Dschungelödnis (von Frank Sorge) Das Dschungelcamp ist dieses Mal so langweilig, dass man schon guckt, weil man gar nicht glauben kann, dass da nichts mehr kommt - mir geht es jedenfalls so - irgendwas muss da doch noch passieren, so langweilig kann das doch nicht bis zum Ende sein? Offenbar doch. Denn nicht mal die Protagonisten scheinen noch Interesse an der Sendung zu haben. Das ist nach ein paar Tagen auch dem Insassen Walter Freiwald aufgefallen, der mit der seriellen Routine des Teleshoppers seither seinen Sieg herbeiredet. Alle anderen haben sich damit schon abgefunden, dagegensetzen will niemand mehr etwas. Schön öde. Vielleicht aber kann man von der Sendung doch etwas lernen, neben der üblichen Selbstreflexion über den Voyeurismus, der sie möglich macht. Einfach mal nicht mitspielen und abwarten, ob die Konstruktion dann noch hält - klappt nicht. Einfach doch gucken, obwohl es so langweilig ist? Oder weil? Alles sinnlos, auch als Prokrastinierhilfe taugt die laufende A