias Ender

Kein Boom in Sicht (von Frank Sorge)   Ich kenne einen Ort in Brandenburg, der einen schönen kleinen Bahnhof hat. Es ist fast das Ende einer Bahnstrecke und viele Menschen wohnen hier nicht. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Strecke verkürzt und der Bahnhof fing an zu überwuchern. Gegenüber war jetzt eine Bushaltestelle, die stündlich eine Anbindung an das neue Ende der Bahnstrecke bot. Wirtschaftlich war das offenbar auch nicht, erst wurden die Busse verkleinert, dann ein 2-Stundentakt daraus gemacht. Es sind mindestens zehn oder fünfzehn Jahre seit der Streckenverkürzung ins Land gegangen, am Sonntag fährt fast kein Bus mehr. Der Bahnhof ist immer noch schön, jetzt vor allem schön verwittert. Die ganze Gegend hat sich kaum verändert in den fast dreißig Jahren, die ich den Ort kenne, mal abgesehen vom großen Logistikcenter und seinen LKWs. Dabei ist es nah an Berlin, wo doch sonst alles boomt. Profitiert hat von der Streckenverkürzung mutmaßlich niemand, es wurde nur immer schwer

Brauseboys am 13.6. (20 Uhr) mit Aidin Halimi & Grizzly Bird

Sei so gut (von Frank Sorge & Google)   Sei so gut und hol mir mal das Salz aus der Küche! Bitte sei so gut! Sei so gut, dass sie dich nicht ignorieren können. Sei so gut und stirb! Sei so gut und siez mich doch!   Geh sei so gut, mei Schätzle. Sei so gut und schreibe mir bald. Ach, liebes Hänschen, sei so gut. Sei so gut und schreib bald wieder! Sei so gut wie Du kannst!   Sei so gut (mein Schatz). Sei so gut, ich bitte sehr, ich bitte schön. Lieber Heiland, sei so gut, lasse doch Dein  teures Blut in das Fegefeuer fließen. Sei so gut und mach ihn voll, ja das fände ich ganz toll. ­ Brauseboys am Donnerstag, 13.6. (20 Uhr) mit Aidin Halimi & Grizzly Bird   Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Die Show must go on, wie der Lateiner sagt, trotz Miserere grande im Jammertal des Daseitigen. Zeit für Ablenkung und Vertiefung, Belehrung und Erbauung, nachdenkliches Entertainment und alberne Weisheiten, zauberhaften Alltag und alltäglichen Zirkus, banal Lustiges und lustig Banales, es