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Brauseboys am 12.1. im La Luz: Ins neue Jahr

Lokales Weltgeschehen (von Frank Sorge)

Müllerstraße - Reichelt heißt jetzt Edeka, bzw. heißt Edeka, das schon Edeka war, aber noch Reichelt hieß, jetzt auch so. Von der gegenüberliegenden Straßenseite betrachtet hat sich sonst erstmal nichts geändert. Man kann dort wohl Brot, Milch und Eiersalat kaufen.

Postfaktische Einkaufsbons - An einer Frischetheke kaufe ich ich Oliven mit italienischen Kräutern und Hummus. Die Kontrolle des Bons ergibt, ich hätte Oliven mit Chilli und Käsesalat erstanden. Im Grunde unproblematisch, solange alles schmeckt. Aber was, wenn ein Umtausch ansteht? 

Wachstum - Für ein Start-up-Projekt unter dem Namen 'Grow' wurde am Humboldthain eine Baugenehmigung erteilt. Es soll sofort einer gebaut werden und bald fertig sein, rauchen muss man selber. Let it grow, let it grow, let it grow.

Wetter - Es ist wahnsinnig kalt. Immer mehr Tiere müssen von der Weddinger Feuerwehr gerettet werden. Hunde frieren in ihren Pinkelpfützen fest, Spatzen in Kaffeebechern. Küssen Sie keine Straßenlaternen.

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Donnerstag, 12.1. /20.30 Uhr
La Luz (Oudenarder Str. 16-20, Osram-Höfe)

Die Brauseboys - frische Texte
Jeden Donnerstag nehmen Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre frisch geputzten Tastaturen und lassen es klappern. Die empfohlene Wochendosis Lesebühne, seit bald vierzehn Jahren jeden Donnerstag mit illustren Gästen. 


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Auf Nimmerwiedersehen 2016



Wir danken recht herzlich allen Besuchern unseres Rückblicks und besonders dem Team des Kookaburra für die tolle Zusammenarbeit. Ein kleiner Nachklang findet sich hier und auf unserer Facebook-Seite.

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Heiligabend mit den Brauseboys

Was ich mache, wenn ich nicht den Newsletter schreibe 1.) Eine Strichliste anlegen, wie oft ich das Wort Blitzeis im Radio höre. Überlegen, wie ich mit den Varianten "Blitzendes Eis", "Blitzkrieg", "Blitzer" und "geblitzt wird" umgehen soll. 2.) Pfefferkörner kaufen und in die Pfeffermühle bis zum Rand einkullern lassen, dann eine Brötchenhälfte mit Kassler und Käse belegen und mit Pfefferschrot schwärzen. Mich am frischen Duft der zerrissenen Splitter berauschen. 3.) Aus dem Fenster sehen. Auf der verbliebenen Schneedecke im Hof ist ein Vogel herumgelaufen, offenbar von schwerer innerer Verwirrung betroffen hat er stundenlang in vielfältigen Kreisen sein verstörendes Schneegemälde gemalt. 4.) Zeitung lesen und über Kopenhagen informieren. Der sudanesische Sprecher und "Bremser" heißt Lumumba Stanislaus Di-Aping. Die Ladezeit der Facebook-Fanseite von Thorsten Schäfer-Gümbel ist enorm. Er sagt: "Dem Schneckentempo

Sarah Bosetti

Las bei uns ihre Texte vor, filmt aber auch sehenswert .

Brauseboys Live + Stream am 24.2. (20 Uhr, 2G) im Slaughterhouse: Mit Felix Jentsch

Russisches Roulett (von Frank Sorge) Ralle: Dit is' Ding, wa? Mit die Ukraine? Dieter: Wat ham die denn für ne Inzidenz? Ralle: Nich Corona, Dieter, Invasion. Dieter: Jibts ne neue Mutante? Ralle: Alte Mutante, Sowjet-Style. Dieter: Und jetzt ham die mehr Medaillen, oder wat? Ralle: Nich Olympia, Dieter, die Russen. Dieter: Ja, die hatten die meisten, oder? Ralle: Nee, dit war früher mal, die warn jarnich dabei, also doch, aber nich als Russland. Dieter: Ach, jenau, wegen Doping. Wie hieß do' gleich der chinesische Jesundheitsminister? Ralle: Janz olle Kamelle, Dieter. Minister ham die ooch, gloob ick, janich mehr, macht allet Putin. Dieter: Der kann Karate, wa? Ralle: Judo. Dieter: Und wat sacht der jetzt? Ralle: Versteh ick nich, aber wat er macht, sieht man ja. Panzer, Soldaten, Raketen, die janze Grenze lang een Uffmarsch. Een abjekartetet Spiel, sag ick dir. Dieter: Ick kenn nur Russisch Roulett. Ralle: Jenau, so ähnlich kommt mir dit vor, nur mit alle Patronen drin. Sag