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Brauseboys am 27.3. (20 Uhr) mit Karl Kelschebach & Lari und die Pausenmusik

Wölkchen (von Frank Sorge)   Es naht wieder die Umstellung zur Sommerzeit. Die geraubte Schlafstunde könnte man in ihrem Schmerz etwas abmindern, wenn man innerlich ab heute schon mal eine halbe Stunde vorschaltet. Eine halbe Stunde früher schlafen gehen, eine halbe Stunde früher aufstehen, eine halbe Stunde früher arbeiten und auch von der Arbeit heimkommen, eine halbe Stunde früher essen. Daran ist man nach fast einer Woche sicher gut gewöhnt und steckt die nächste halbe Stunde dann locker weg. Auf der anderen Seite: Hat man im Winter jetzt nicht genug herumgelegen und ist im Grau oder Dunkel eingedöst vor der Zeit? Ist nicht der Sommer die beste Zeit für Unvernunft, die schön gespeicherte Energie wieder rauszupusten und die Nächte durch zu grillen oder bis zum Morgengrauen auf den Dächern der Stadt Tango zu tanzen? Olé! Sollte man daher nicht lieber die halbe Stunde draufsetzen? Eine halbe Stunde später schlafen gehen, eine halbe Stunde früher aufstehen, eine halbe Stunde späte...
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Brauseboys am 20.3. (20 Uhr) mit Meikel Neid und Lukas Meister

So habe ich das noch nie gesehen (von Frank Sorge)   “Als die Kinder noch kleiner waren, haben wir uns gelegentlich bei den Nachbarn dafür entschuldigt, dass es so laut ist. Die Nachbarn wiederum sagten, sie würden davon gar nichts hören. Klar, die wollten nett sein, dachten wir, oder sind einfach generell nett und nachsichtig. Zudem hatten sie selbst Kinder, deren Geräusche uns auch nie gestört, bzw. die wir nicht vernommen haben.  Kürzlich sprach mich ein neuer Nachbar mit kleineren Kindern an und entschuldigte sich für den Lärm, der zweifelsohne für uns hörbar sein müsste. Aber ich zuckte nur mit den Schultern und sagte: “Kein Problem, wir hören davon eigentlich gar nichts.”  “Auch nicht den Kindergeburtstag gestern?”  “Nö, nichts.” Er blickte mich forschend an, aber da hätte er mich auch an den Lügendetektor anschließen können. Ich wiederum entschuldigte mich vorsorglich für unseren Lärm. Gerade wenn Freunde zu Besuch kämen, wäre das ein ganz schöner Krawall mit...

Uli Hannemann und Tito Maffay

Feinstes Kellerwetter draußen, wir hatten es behaglich und behütet, es prasselten die Darbietungen im Kamin und es glühten die Funken, die übersprangen. Vielen Dank an Uli Hannemann und Tito Maffay für diese schöne Untergrund-Session. 

Brauseboys am 13.3. (20 Uhr) mit Uli Hannemann und Tito Maffay

Der Himmel ist das Limit (von Frank Sorge)   “Eine Ukulele ist ein wirklich sehr kleines Instrument, verglichen mit Volumen und Material einer ausgewachsenen Gitarre ergibt das bestimmt vier Ukulelen. Wer viel Gitarre spielt, hat mit großer Sicherheit auch eine zweite, allein wegen der Unterschiede der Bauweisen, oder zur akustischen noch eine elektrische, dazu einen dicken Verstärker, auf dessen Platz sich garantiert nochmal vier Ukulelen unterbringen ließen. Okay, Klavierspieler haben vielleicht nur einen Flügel im Wohnzimmer, aber da fange ich lieber nicht an, in Ukulelen umzurechnen, irgendein Keyboard dazu haben die bestimmt auch. Schlagzeug, Kontrabass, Harfe, auch alles tolle Instrumente, wenn man eine große Wohnung hat.” “Willst du etwa noch eine Ukulele kaufen?” “Naja, wie gesagt, man muss ja nur mal umrechnen, und mal angenommen, ich wäre Flötistin, da wäre es doch extrem sinnlos zu sagen, mehr als eine Flöte kommt mir nicht ins Haus, das muss man streng regulieren. Wuss...

Alexander Estis und Amalia Chikh

Es war übrigens Donnerstag, also Brausetag, falls es wer verpasst hat. Verpasst hat man viel, wenn man es verpasst hat, das wissen die, die rechtzeitig daran gedacht haben. Wir haben das erste Mal Texte von Alexander Estis gehört, das war lustig und sehr erhellend, und neue Lieder von Amalia Chikh mit Klavier, Bodypercussion und Roboterband.

Brauseboys am 6.3. (20 Uhr) mit Alexander Estis und Amalia Chikh

Wedding fortgeschritten (von Frank Sorge) Wedding. Wo man Montag mittags an der Kassenschlange steht, ein verhuschter junger Mann seinen kleinen Einkauf bezahlt und der Kassierin “Schönes Wochenende!” wünscht. Wenige Schritte danach bemerkt er seinen Fehler, dreht sich um und sagt “Ach, quatsch, is ja Montag - sorry!”, murmelt zu sich selbst: “Peinlich, Mann” und orientiert sich nach draußen. Ich denke, er saß schon einen schönen Moment in der Frühlingssonne und hat ein oder zwei Wochenendpils genossen. Für ihn ist vielleicht immer Wochenende, außer Sonntag, wenn die Läden zu sind. Ist das verwerflich? Letztlich freue ich mich für ihn, dass er so unbeschwert ist an diesem Tag. Zudem ist es in Sylt vielleicht genauso, wenn der Milliardär zwei Nusshörnchen im Rewe holt. Der einzige Unterschied könnte sein, dass er den Laden für den verbleibenden Tag ausbezahlt und schließen lässt. Wenn er sagt, dass Wochenende ist, soll dann auch Wochenende sein. Donnerstag, 6.3. (20 Uhr) Haus der Sinne...

Brauseboys am 27.2. (20 Uhr) mit Sebastian Krämer und Christian Gottschalk

Seestern: Geliefert wie bestellt (von Frank Sorge)   Dieter: Und wat is deine Analyse, Ralle? Ralle: Der nächste Kanzler heißt nich Robert… Dieter: Okee, Ralle: … und ne Frau isset ooch nich.  Dieter: Na, dafür musste keen Prophet sein. Ralle: Ick will ooch keen Prophet sein, Dieter, dit kann man im Wedding zu schnell falsch verstehen. Eens weeß ich jedenfalls noch, obwohl die Christlichen jewonnen haben, is man als Christian nich mehr so wohljelitten. Dieter: Amen, und wat meinste zur AfD? Ralle:  Janüscht, Dieter, nich unser Bier, dit is außerhalb von die Stadtgrenze. Dieter: Um Berlin is aber janz schön blau jeworden. Ralle: Nüscht is da schön, aber hier sind wa sicher. Dieter: Meinste wirklich? Ralle: Kiek se dir an, die Erjebnisse, ick seh da klarn roten Wedding. Dieter: Meene sind leider nich dabei. Ralle: Nich dabei, wat hast du denn jewählt? Dieter: Na, die anderen da, wegen die Lieferfahrer. Ralle: Wat denn für Lieferfahrer? Dieter: Am Imbiss die, die den Leuten...