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Es werden Posts vom Dezember, 2012 angezeigt.

Auf Nimmerwiedersehen 2012: Jeden Tag bis 5.1.

Wulff vs. Dieckmann (von Heiko Werning) Wahrscheinlich hätte Christian Wulff mit seinen skrupellosen Methoden und seiner unerschöpflichen Machtfülle langfristig das ganze Land ausbluten lassen, doch ein unerschrockener Widerstandskämpfer stellte sich ihm in den Weg: Kai Diekmann, Chefredakteur der Untergrundschrift Bild, einer der letzten Aufrechten, eine Art Mischwesen aus Kurt Tucholsky, Sophie Scholl und einer Jahresvorratspackung Haargel. Als Idealist durch und durch schreibt er tapfer gegen jedwede moralische Verfehlungen an, von Bigotterie über Voyeurismus bis Hartz IV. Dagegen hatte der verkommene Wulff keine Chance. ~#~#~#~#~#~#~#~# Noch jeden Tag von 28.12.-5.1. /jeweils 20.30 Uhr Kookaburra (Schönhauser Allee, U2-Rosa-Luxemburg-Platz) AUF NIMMERWIEDERSEHEN 2012 Nach einem erfolgreichen Start und einer ersten Reihe von schönen Veranstaltungen hier noch einmal die Erinnerung: es ist wieder soweit! Die Brauseboys setzen an zu ihrer traditionellen Jahresbila

Auf Nimmerwiedersehen 2012: Ab 20.12. im Kookaburra

Weltuntergangsstimmung (von Robert Rescue) Das kulturell und wissenschaftlich hochstehende Volk der Maya bestimmt die Schlagzeilen, und das ist natürlich was anderes als irgendeine obskure Religionsgemeinschaft. Für die Werbung bedeutet das Ende ihres Kalenders am 21. Dezember eine erhöhte Aufmerksamkeit seitens der Bevölkerung. Ein Berliner Radiosender lud daher zur Promotion-Aktion »Finger im Po, Mexiko!« in das Einkaufscenter Alexa. 21 Kandidaten fanden sich bereit, möglichst lange mit den Händen unterm Hintern auf einem Stuhl zu sitzen. Nach 44 Stunden stand die Entscheidung fest, eine Hörerin gewann die 14-tägige Reise nach Mexiko. Vielleicht haben die Maya ja Recht. Vielleicht geht die Welt unter, weil das die Natur oder irgendeine Gottheit so will. Dann wäre es tröstlich zu wissen, dass auch die Hörer dieses Senders über die Wupper gehen. ~#~#~#~#~#~#~#~# Ab Donnerstag, 20.12. /jeweils 20.30 Uhr Kookaburra (Schönhauser Allee, U2-Rosa-Luxemburg-Platz) AUF NIMMERWI

Doc & Gregor

Zwei cooler in die Kamera blickende Gäste als Doc Schoko und Gregor Mothes sind im Grunde nicht aufzutreiben.

Brauseboys am 13.12.: Im weißen Wedding

Wir warten Ich warte an der Tram-Haltestelle, an der auch andere warten. Wir gehen davon aus, dass uns die nächste Tram Richtung Osloer Straße fahren wird. Letztlich weiß man das aber nie so genau. Im Bereich des Möglichen wäre zum Beispiel, dass sie einfach rückwärts fährt bis zur Starthaltestelle, und der Fahrer ausruft “April, April”, obwohl noch Dezember ist. Auch könnte sich jemand in den Weg und mit bis dato geheim gehaltenen Superkräften die Tram daran hindern, Richtung Osloer zu fahren. Ich weiß nicht, ob nicht vielleicht das schon ausreicht, was man sich hier in den Muckibuden ringsherum in die Pausenmilch rührt, um mit einer Hand die Tram aufzuhalten, bis deren Räder durchdrehen und sich funkensprühend in die Tramschienen einschleifen. Wie Superman, der schließlich schon von gestern ist und längst ein Auslaufmodell. Die Rechenkraft von Computern zum Beispiel hat sich seit dem zweiten Weltkrieg mindestens verzehntausendfacht, auf anderen Gebieten habe ich eine ähnlic

Brauseboys am 6.12.: Kerzen im Mastul

Verschoben Eigentlich müsste ich einen Text schreiben, aber der Kühlschrank ist genauso leer wie die Datei, mein Magen so leer wie die Datei und der Kühlschrank, und das Universum ist so leer wie mein Kühlschrank. Weit und breit nur tote Materie, Kälte und Vakuum, und auf einem kleinen Rest Käse hinten links ist aus unklaren Gründen intelligentes Leben entstanden. Also gehe ich erst einmal einkaufen, denn der Markt ist im Gegensatz zu meinem Kühlschrank und der Datei voll bis obenhin. Und außerdem muss man ja den Kühlschrank voll machen, genauso wie später die Datei und vorher noch den Magen. Der so leer ist, dass das Portemonnaie, das durchaus voll war, nach dem Einkaufen leer ist. Man soll eben nicht hungrig einkaufen, aber es ist nicht nur notwendig, sondern auch wichtiger, den Magen zu füllen, als die Datei, weshalb ich mich nicht gräme, die Datei leer zu hinterlassen. Zuerst ist der Einkaufswagen leer, dann ist er voll und die Taschen und Tüten, die ich erwerbe, sind leer