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Posts

Es werden Posts vom Oktober, 2014 angezeigt.

Sarah & Andreas

Zwei vertraute Gäste mit herzerwärmenden Beiträgen an diesem Donnerstag: Sarah Schmidt und Andreas Albrecht .

Brauseboys am 30.10.: Blatt vor Mund

Ordnung ist Zerstörung (von Frank Sorge) Eines schönen Herbsttages beschließe ich, das alte Moped vom Hof zu räumen. Verschrotten oder als Ersatzteilträger verkaufen, das wird sich zeigen. Es steht schon länger da, das ganze Jahr unter einer Plane. Als ich diese anhebe, schließe ich aus der Farbe des Kennzeichens, dass es wohl doch schon ein Jahr mehr ist. Außerdem fällt mir auf, dass das Hinterrad durch Fasern verschmutzt ist - ach je, ein Vogelnest. Im Herbst natürlich unbewohnt, vorsichtig lüfte ich die Plane etwas mehr und schaue unter die Verkleidung. Auch Wespen haben versucht, hier heimisch zu werden, auf der Fußbank finde ich außerdem eine zerrüttetes Bett aus Rattenkötteln. Neugierig hebe ich den Wetterschutz höher, das Vorderrad steckt in einem Ameisenstaat, im Lenkradfach sitzen fröhliche Spatzen und pokern. Im Helmfach tanzen schillernde Käfer an einem Froschteich aus Kondenswasser, um den Motor hat sich ein störrisches Faultier gewickelt und im Topcase begrüßt mich e

Moses Wolff

Der Zufall brachte uns an diesem Abend zwei Gäste des selben Nachnamens, einen Doppel-Wolff. Moses Wolff gehört zur einzigen wöchentlichen Lesebühne Münchens, den Schwabinger Schaumschlägern, und ist außerdem Schauspieler, Oktoberfestexperte und Sänger. Sein neuer Roman heißt "Schrippen-Blues" und liegt jetzt auch auf meinem Nachttisch. 

Torsten Wolff

Das letzte Mal sprang er kurzfristig für seinen verhinderten Bühnenkollegen der Kieler Bühne "Lesus Christus" ein, jetzt kam er regulär: Torsten Wolff .

Tom van Hasselt

Tom van Hasselt kann unseren Flügel optimal nutzen und für seine Lieder entfesseln. Er ist schon seit Anbeginn der Zeit Gast unserer Weddinger Veranstaltung, nur sieht man ihm das nicht so an (wie uns).

Brauseboys am 23.10.: Mit Doppel-Wolff

Bedenken (von Frank Sorge) Ich trinke ganz gerne was mit Alkohol, immerhin nicht täglich. Es ist jedenfalls besser, als täglich nicht gerne zu trinken, also sollte man stets aufpassen, dass es nicht derart umschlägt. Aber ist es schon bedenklich, auf dem Einkaufszettel Whisky statt Whiskas zu lesen? Oder erst, wenn man es zwar noch als Whiskas erkennt, aber stattdessen doch Whisky kauft? Es käme vielleicht noch drauf an, für wen? Whiskey für die Katze schürt weitere Bedenken, Whiskas für mich noch viel mehr. Auch spielt eine Rolle, wer den Zettel geschrieben hat. Wenn ich selbst das Katzenfutter aufgeschrieben habe und mich trotzdem verlese, sollte ich mir vielleicht wirklich Sorgen machen. Wenn es aber meine Freundin war, ist alles gut und ich kann es auf ihre Handschrift schieben. Solange sie nicht selbst ständig an Whisky denken muss und daher, statt einfach "6 x Katzenfutter", ein Produkt mit Whisky-ähnlichem Namen aufgeschrieben hat. Habe ich da etwas nicht bemerkt

Malerische Ruine

Womöglich durfte das Grundstück im Biosphärenreservat Schorfheide nicht neu bebaut werden, vielleicht gab es einfach nicht rechtzeitig einen Käufer. Malerische Ruine nahe Biesenbrow, wo wir Brauseboys ein deutlich konstruktiveres Vorbereitungswochenende für "Auf Nimmerwiedersehen 2014" gemacht haben.

Marion von Zieglauer

Marion lebt und liest in Südtirol, reist zu unserer Freude aber gelegentlich bis in den fernen Wedding.

Bird's Free Funk

Das sympathische Jazz-Trio (Till, Charlotte, Johannes) aus Hannover besuchte uns zum zweiten Mal, weil schon das erste Mal so schön war. Die Reihe wird hiermit logisch fortgesetzt, zudem hat unser Abschlusslied mit ihrer Unterstützung neue musikalische Höhen erklommen.

Lari & die Pausenmusik

Vor wenigen Wochen standen sie schon mit uns im Centre Francais auf der Bühne, jetzt endlich auch in voller Besetzung bei uns im La Luz: Lari & die Pausenmusik (v.l. Platze, Lari, Tom). Die revolutionären Weddinger Volksmusiker brachten ihr erstes Album "Einmischen" mit.

Annette Kaufhold

Mit, man darf es an dieser Stelle so sagen, "animalischen" Gedichten besuchte uns Biologin Annette Kaufhold an diesem Donnerstag. Denn im Tierreich wird ausgiebig gebalzt und gelauert, Beute geschlagen und ausgesaugt - ein poetisch reichhaltiger Stoff.

Brauseboys am 9.10.: Bunte Blätter

Herbstliche Nachrichten (von Frank Sorge) Der Lenz ist tot, der Herbst ist da. Auch sonst nur schlechte Nachrichten von Irrsinn und Krieg, wen muss man eigentlich für das Zitat schelten, es gäbe keine schlechten Nachrichten? Mit letztem Rebellionswillen staksen noch leicht Bekleidete durch die Weddinger Straßen, bis doch die Grippe obsiegt. Ich hingegen schließe die Strickjacke und mache mir Gedanken darüber, die Heizung anzustellen. Im Oktober? Vielleicht etwas früh, aber wenn man erfroren ist, ist es zu spät. Ein sogenannter Tralalafon-Mitarbeiter stört mich auf und redet am Tralalafon minutenlang auf mich ein wie der Imam in der Jauch-Show. Er will mich an die "Qualitätsabteilung" verkaufen, aber ich wehre mich. Ich versuche es jedenfalls, es ist mehr passiver Widerstand, denn er lässt mich kaum ausreden und variiert seinen Salm immer neu, während ich beharrlich dazwischen rufe, er könne noch lange das Gleiche erzählen, meine Meinung würde sich nicht ändern. Ein Fehle

Thomas Franz

Thomas Franz brachte neuen Zwieback für die Seele mit (bzw. Haferbrei fürs Ohr).

Rita Apel

Rita Apel slammt regelmäßig in Bremen und brachte uns sehr lustige Geschichten mit.