Direkt zum Hauptbereich

Brauseboys am 20.9. in der Nussbreite: Kriminell gut

Die Zukunft ist da (von Frank Sorge)

Beim Lesen des Berliner Polizeitickers muss man mit allem rechnen, die Stadt schläft nicht, ebenso das Verbrechen. Erbaulich ist es natürlich nicht, von Überfällen, Raub und Morden zu lesen, zur Erholung sind aber auch Ordnungswidrigkeiten notiert, bei denen der Schaden gering ist. So trug sich am Wochenende eine Geschichte mit Wiedererkennungswert zu, in einem 'Jugendzentrum in der Potsdamer Straße' störte ein Punkfestival die Nachtruhe der Anwohner, und vor allem die Besucher des daneben liegenden Hostels. Kurz nach 22 Uhr nahmen daher Beamte Kontakt mit den Verantwortlichen auf und 'wiesen auf das hohe Rechtsgut der Nachtruhe hin', woraufhin das Konzert in Zimmerlautstärke weiter lief und die Berlinbesucher endlich ihre wohlverdiente Ruhe fanden. Zumindest in der Vorstellung derer, die Punkkonzerte mit solch zarten Hinweisen zu stoppen glauben. So altbekannt der Tanz mit der Polizei dort, desto zukunftsweisender eine andere Meldung. Auf der Stadtautobahn nahe Beusselstraße wurden überhöhte Geschwindigkeiten gemessen, an Platz 1: Ein Tesla mit 199 kmh. Die Zukunft ist da. 
~#~#~#~#~#~#~#~#
Donnerstag, 20.9. /20.30 Uhr
NUSSBREITE (Seestraße 106, nahe U6-Seestraße)


Die Brauseboys - Lesebühne im Wedding

Jeden Donnerstag nehmen Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre frisch geputzten Tastaturen und lassen es klappern.  Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, seit fünfzehn Jahren jeden Donnerstag mit illustren Gästen. Diese Woche:

Nadja Burkhardt (Polizistin aus Wedding)
Karl Neukauf (Komm, wir fahren Paternoster)



Der geheime Monat - Geheimnisvolles und Kriminales aus dem Wedding und dem Rest der Welt, in Kooperation mit dem CULTurMAG/CrimeMag.
~#~#~#~#~#~#~#~#
ACHTUNG AUSWEICHORT! Jeden Donnerstag um 20.30 Uhr lesen die Brauseboys und Gäste im La Luz. An diesem Donnerstag aber in der NUSSBREITE (Seestraße 106, nahe U-Seestraße), dem freundlichsten Nusslokal der Stadt.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo

Sarah Bosetti

Las bei uns ihre Texte vor, filmt aber auch sehenswert .

Brauseboys am 30.11. (20 Uhr) mit Manfred Maurenbrecher und Mareike Barmeyer

  Schnee von heute (von Frank Sorge & Google)   Das Fernsehprogramm von heute aus betrachtet Der Liveticker von heute aus gesehen Frau von heute aus Sachsen Jugend von heute aus Großmutterszeiten Visionäre von heute aus dem Bundesrat   Das Beste von heute aus Wirtschaft, Politik, Kultur Märchen von heute aus der einstigen Kaiserstadt Möbel von heute aus dem Material von morgen Legenden von heute aus Ihrer Region Blockhütten von heute aus einer Hand Brauseboys - mit Manfred Maurenbrecher und Mareike Barmeyer Donnerstag, 30.11. (20 Uhr) Haus der Sinne (Ystader Str. 10)   Willkommen in der Voradventszeit! Die Weihnachtsmärkte öffnen, die Glühweinkorken knallen und 'Last Christmas' läuft in Dauerschleife, bis die Glocken läuten. Weil die GEMA Marktflächen nachgeprüft hat, gab es aktuell einige höhere Forderungen an Veranstalter und in Folge womöglich weniger Weihnachtsmusik, was vielleicht aber auch für manche Menschen überhaupt ein Grund wäre, mal wieder auf einen Weihnachts